normal???
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Re: normal???
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Zuletzt geändert von gaweg am Freitag 12. Oktober 2012, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: normal???
Nun, natürlich gibt es einen sozialen Druck, der einen ein gesellschaftliches Verständnis von Normalität versucht aufzudrücken.
Dies zu verkennen wäre falsch. Gleichsam falsch wäre es aber der Gesellschaft eine zu große Macht zu zusprechen, die sie nicht hat.
Tatsache ist, dass wir alle Möglichkeiten haben unsere Persönlichkeit zu entfalten, solange gewisse Grundsätze beachtet werden.
Die Persönlichkeitsentfaltung muss eigenverantwortlich sein und darf die Freiheiten der Anderen nicht über Gebühr verletzen.
Dies alles soll unsere diffizile Rechtsprechung gewährleisten.
Klar tendiert das Kollektiv dazu, dass man das mehrheitliche Verständnis von "normal" annimmt.
In der Tat schafft dieses Kollektiv das aber nur so weit, wie ich es als Individuum zulasse.
Kleide ich mich unkonventionell, dann liegt es an mir in wie fern mich vorbehalte der Gesellschaft beeindrucken.
Da bekommt aber der Begriff von Eigenverantwortlichkeit eine große Bedeutung.
Will ich mein Leben so leben wie ich es will, dann kann ich nicht verlangen, dass mir die Gesellschaft alles dazu stellt.
Ich kann aber verlangen, dass die Gesellschaft mich, zumindest weitestgehend in Ruhe lässt.
Das klingt nun alles sehr theoretisch.
Tatsache ist aber, dass Du Dir über "normal" keine zu großen Gedanken machen musst.
Such Dir selbst heraus, welches Idealbild von Leben du führen möchtest.
Du musst Dir nur überlegen, was Du dafür dann tun musst.
Und ich glaube Drogen beeinflussen Dich negativ stärker als so was abstraktes wie die Gesellschaft.
Du bist auf einen guten Weg!
Dies zu verkennen wäre falsch. Gleichsam falsch wäre es aber der Gesellschaft eine zu große Macht zu zusprechen, die sie nicht hat.
Tatsache ist, dass wir alle Möglichkeiten haben unsere Persönlichkeit zu entfalten, solange gewisse Grundsätze beachtet werden.
Die Persönlichkeitsentfaltung muss eigenverantwortlich sein und darf die Freiheiten der Anderen nicht über Gebühr verletzen.
Dies alles soll unsere diffizile Rechtsprechung gewährleisten.
Klar tendiert das Kollektiv dazu, dass man das mehrheitliche Verständnis von "normal" annimmt.
In der Tat schafft dieses Kollektiv das aber nur so weit, wie ich es als Individuum zulasse.
Kleide ich mich unkonventionell, dann liegt es an mir in wie fern mich vorbehalte der Gesellschaft beeindrucken.
Da bekommt aber der Begriff von Eigenverantwortlichkeit eine große Bedeutung.
Will ich mein Leben so leben wie ich es will, dann kann ich nicht verlangen, dass mir die Gesellschaft alles dazu stellt.
Ich kann aber verlangen, dass die Gesellschaft mich, zumindest weitestgehend in Ruhe lässt.
Das klingt nun alles sehr theoretisch.
Tatsache ist aber, dass Du Dir über "normal" keine zu großen Gedanken machen musst.
Such Dir selbst heraus, welches Idealbild von Leben du führen möchtest.
Du musst Dir nur überlegen, was Du dafür dann tun musst.
Und ich glaube Drogen beeinflussen Dich negativ stärker als so was abstraktes wie die Gesellschaft.
Du bist auf einen guten Weg!
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Re: normal???
Es kann sicher beides sein, langweilig oder unglaublich schön. Wichtig sollte sein, dass man selbstbestimmt lebt, so wie man es selbst gerne tun möchte. Alles, was von aussen kommt und Druck erzeugt, das ist nicht gut. Da muss man lernen, diesem Druck zu entgehen und sein "eigenes Ding" zu machen, ob normal oder nicht.jodie hat geschrieben: und grad hab ich mich halt gefragt was das eigentlich sein soll und vor allem wie..so ein normales leben...entweder vollkommen langweilig oder unglaublich schön.........????
Tsä ... ich sag das so und habs in einem fast halben Jahrhundert auch noch nicht gelernt ... aber ich fang gerade damit an!
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Re: normal???
Sich jeden Tag abzuschießen ist doch auch eher eine Vermeidungshaltung bzw. eine innere Flucht als tatsächlicher Wille der Lebensführung.jodie hat geschrieben: wahrscheinlich würd ich mich wieder jeden tag abschießen und nicht arbeiten gehen feiern und so weiter und so fort....
Edit:
Was immer Du tust, Du tust es nur für Dich.
Wenn Du Dein Ziel hast, dann ist das etwas ganz persönliches, dein ureigenster Besitz.
Es muss also Dein wirklicher Wille sein und nicht nur die Erfüllung von fremden Erwartungen.
Falls es wirklich Dein Lebensinhalt ist Dich jeden Tag abzuschießen, dann denk selbst darüber nach, ob Der Mist Dein großes Ziel sein kann.
Denk nach, wie Du lieber leben willst:
Abgeschossen und nur am feiern oder mit einem ausgeglichenen Leben, dass Du selbst führst mit der Möglichkeit jede Menge Hobbies auszuprobieren.
Das Du selbst hinterfragen kannst und mit materieller und gedanklicher Muse bekleidet sein kann. Ganz einfach: Mit Optionen zum Wählen.
Ziele können eigentlich nie zu hoch sondern nur zu niedrig sein.
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Re: normal???
Deine Frage ist mehr als berechtigt.jodie hat geschrieben:@ich wittre morgenluft:
du lässt da schöne vorstellungen von dir, aber hast du selbst denn auch solche ziele?sorry falls ich dir zu nahe trete, aber du bist doch auch nicht ohne grund in diesem forum.
Das war mein Problem.jodie hat geschrieben: der einzige grund und damit auch sinn darin weiter zu leben für mich wäre ein anderer mensch der einem liebe und hoffnung gibt...
Ich habe meine Ziele und Hoffnungen von einer Person abhängig gemacht und vergessen, dass ich meine EIGENEN Ziele brauche.
Ziele, die ich auch ohne eine konkrete Person verwirklichen kann. Dinge die nur mich selbst betreffen.
Scheinbar muss sich jeder selbst erst ein Mal Liebe und Hoffnung geben. Ich kann nicht erwarten, dass mich andere Glücklich machen.
Ich muss es selbst tun.
Diese Sache, dass man jemanden sucht, der einen Lebenssinn gibt, die halte ich persönlich, aus eigener wirklich schlimmer Erfahrung, für falsch.
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Re: normal???
Das sehe ich genauso, denn welche Last muss dann der Andere tragen, er muss ständig einen Spagat vollführen um sich und dem Partner gerecht zu werden. Klar tut man aus Liebe sehr viel und das auch gern, aber es besteht auch die Gefahr, sich völlig aufzugeben, damit der andere einen Lebenssinn verspürt...so ging es mir jedenfalls. Dann die Erkenntnis, ich kämpfe gegen Windmühlen, ich gebe mich auf und mein Partner ist dennoch nicht glücklich.Diese Sache, dass man jemanden sucht, der einen Lebenssinn gibt, die halte ich persönlich, aus eigener wirklich schlimmer Erfahrung, für falsch.