Einfach abhauen
Verfasst: Donnerstag 2. Dezember 2010, 21:39
So, eigentlich habe ich alles gefunden hier, was ich gesucht habe. Aber irgendwie schaff ichs nicht und habe mir mal überlegt, wie es wohl wäre, einen andern Weg zu versuchen. Und zwar, einfach ausgedrückt, total neu zu beginnen. Das heisst, alle bisherigen Brücken, alle Kontakte, einfach alles hinter sich zu lassen, den Dreck abstreifen, woanders hingehen und es nochmals versuchen.
Das sieht etwa so aus:
Ich gehe erst mal ein paar Monate weit weg, auf eine Insel, da gibts kein Telefon, kein Internet, keine Einwohner, nur ein paar wenige Segler, die ab und zu da rausfahren, ein paar Wochen dort sind und wieder abhauen. Man kann dort leben, es gibt Früchte, es gibt Gemüse, es gibt Fische und sonstiges Meeresgetier im Ueberfluss, den Rest nimmt man mit. Ich weiss, wie ich da hinkomme und auch wie ich wieder weg kann. Man ist wegen der Segler nicht ganz einsam dort und man hat auch was zu tun mit der täglichen Nahrungsbeschaffung.
So, dann kommt der schwierigere Teil: Neu anfangen. Ob ich's schaffe, in den paar Monaten auf der Insel wieder stabil zu werden, oder ganz durchdrehe, weiss ich nicht. In meine Heimat zurück werde ich nicht wollen, es soll ein anderes Land sein, möglichst ein anderer Kontinent. Was genau ich dort machen will, ist noch nicht klar, aber ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht und weiss aus eigener Erfahrung, dass es wenig braucht, um in Drittweltländern überleben zu können. Man kriegt auch relativ einfach eine Aufenthaltsgenehmigung.
Ja nun, was denkt ihr?
Ich weiss, man kann vor seinen Problemen nicht wegrennen, dummerweise wollen die mitkommen. Drum auch das Intermezzo mit der Insel (Abstand gewinnen). Und ich weiss auch, Sozialhilfe ist nichts in diesen Ländern. Aber das soll's ja genau sein, der Zwang, das Leben selbst wieder in die Hand zu nehmen soll die Kraft dazu geben.
Sind das wirklich nur Spinnereien?
Ich denk, ich machst, umbringen kann ich mich immer noch und hier habe ich keine Chance mehr.
Das sieht etwa so aus:
Ich gehe erst mal ein paar Monate weit weg, auf eine Insel, da gibts kein Telefon, kein Internet, keine Einwohner, nur ein paar wenige Segler, die ab und zu da rausfahren, ein paar Wochen dort sind und wieder abhauen. Man kann dort leben, es gibt Früchte, es gibt Gemüse, es gibt Fische und sonstiges Meeresgetier im Ueberfluss, den Rest nimmt man mit. Ich weiss, wie ich da hinkomme und auch wie ich wieder weg kann. Man ist wegen der Segler nicht ganz einsam dort und man hat auch was zu tun mit der täglichen Nahrungsbeschaffung.
So, dann kommt der schwierigere Teil: Neu anfangen. Ob ich's schaffe, in den paar Monaten auf der Insel wieder stabil zu werden, oder ganz durchdrehe, weiss ich nicht. In meine Heimat zurück werde ich nicht wollen, es soll ein anderes Land sein, möglichst ein anderer Kontinent. Was genau ich dort machen will, ist noch nicht klar, aber ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht und weiss aus eigener Erfahrung, dass es wenig braucht, um in Drittweltländern überleben zu können. Man kriegt auch relativ einfach eine Aufenthaltsgenehmigung.
Ja nun, was denkt ihr?
Ich weiss, man kann vor seinen Problemen nicht wegrennen, dummerweise wollen die mitkommen. Drum auch das Intermezzo mit der Insel (Abstand gewinnen). Und ich weiss auch, Sozialhilfe ist nichts in diesen Ländern. Aber das soll's ja genau sein, der Zwang, das Leben selbst wieder in die Hand zu nehmen soll die Kraft dazu geben.
Sind das wirklich nur Spinnereien?
Ich denk, ich machst, umbringen kann ich mich immer noch und hier habe ich keine Chance mehr.