DonMiers hat geschrieben:zwecks suizitalitaet!
Alle Achtung, zum Zwecke der Suizidalität also.
Aber mal ernsthaft:
Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit, wohl aber kenne ich jemanden mir Nahestehenden, der (bzw. die) das längere Zeit bekam.
Üblicherweise wird dies doch vor allem z.B. bei bipolarer Störung verschrieben. Liegt auch bei Dir eine solche vor?
Das Medikament hat bei der von mir erwähnten Person offenbar die manischen Symptome sehr schnell eingedämmt (gab allerdings noch andere Medikamente gleichzeitig), jedoch bei deutlicher Dämpfung, die auch von außen sichtbar war (anders als z.B. bei Antidepressiva oder Benzodiazepinen).
Und für viele besonders wichtig:
Nach längerer Zeit der Anwendung kam es zu einer ganz beträchtlichen Gewichtszunahme. Zyprexa ist dafür ja bekannt, äh vielmehr, berüchtigt.
Mehr kann ich im Augenblick nicht beitragen.
edit... vielleicht doch noch etwas?
Schon mal was vom sog. Zyprexa-Skandal gehört?
siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Olanzapin#Zyprexa-Skandal
Ich zitiere kurz:
"Seit dem Jahr 2005 hat der Zyprexa-Hersteller Eli Lilly in etwa 28 500 Fällen insgesamt 1,2 Milliarden Dollar außergerichtliche Entschädigungszahlungen geleistet (Stand Februar 2007). Hintergrund waren Nebenwirkungen wie zum Teil extreme Gewichtszunahme und Diabetes, die dem Hersteller zwar bekannt waren, in der öffentlichen Darstellung jedoch verschwiegen oder heruntergespielt wurden. Darüber hinaus war das Medikament illegal für Patientengruppen vermarktet worden, für die es keine Indikation besitzt.
Im Dezember 2006 gelangten einige hundert interne Dokumente an die Öffentlichkeit, die diese Praktiken im Detail dokumentieren. Zunächst berichtete die New York Times in mehreren Titelgeschichten über die illegalen Vermarktungspraktiken. Später gelangten die Dokumente mit Hilfe des Anonymisierungsdienstes Tor auch in das Internet und können von verschiedenen Servern außerhalb der USA heruntergeladen werden.
Die Anwaltskanzlei Hersh and Hersh aus San Francisco, die etwa 400 Kläger gegen Eli Lilly vertritt, warf dem Pharmaunternehmen vor, es habe bis zum Jahr 2003 "potentiell mit Zyprexa behandelten Patienten in betrügerischer Weise wichtige Informationen vorenthalten". Eli Lilly habe Ärzte und Patienten wider besseres Wissen nicht davor gewarnt, dass Zyprexa zu schädlichen und unter Umständen sogar tödlichen Nebenwirkungen durch Gewichtszunahme und Diabetes führen könne."
craunt