Ich weiss nicht mehr weiter
Verfasst: Sonntag 4. Juli 2010, 15:00
Liebe Mitleser,
ich weiß einfach nicht mehr weiter und ich kann und will ? auch nicht mehr.
Seit mehr als 30 Jahren leide ich an immer wiederkehrenden Depressionen, habe stationäre u. ambulante Therapien hinter mir auch mit Versuchen diverser unterschiedlichster Medikamente, alles nur mit sehr mäßigen "Erfolg" und der manchmal doch wieder aufkeimenden Hoffnung auf Besserung. Zwei mißglückte Suizidversuche mit verschiedensten Antidepressivas, Schmerzmedis, Benzos plus Alkohol reichten leider nicht aus. Die Folgen,...Psychiatrie.....und zurück ins Leben geschmissen....
Nach 32 Jahren Ehe folgte vor 4 Jahren die Trennung und kurz darauf ein akuter Harnverhalt der bis heute anhält und seitdem einen SBK-Katheter erforderlich macht. Eine köperlich/organische Ursache wurde nach etlichen urologischen Untersuchungen u.Klinikaufenthalten nicht gefunden. Also mal wieder die Psyche, und die Ärzte sprechen von einer psychischen Blockade auf grund diverser Traumatas. Letzten Oktober dann eine Knie-Op, Arthrose vierten Grades, starke Knorpel-Abnutzungserscheinungen, 8 Wo. Krücken und danach nur kurzzeitige Besserung, heute fast wieder so schlimm wie vor der OP. Schmerzmittel wurden für mich alltäglich und da die meisten bei mir nicht wirken, verschrieb mir mein Hausarzt vor 2 Jahren Tillidin retard 100mg/8mg. Es hilft mir auch eigentlich recht gut, nur durch die Toleranzsteigerung mußte ich immer mehr davon nehmen um die gleiche Wirkung zu erzielen. Mittlerweile weiß ich das ich davon abhängig bin, hab mal versucht weniger zu nehmen bzw. runter zu dosieren und hatte ganz schlimme Unruhezustände, zappelige Beine, Schweißausbrüche und an Schlaf war garnicht zu denken, bin nur ruhelos durch die Wohnung getigert,.....und letztlich hab ich dann doch wieder eine, bzw. 2 reingeschmissen.
Das Tillidin auch etwas euphorisierend wirkt hilft mir momentan auch noch irgendwie durch den Tag zu kommen....
Nun hat mir mein Hausarzt letzte Wo. das weitere Rezept verweigert,......erst soll ein Gespräch erfolgen,...und ich schiebe Panik !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich weiß nicht wie in meinem desolaten Gemütszustand jetzt auch noch einen Tabl.-Entzug durchstehen soll, denn darauf wird das Gespräch wohl abzielen.
Letzte Wo. hatte ich eine Überweisung in die Psychosomatik der Uni-Klinik, da wurde mir dringend zu einer stat. Trauma-Therapie geraten u. unterstützende Antidepressiva. Na klasse, das hatte ich doch alles schon zigmal und geholfen hat es auch nicht,...andererseits was sollen die auch anderes empfehlen.
Ich bin müde,...einfach nur müde.........und mag nicht mehr....
Suizidgedanken begleiten mich wieder tägl.,....aber ich weiß nicht wie,.....2x hat es ja schonmal nicht funktioniert und ich hab Angst das es beim nächsten Mal wieder nicht klappt.
Ich bin 60 geworden letzten Dez., bin alleine und einsam, hab zwar eine erw. Tochter die ihr eigenes Leben hat und mein "Gejammere" über all die Jahre nicht mehr ernst nimmt und nicht mehr hören kann, ...unser Kontakt ist weitläufig und schwierig.
Meine Mama litt schon unter Depressionen und hat sich als ich 2 1/2 Jahre alt war umgebracht ,....mit Tabletten !
Ich weiß nun garnicht was ich mir hier erhoffe..........., alleine dies mal aufzuscheiben ist im Moment eine kleine Erleichterung.
Wie armselig u. demütigend ist das nur, das ich mir in einem anonymen Internetforum Hilfe suche, erhoffe ????????????????
Traurige Grüße, Estefania
ich weiß einfach nicht mehr weiter und ich kann und will ? auch nicht mehr.
Seit mehr als 30 Jahren leide ich an immer wiederkehrenden Depressionen, habe stationäre u. ambulante Therapien hinter mir auch mit Versuchen diverser unterschiedlichster Medikamente, alles nur mit sehr mäßigen "Erfolg" und der manchmal doch wieder aufkeimenden Hoffnung auf Besserung. Zwei mißglückte Suizidversuche mit verschiedensten Antidepressivas, Schmerzmedis, Benzos plus Alkohol reichten leider nicht aus. Die Folgen,...Psychiatrie.....und zurück ins Leben geschmissen....
Nach 32 Jahren Ehe folgte vor 4 Jahren die Trennung und kurz darauf ein akuter Harnverhalt der bis heute anhält und seitdem einen SBK-Katheter erforderlich macht. Eine köperlich/organische Ursache wurde nach etlichen urologischen Untersuchungen u.Klinikaufenthalten nicht gefunden. Also mal wieder die Psyche, und die Ärzte sprechen von einer psychischen Blockade auf grund diverser Traumatas. Letzten Oktober dann eine Knie-Op, Arthrose vierten Grades, starke Knorpel-Abnutzungserscheinungen, 8 Wo. Krücken und danach nur kurzzeitige Besserung, heute fast wieder so schlimm wie vor der OP. Schmerzmittel wurden für mich alltäglich und da die meisten bei mir nicht wirken, verschrieb mir mein Hausarzt vor 2 Jahren Tillidin retard 100mg/8mg. Es hilft mir auch eigentlich recht gut, nur durch die Toleranzsteigerung mußte ich immer mehr davon nehmen um die gleiche Wirkung zu erzielen. Mittlerweile weiß ich das ich davon abhängig bin, hab mal versucht weniger zu nehmen bzw. runter zu dosieren und hatte ganz schlimme Unruhezustände, zappelige Beine, Schweißausbrüche und an Schlaf war garnicht zu denken, bin nur ruhelos durch die Wohnung getigert,.....und letztlich hab ich dann doch wieder eine, bzw. 2 reingeschmissen.

