Brave New World (Schöne Neue Welt)
Verfasst: Mittwoch 12. Mai 2010, 11:03
Ich frage mich inwieweit die Tabuisierung des Suizids nicht auch mit der Utopie des Romans Brave New World von Aldous Huxley zu tun hat.
Dort wird ja der heutige gesellschaftliche Zustand genauestens beschrieben.
Gesellschaftliches Ziel ist es glücklich und zufrieden zu sein. Depressive werden mittels der Glücksdroge "Soma" beglückt.
Viele dort aufgezeigten Phänomene sind auch heutzutage festzustellen unter anderem der Umgang mit Aussenseitern die mithilfe von Glücksmedikamenten wieder in die Gesellschaft integriert werden. Jeder Bürger hat dort die Pflicht zum Glück im Dienste der Gesellschaft.
Gentechnik ist selbstverständliche Technik zur Selektion von Geburt an in ein Kastensystem.
Huxley beschreibt allerdings die Sterbehilfe als gesellschaftlich gewollten Dienst an der Gesellschaft die Mittels Sterbehilfe und den dazugehörigen Medikamenten jedem überflüssigen Mitglied der Gesellschaft nahegelegt wird.
Ich denke die Tabuisierung des Themas Sterbehilfe und Suizid ist auch auf diese prognostischen Utopie zurückzuführen.
Die heute Gesellschaft hat Angst die Parallelen allzusehr zu erkennen. Sie fürchtet sich davor die Parallelen allzu offensichtlich werden zu lassen, sie will nicht in den Spiegel schauen.
Es gibt nur drei Optionen die in dieser Utopie von Huxley geboten werden:
1. Anpassung und Unterordnung an den vorgegebenen und geplanten Lebensverlauf
2. Psychiatrische Behandlung für diejenigen die die Normen nicht erfüllen können oder wollen
3. Assistierter Suizid für diejenigen die sich den beiden obigen Optionen nicht unterwerfen können, die der Gesellschaft zur Last werden und der Gesellschaft nicht mehr dienbar sind.
Der "Hauptdarsteller" suizidiert sich zum Schluss weil er in der beschriebenen Welt nicht mehr leben mag.
Ein Zitat:
"»Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!"
Es geht um die Frage dass Suizid nur im Dienste der Gesellschaft erlaubt ist. Die Gesellschaft will das Monopol darüber zu entscheiden wer als wertlos oder wertvoll betrachtet wird nicht aufgeben. Die Gesellschaft will nicht nur über unser Leben entscheiden sondern auch über unseren Tod verfügen.
Dort wird ja der heutige gesellschaftliche Zustand genauestens beschrieben.
Gesellschaftliches Ziel ist es glücklich und zufrieden zu sein. Depressive werden mittels der Glücksdroge "Soma" beglückt.
Viele dort aufgezeigten Phänomene sind auch heutzutage festzustellen unter anderem der Umgang mit Aussenseitern die mithilfe von Glücksmedikamenten wieder in die Gesellschaft integriert werden. Jeder Bürger hat dort die Pflicht zum Glück im Dienste der Gesellschaft.
Gentechnik ist selbstverständliche Technik zur Selektion von Geburt an in ein Kastensystem.
Huxley beschreibt allerdings die Sterbehilfe als gesellschaftlich gewollten Dienst an der Gesellschaft die Mittels Sterbehilfe und den dazugehörigen Medikamenten jedem überflüssigen Mitglied der Gesellschaft nahegelegt wird.
Ich denke die Tabuisierung des Themas Sterbehilfe und Suizid ist auch auf diese prognostischen Utopie zurückzuführen.
Die heute Gesellschaft hat Angst die Parallelen allzusehr zu erkennen. Sie fürchtet sich davor die Parallelen allzu offensichtlich werden zu lassen, sie will nicht in den Spiegel schauen.
Es gibt nur drei Optionen die in dieser Utopie von Huxley geboten werden:
1. Anpassung und Unterordnung an den vorgegebenen und geplanten Lebensverlauf
2. Psychiatrische Behandlung für diejenigen die die Normen nicht erfüllen können oder wollen
3. Assistierter Suizid für diejenigen die sich den beiden obigen Optionen nicht unterwerfen können, die der Gesellschaft zur Last werden und der Gesellschaft nicht mehr dienbar sind.
Der "Hauptdarsteller" suizidiert sich zum Schluss weil er in der beschriebenen Welt nicht mehr leben mag.
Ein Zitat:
"»Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!"
Es geht um die Frage dass Suizid nur im Dienste der Gesellschaft erlaubt ist. Die Gesellschaft will das Monopol darüber zu entscheiden wer als wertlos oder wertvoll betrachtet wird nicht aufgeben. Die Gesellschaft will nicht nur über unser Leben entscheiden sondern auch über unseren Tod verfügen.