DIGNITAS-Forum

Hi,

ich habe seit einigen Jahren Lungenkrebs, leider nun endgültig im Endstadium. Meine Diagnose ist nicht positiv und der Krebs wird mich zwangsläufig innerhalb der nächsten Wochen richten. Da Lungenkrebs einen langwierigen und qualvollen Tad nach sich zieht meine ich, das es berechtigt ist, dem ganzen vorher ein selbstbestimmtes Ende zu setzen. Meint ihr nicht auch? Es dürfen sich auch gerne Leute mit ähnlichen Schicksalen melden, ebenso welche, die gemeinsam mit mir in den Tod gehen wollen. Am bsten per PN melden...

LG, euer Stephan

hmm.. du sagst du hast einen langen und qualvollen tod vor dir. Das wissen doch auch sicher die ärzte nehm ich mal an.. Bedeutet das nicht dass du anrecht auf die stärksten Opiate und wwi hast? ALso quasi auf "alles" damit du keine Schmerzen mehr haben musst?

Hey Nachtaktiva,

das ist richtig, keien frage, aber was ist das für ein Abgang? Und ein Ersticken kann man selbst mit den besten Medis nicht verhindern...

LG

Hey,
erst mal Danke für die Antwort... Weißt Du, wie alt Laura wirklich war?
Und ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt Dignitas anzuschreiben, habe aber beschlossen mein Leben selbstbestimmt würdig zu beenden.

Lg, Stephan

DAs weiß ich doch, das die sowas anbieten und ich finde das richtig gut. Dennoch habe ich mich entschieden es ganz selber zu bestimmen, da stehe ich zu. Meinst Du nicht auch, das man sich die Freiheit nehmen kann und in diesem Falle auch darf?

Sie können sich gerne an DIGNITAS wenden. Sie können aber auch selbst eine Lösung suchen, indem Sie Ihr Problem so früh wie nur immer möglich mit einer spezialisierten Palliativstation besprechen. Eine solche Station in Deutschland kann man über den Link http://www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de/ finden. Dort auf Suchmaschine klicken und Postleitzahl eingeben.

Ich hab wirklich alles versucht und durchgemacht und es gibt einfach keine Möglichkeit mehr. Ich weigere mich aber in eine STerbebegleitung zu gehen, egal wie diese aussieht, weil die Gefahr trotzdem zu verrecken viel zu groß ist.

hey stephan,

ich schreibe eigentlich recht selten, bin eher der stille mitleser, aber dein beitrag hat mich derartig berührt, dass ich schreiben musste. ich bin davon überzeugt, dass man sich in einer derart aussichtslosen situation jene freiheit nehmen darf, so leid es mir auch um jeden einzelnen tut, der sich dafür entscheidet sein leben zu beenden. ich wünsche dir das beste und dass du noch ein paar schöne stunden genießen kannst.

liebe grüße

Du hast das Recht.

die von herrn Minelli angegebenen Seiten beraten dich aber und lassen dich nicht allein. Gib Dir nen ruck und schau es dir erstmal an.

der_stephan hat geschrieben:Hey Nachtaktiva,

das ist richtig, keien frage, aber was ist das für ein Abgang? Und ein Ersticken kann man selbst mit den besten Medis nicht verhindern...

LG

Na ja aber wenn du mit Opiaten vollgepumpt bist, dann merkste von dem Ersticken net viel.

Eimi, das ist reichlich zynisch....weil woher willst Du wissen, ob das noch jemand mitkriegt, wenn er sich nicht mehr äußern kann?

moderne Palliativmedizin verhindert das aber vorher....und sowas kann man auch mittlerweile in Patientenverfügungen festlegen.

Finde es nicht schön, wie hier ohne das Gegenüber zu sehen mit schlimmsten Ängsten gespielt wird.

Rate Stephan dringend mit einer Palliativstation DIREKT Kontak aufzunehmen.

Sowas muß man im persönlichen Gespräch klären.

Hi Stephan,
es gibt einen Kombi-Weg, siehe die PN von mir.
Liebe Grüße,
Thanatos

Hallo Stephan,

Lungenkrebs im Endstadium habe ich damals bei jemanden in einer Lungenklinik mitbekommen. Er hat zwar Opiate bekommen, doch kamen bei ihm immer wieder Schmerzen vor der Medizuteilung. Er machte keinen guten Eindruck.

Schau mal hier nach Essen- u. Trink-Verzicht. Das klingt garnicht so übel und bei einem vorgeschwächten Körper ist das ja gut machbar.

Ja, du hast das Recht dein Ende selbst zu wählen. Da brauchst du keine Zweifel haben. Ich wünsche Dir viel Kraft.

Maiken1 hat geschrieben:Eimi, das ist reichlich zynisch....weil woher willst Du wissen, ob das noch jemand mitkriegt, wenn er sich nicht mehr äußern kann?

moderne Palliativmedizin verhindert das aber vorher....und sowas kann man auch mittlerweile in Patientenverfügungen festlegen.

Woher weißt du Maiken, dass man sich während eines unzulässiges Wort nicht furchtbar krämt, nicht doch eines natürlichen Todes gestorben zu sein???

Also wieso sollteste dich bei Morphin nicht mehr äussern können????
Sorry ich war nur mal Sitzwache bei einem Lungenkrebspatienten im Endstadium und es war wirklich net so, dass er sich vor scmerz gewunden hätte. Der hat ziemlich viel mit mir geredet. Klar schmerzen waren da, aber es war nicht so, dass er hätte schreien müssen oder so. Deshalb informiere dich gut!

Gut zugegeben ein Sterben ganz ohne Schmerzen ist nicht möglich. Wenn ich dich wäre, würde ich mich an einen Schmerzspezialisten wenden und auch den Kontakt zu finalen Krebspatienten suchen. Und dann eien Entscheidung treffen.