Das Tillidin auch etwas euphorisierend wirkt hilft mir momentan auch noch irgendwie durch den Tag zu kommen....
Nun hat mir mein Hausarzt letzte Wo. das weitere Rezept verweigert,......erst soll ein Gespräch erfolgen,...und ich schiebe Panik !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich weiß nicht wie in meinem desolaten Gemütszustand jetzt auch noch einen Tabl.-Entzug durchstehen soll, denn darauf wird das Gespräch wohl abzielen.
Letzte Wo. hatte ich eine Überweisung in die Psychosomatik der Uni-Klinik, da wurde mir dringend zu einer stat. Trauma-Therapie geraten u. unterstützende Antidepressiva. Na klasse, das hatte ich doch alles schon zigmal und geholfen hat es auch nicht,...andererseits was sollen die auch anderes empfehlen.

Ich bin müde,...einfach nur müde.........und mag nicht mehr....
Suizidgedanken begleiten mich wieder tägl.,....aber ich weiß nicht wie,.....2x hat es ja schonmal nicht funktioniert und ich hab Angst das es beim nächsten Mal wieder nicht klappt.

Ich bin 60 geworden letzten Dez., bin alleine und einsam, hab zwar eine erw. Tochter die ihr eigenes Leben hat und mein "Gejammere" über all die Jahre nicht mehr ernst nimmt und nicht mehr hören kann, ...unser Kontakt ist weitläufig und schwierig.
Meine Mama litt schon unter Depressionen und hat sich als ich 2 1/2 Jahre alt war umgebracht ,....mit Tabletten !
Ich weiß nun garnicht was ich mir hier erhoffe..........., alleine dies mal aufzuscheiben ist im Moment eine kleine Erleichterung.
Wie armselig u. demütigend ist das nur, das ich mir in einem anonymen Internetforum Hilfe suche, erhoffe ????????????????
Traurige Grüße, Estefania