Biographie
Verfasst: Dienstag 25. Januar 2011, 20:48
Hat jemand schriftstellerische Fähigkeiten?
Wie fängt man sowas am besten an?
Wie fängt man sowas am besten an?
Ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen: Die bisherigen Ratschläge bewegten sich alle im Bereich des Deutschaufsatzes.Maik Schmidt hat geschrieben:Hat jemand schriftstellerische Fähigkeiten?
Wie fängt man sowas am besten an?
M.E. hat Sauerbier die Sache auf den Punkt gebracht: "Schreibst Du für Dich oder für den Leser?"Maik Schmidt hat geschrieben:Aber wer weiss was möglich ist...
So hart wie wahr - und doch gibt es, wie fast immer, auch hier ein Drittes dazwischen:Stefan hat geschrieben: Wenn du für "Leser" schreibst, also veröffentlichen willst: Vergiss es. Keinen Menschen wird deine Geschichte interessieren. Du bist einfach nur einer von Millionen, denen es nicht gut geht. Für dich ist das vielleicht ein schweres Schicksal - für alle, die dich nicht persönlich kennen, aber nur ein unbedeutender Teil einer großen Statistik. Wenn du da herausragen willst, brauchst du schon ein wirklich ausgesprochenes literarisches Talent.
a)Du kannst nicht von jemanden, der das erste mal schreibt, erwarten, daß er stilistisch gute Formulierungen findet, nur weil du es dir ersehnst.Orgeluse hat geschrieben:So hart wie wahr - und doch gibt es, wie fast immer, auch hier ein Drittes dazwischen:Stefan hat geschrieben: Wenn du für "Leser" schreibst, also veröffentlichen willst: Vergiss es. Keinen Menschen wird deine Geschichte interessieren. Du bist einfach nur einer von Millionen, denen es nicht gut geht. Für dich ist das vielleicht ein schweres Schicksal - für alle, die dich nicht persönlich kennen, aber nur ein unbedeutender Teil einer großen Statistik. Wenn du da herausragen willst, brauchst du schon ein wirklich ausgesprochenes literarisches Talent.
wieoftdennnoch hat es beschrieben: Die Lebensaufzeichnung ("Autobiographie" würde mir übertrieben erscheinen und "Tagebuch" untertrieben) für die lieben Verwandten und Freunde (also keine "bürgerliche Öffentlichkeit'', an die der/die LiteratIn sich wendet): Durchaus ein wenig literarisch überformt (im Sinne von mortal, also bezogen auf die Struktur der Erzählung, die nicht, wie beim Tagebuch, chronologisch bestimmt und keinem Vollständigkeitswahn verpflichtet sein sollte), doch stilistisch wenig ambitioniert (das übrigens fiel mir bei mortals Beispielen ein bissl enttäuschend auf: stilistisch, vor allem sprachmateriell recht unbedarft), denn dazu bedarf's doch eines gewissen Etwas ... (und harter Arbeit!)
Einen lieben Gruß
Orgeluse
Ich mahnte schon einmal zur Vorsicht in Dingen, die man nicht wissen kann , ich wiederhole mich nicht.mortal hat geschrieben:Versuche es selber, entdecke die Sprache und die Schwierigkeit stets das zu formulieren, was in dir ist und was dich bewegt - und dann reden wir weiter.
Ich setze dagegen: Weil die SPRACHE anders ist! (Und deshalb interessicert es uns, das immer Gleiche immer neu zu lesen.)mortal hat geschrieben: Über die Liebe wird seit 8000 Jahren geschrieben - immer das gleiche, und dennoch anders, weil die SICHT anders ist.