DIGNITAS-Forum

warum können die meisten leute das nicht verstehen das man diesen weg gewählt hat es gibt starke und schwache ich gehöre zu letzteren, da bin ich heil froh das es dieses forum gibt wo man verstanden wird und sich noch austauschen kann bevor man von dieser welt geht

nurmi hat geschrieben:warum können die meisten leute das nicht verstehen das man diesen weg gewählt hat es gibt starke und schwache ich gehöre zu letzteren, da bin ich heil froh das es dieses forum gibt wo man verstanden wird und sich noch austauschen kann bevor man von dieser welt geht

ganz einfach, Sie verstehen es nicht weil Sie entweder nicht so weit denken können oder wollen , weil auch wenn Sie Mitleid mit der ganzen Sache haben, den Tod nicht als "Option" ansehen.
Sie haben ein anderes Empfinden zu den "schlimmen Sachen" die für "UNS" das Ende bedeuten.

Beispiel: 1 Mann , hat ein Haus , ne Frau 2 Kinder ein Job als Maurer. Er kommt Abends um 7 Uhr nach Hause bekommt sein Essen auf den Tisch gestellt , trinkt sein Feierabendbier und ist glücklich.

WARUM ?
Würde dich diese Situation glücklich machen ? Mir nicht, Warum kann ich dir nicht sagen.
Für den Mann ist es einfach so, er denkt nicht darüber nach. Es ist ok für Ihn , was will er mehr ?

Was genau brauchst du um glücklich zu sein oder um umzudenken das der Tod auch keine Option mehr für dich ist.

Gruß

Eine Nachbarin, die versucht zu trösten, zugegeben etwas ungeschickt, ist also eine alte Krähe? Zählt der Versuch, jemanden helfen zu wollen, also nichts mehr?
Hoffentlich geht es hier im forum nicht vielen so, dass sie nach einem Versuch zu helfen, so diffamiert werden!

der verlust des eigenen kindes schmerzt natürlich besonders, aber..

Razze hat geschrieben: Niemand fühlt deinen Schmerz so wie du, deshalb können sie nur erahnen, verstehen können sie nicht.

kann das nicht auch für die überfällige alte großmutter gelten?


in so einem ist es doch so ziemlich egal, was man von sich gibt.
nichts könnte die situation besser machen.

Es ist für Menschen, die nie den Tod eines Kindes erlebt haben, überhaupt nicht nachvollziehbar, wie man sich fühlt.Jeder Versuch des Tröstens ist ein hilfloses Handeln, der aber sicher mit der besten Absicht geschieht.Um offen mit dieser Situation umgehen zu können, ist es sehr hilfreich, sich klar zu machen, dass andere den Betroffenen gegenüber einfach nur hilflos sind.
Ähnlich verhält es sich doch mit dem Verständnis gegenüber psychisch kranken Menschen, in die sich auch kein nicht betroffener hineinversetzen kann, zumindest die meisten nicht.Dieses Unverständnis ist doch meist ein Unvermögen mit der Situation umzugehen,daraus resultierend, das Denken des kranken Menschen nicht zu verstehen.
Vielleicht sollten wir, die psychisch krank sind, lernen zu unterscheiden, ob jemand nicht helfen will oder der Situation einfach nur hilflos gegenüber steht.
Es muss nicht immer Gleichgültigkeit sein, auch innerhalb der Familie, sondern es ist doch oft auch die Angst vor dem Unbekannten.
Natürlich kann nicht jeder psychisch Kranke, je nach Ausprägung seiner Symptome, dies nachvollziehen, da er primär Hilfe sucht und evtl. nicht in der Lage ist, diese Hilflosigkeit der anderen erkennen.
Es könnte aber als Denkansatz helfen, seine Familie und Freundeskreis anders zu sehen!
nocturne

nurmi hat geschrieben:warum können die meisten leute das nicht verstehen das man diesen weg gewählt hat es gibt starke und schwache ich gehöre zu letzteren, da bin ich heil froh das es dieses forum gibt wo man verstanden wird und sich noch austauschen kann bevor man von dieser welt geht

Zum Warum:
Weil es nicht normal ist- ganz einfach!
Normal ist das man mit dem Leben zurecht kommt oder wenigstens das man aus Krisen wieder herausfindet.
Das ist die Norm. Wäre das nicht die Norm würde die ganze Welt zu Grunde gehen.

Maik Schmidt hat geschrieben: Wäre das nicht die Norm würde die ganze Welt zu Grunde gehen.

tut sie doch.

Aber nicht daran
Gut ich formuliere um: ... dann hätte sie sich gar nicht so lange gehalten.