hallo an alle Unbekannten.
ich lese hier schon eine ganze Weile mit, konnte mich aber bis dato nie aufraffen, mal ein paar Zeilen zu verfassen.
Eigentlich verlief mein Leben bis vor etwa 10 Jahren völlig normal. Ich hatte Spass am Leben, Freunde und eigentlich
kaum Kummer.
Dann bekam ich aufgrund einer Hautkrankheit ein Medikament verschrieben. ich kann heute sagen, dass mit der
Einnahme diese Medikamentes mein Leidensweg begann. Meine Haut wurde nicht besser, sondern immer schlechter.
Hätte ich mich damals besser informiert, hätte ich erfahren, dass diese Medikament gerade in den USA im Zusammenhang
mit Depressionen und zahlreichen Suizidfällen steht. Gegen den Hersteller liefen Klagen.
Um es kurz zu machen. Ich habe jegliche Lebensfreude verloren. Seit 8 Jahren hab ich jeglichen Kontakt zu meinen
damaligen Freunden und Bekannten abgebrochen. Zum einen aus Scham wegen meiner Hautsituation, zum anderen weil
mir der Antrieb fehlt. Meine Seele hat keine Energie mehr. ich empfinde keinerlei Freude mehr. Mir ist alles zu viel,
selbst mir was zu essen machen, bekomme ich oftmals nicht mehr hin, so dass ich zeitweise tagelang nichts esse.
Ich lebe nicht, ich existiere nur noch
Psychologische Hilfe hat nichts gebracht
Ich bin müde, so verdammt müde und möchte eigentlich nur noch, dass diese negativen Gedanken endlich aufhören und ich
Ruhe habe, Ruhe für immer. Meine Haut treibt mich zum Wahnsinn. Das einzige, was eventuell helfen würde, wäre eine kosmetische OP,
die für mich jedoch unbezahlbar ist. Und eine Garantie ist dies ja auch nicht.
Ich dachte daran, einfach die Nahrungsaufnahme komplett einzustellen bis ich irgendwann sterbe. Alternativ hab ich auch ans Erhängen gedacht
des Lebens müde
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Re: des Lebens müde
hallo,
nein, natürlich nehme ich das Medikament nicht mehr, auch kein anderes. Dieses Medikament hat damals zwar meine einstigen Hautprobleme (Akne) beseitigt,
aber die ganzen Nebenwirkungen brachten viele schlimmere Probleme. Meine kompletter Körper wurde durch dieses Medikament ausgetrocknet, meine
Haut produziert kein Fett mehr, weil die Talgdrüsen durch das Medikament zerstört wurden. Heute ist meine Haut eingefallen und total zerstört.
Auf mich wurde mit dem Finger gezeigt, ich wurde ausgelacht und musste mir immer wieder Sprüche anhören.
Deswegen habe ich mich total isoliert, aus Scham. Seit 8 jahren bin ich nur in meiner Wohnung, habe keinerlei soziale Kontakte. Das ist kein Leben, das ist
pures dahinvegetieren. ich halte diese Einsamkeit nicht mehr aus. Es wird sich nichts ändern, und ich kann einfach nicht mehr, ich will weg, dahin,
wo ich mich nicht mehr jeden Tag anschauen muss.
Eine OP kostet ca.8000 Euro, die werde ich niemals aufbringen können. Kredit bekomme ich nicht ohne Arbeit. Keine Krankenkasse bezahlt eine
kosmetische OP. Mich durchzuklagen und dann eventuell doch zu scheitern, dazu habe ich keine Kraft mehr. Antidepressiva habe ich genommen, hat mir
aber nichts gebracht. Die Depressionen bleiben und Antidepressiva ändern ja nichts an meinem Hautzustand.
Ich habe in den letzten 8 jahren alles versucht, jetzt ist mein Zeitpunkt wohl gekommen . Auch wenn mein tiefstes Inneres nach Leben schreit, es gibt keine
andere Möglichkeit als freiwillig zu gehen.
nein, natürlich nehme ich das Medikament nicht mehr, auch kein anderes. Dieses Medikament hat damals zwar meine einstigen Hautprobleme (Akne) beseitigt,
aber die ganzen Nebenwirkungen brachten viele schlimmere Probleme. Meine kompletter Körper wurde durch dieses Medikament ausgetrocknet, meine
Haut produziert kein Fett mehr, weil die Talgdrüsen durch das Medikament zerstört wurden. Heute ist meine Haut eingefallen und total zerstört.
Auf mich wurde mit dem Finger gezeigt, ich wurde ausgelacht und musste mir immer wieder Sprüche anhören.
Deswegen habe ich mich total isoliert, aus Scham. Seit 8 jahren bin ich nur in meiner Wohnung, habe keinerlei soziale Kontakte. Das ist kein Leben, das ist
pures dahinvegetieren. ich halte diese Einsamkeit nicht mehr aus. Es wird sich nichts ändern, und ich kann einfach nicht mehr, ich will weg, dahin,
wo ich mich nicht mehr jeden Tag anschauen muss.
Eine OP kostet ca.8000 Euro, die werde ich niemals aufbringen können. Kredit bekomme ich nicht ohne Arbeit. Keine Krankenkasse bezahlt eine
kosmetische OP. Mich durchzuklagen und dann eventuell doch zu scheitern, dazu habe ich keine Kraft mehr. Antidepressiva habe ich genommen, hat mir
aber nichts gebracht. Die Depressionen bleiben und Antidepressiva ändern ja nichts an meinem Hautzustand.
Ich habe in den letzten 8 jahren alles versucht, jetzt ist mein Zeitpunkt wohl gekommen . Auch wenn mein tiefstes Inneres nach Leben schreit, es gibt keine
andere Möglichkeit als freiwillig zu gehen.