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Anpassungsstörung
Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 23:43
von Illumi Effektor
Hallo,
ich wollte mal fragen, wer hier noch unter einer Anpassungsstörung leidet. Ich stecke da mitten drin und das macht mich echt fertig.
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht ?
Oder wer möchte mal über seine Anpassungsstörung reden ?
Wäre dankbar für Antworten.
Grüße
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 11:37
von Thanatos
Hi Illumi,
um welche Art Anpassungsstörung handelt es sich denn bei dir?
LG,
Thanatos
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 12:31
von gounceler
vielleicht ist er ein adoptionskind und kann sich nicht anpassen ?

Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 12:35
von Illumi Effektor
Hi,
verlust einer für mich wichtigen Person. Nein es ist kein Todesfall.
Das ganze ist zwar schon 2 Jahre her, lässt mich dennoch nicht mehr los.
Was rede ich denn um den heißen Brei herum. Ich habe vor 2 Jahren meine Freundin verloren, wegen meiner Depression.
Vor einem Jahr passierte sowas Ähnliches. Ich habe 2 gute Freundinen ebenfalls durch meine Depression verloren.
Man sagt zwar, dass eine Npassungsstörung nicht so lange anhält, aber naja
Ob es für meinen Fall jetzt noch einen Fachbegriff gibt, weiß ich gar nicht.
Grüße
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 17:04
von gounceler
kann es sein das du aufgrund deiner depressionen medikamente zu dir nimmst? anti deprisiva zb. ist einfach nur ein erfundenes "medikament" der grossen pharamunternehmen um profit zu machen...aber ob es wirklich hilft bezweifel ich. dann könnte ich mir auch jedesmal eine extasy pille "rein hämmern" wenn ich unglücklich bin. also was ich sagen will ist versuch doch mal medikamente abzustezen wenn vorhanden.
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 17:23
von Rico
.............
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 18:46
von Illumi Effektor
@gounceler: Neine Medikamente sind noch nicht vorhanden.
@Rico: Von einer Anpassungsstörung spricht man, wenn man sich an eine bestimmte neue Lebenssituation nicht anpassen kann. Das können die einfachsten Dinge sein wie zB in eine eigene Wohnung ziehen, oder ein Todesfall. In meinem Fall geht es um den Verlust meiner Ex Freundin. Sie war eben immer da und dann nicht mehr. Ich zB muss immer wieder an diese zeit zurück denken.. und das zwangshaft. Es geht also nicht darum, sich der "Gesellschaft" anzupassen.
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 19:01
von Noir
Illumi Effektor hat geschrieben:@gounceler: Neine Medikamente sind noch nicht vorhanden.
@Rico: Von einer Anpassungsstörung spricht man, wenn man sich an eine bestimmte neue Lebenssituation nicht anpassen kann. Das können die einfachsten Dinge sein wie zB in eine eigene Wohnung ziehen, oder ein Todesfall. In meinem Fall geht es um den Verlust meiner Ex Freundin. Sie war eben immer da und dann nicht mehr. Ich zB muss immer wieder an diese zeit zurück denken.. und das zwangshaft. Es geht also nicht darum, sich der "Gesellschaft" anzupassen.
@gounceler: Für eine Anpassungsstörung braucht man nicht mal ein Adoptivkind sein. Man kann sogar in einer ganz
'normalen' Familie aufwachsen und sich trotzdem nicht in die Gesellschaft reinintegrieren können.
@Illumi Effektor: Wie lief denn dein Leben vor deiner Freundin ab? Da hattest du ja anscheinend keine Anpassungsstörung. Wie genau äußert sich das? Bist du nicht mehr in der Lage Freundschaften zu knüpfen?
Illumi Effektor hat geschrieben:
verlust einer für mich wichtigen Person. Nein es ist kein Todesfall.
Das ganze ist zwar schon 2 Jahre her, lässt mich dennoch nicht mehr los.
Was rede ich denn um den heißen Brei herum. Ich habe vor 2 Jahren meine Freundin verloren, wegen meiner Depression.
Vor einem Jahr passierte sowas Ähnliches. Ich habe 2 gute Freundinen ebenfalls durch meine Depression verloren.
Man sagt zwar, dass eine Npassungsstörung nicht so lange anhält, aber naja

Ob es für meinen Fall jetzt noch einen Fachbegriff gibt, weiß ich gar nicht.
Als sich mein Ex von mir trennte, brauchte ich ganze 3 Jahre bis ich wieder von dieser "Trance" aufwachte. Ich empfand es als eine Art Trancezustand, weil ich kaum Gefühle empfand. Es war einfach ein dahinvegetieren. Mir wars egal ob ich sterbe oder lebe. 2 Jahre sind zwar eine lange Zeit, aber vielleicht brauchst du ja noch mehr um das Ganze zu verarbeiten.
Wie genau hast du denn deine Freundinnen verloren? Wie haben sie deine Depressionen miterlebt? Das würde mich sehr interessieren.
Wie ich gelesen habe nimmst du keine Medikamente. Warst du denn beim Arzt wegen deiner Depressionen oder versuchst du sie allein zu bekämpfen/mit ihnen zu leben ?
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 20:21
von Illumi Effektor
Hallo Noir,
also vor meine Ex Freundin litt ich auch an Depressionen und Suizidgedanken. Das hat bei mir mit 11 jahren angefangen. Damals hatte ich einfach alles gefutter, was in der Hausapotheke zu finden war.
Es könnte sein, dass ich damals das erste Mal mit der Anpassungsstörung zu tun hatte. Wir sind nähmlich umgezogen und ich kam auf eine neue Schule. Alles zur selben Zeit.
Ich hatte anfangs auch große schwierigkeiten in unserer neuen Umgebung und im neuen Haus.
Meine Freundin bekam das in soweit mit, dass ich sehr an ihrer liebe gezweifelt hatte. Es gab halt immer mehr Streit wegen mir. Ich kam und komme halt nicht mit mir selbst kalr udn dann kann sowas nur schief gehen. Aber darüber möchte ich nicht so gerne sprechen.
Ich habe erst im August wieder einen termin, bei einem Psychologen. Hatte davor schon 2 Thearpien, die ich aber abgebrochen habe.
Nächste Woche geht es nochmal zu meinem Hausarzt. Mit ihm kann man darüber sehr gut reden. Er will mir dann auch was gegen Depressionen verschreiben.
Grüße
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 22:14
von Noir
Denkst du also, oder kann es sein, dass deine Anpassungsstörung in deiner Kindheitsgeschichte liegt? Finde gut, dass du dich an Therapien versuchst. Wünsche dir da schonmal alles Gute, vielleicht klappt es dieses Mal ja
Wieso hast / hattest du Zweifel an die Liebe deiner Freundin? Weil du dich als wertlos empfindest und nicht weißt womit oder warum du diese Liebe verdient hast? Versteht du nicht, wie sie dich lieben konnte?
Schade, dass du nicht so gerne darüber reden willst, aber niemand zwingt dich hier zu etwas.
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 22:33
von Efeu
Hallo,
wer Lust hat, was über Anpassungsstörung zu lesen kann das hier tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anpassungsst%C3%B6rung
Gruß
Efeu
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 22:42
von Illumi Effektor
Hallo Noir,
ich denke du hast es ganz gut auf den Punkt gebracht. "Warum liebt sie mich, obwohl nichtmal ich mich lieben kann"
Sie hat das auch nie so gezeigt. Man hätte meinen können, wir wären nur gute Freunde gewesen. Es gab natürlich auch schöne tage, die waren aber eher selten.
Vor einem jahr habe ich dann auch erfahren, dass sie sich in einem gemeinsamen Freund verliebt hat. Sie hat sich in ihn verliebt, als wir noch zusammen waren.
Ob der Umzug und die neue Schule wirklich der grund für alles ist, weiß ich nicht.
Ich kann nur spekulieren.
Re: Anpassungsstörung
Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 23:39
von gounceler
Informationstipp: sport und musik (falls zeit oder keine anderen probleme) helfen dagegen!
