Ich weiß keinen Weg.
Verfasst: Montag 10. Mai 2010, 21:03
Hallo liebe Forenmitglieder.
Ich bin neu hier, besuche dieses Forum aber seit einigen Monaten immer mal wieder, wenn es mir nicht so gut geht. & ich muss sagen, es gibt mir manchmal mehr Halt & Kraft, als gute Worte von Freunden, Familie oder meiner alten Therapeutin. Hier habe ich das Gefühl, ich darf wirklich offen reden und deswegen hoffe ich, dass es mir vielleicht hilft, mit euch über meine Gedanken zu reden.
Ich bin noch keine 20, aber seit ich ungefähr 13 bin wünsche ich mir doch immer wieder den Tod... ich hab Angst vor anderen Menschen, der Zukunft & fühl mich immer mit allem überfordert... Eine Therapie habe ich nach 9 Monaten durch örtlichem Umzug abgebrochen, eine andere verlängerte Therapie vor einem Monat abgeschlossen (seitdem geht es mir aber ehrlich gesagt viel schlechter, ich nehme meine Aggressionen jetzt wahr: und weiß nicht wohin damit. Würde mich am liebsten selbstverletzten). Vielleicht war das Problem, dass ich nie gesagt habe, dass ich über unzulässiges Wort nachdenke, aber bei einer Bekannten, bei der das der Fall war (dass die der Therapeutin ihre unzulässiges Wort mitteilte), habe ich gesehen wie es endete: sie wurde in eine Klinik gebracht, deren Aufenthalt ihren Lebenlauf nicht gerade verschönern. & wenn ich gegenüber meinen Freund, Freunden oder Familie dieses Thema erwähnte, naja, niemand redete wirklich mit mir darüber: Meine Familie reagiert sehr aggressiv & z.b. mit "ich bin eine schlechte Mutter & mach wohl alles falsch & hab wohl gar nichts im Leben erreicht", mein Freund will einen Tag nicht mit mir reden, wenn ich das Thema erwähne (er will nicht wissen,dass ich sowas tun könnte), Freunde meinten "stell dich nicht so an" "nimm dein Leben doch einfach in dein Griff" etc.
Nur, das ist das Problem: Im Vergleich zu früher habe ich mein Leben in den Griff bekommen: Ich habe sehr viele sozialen Kontakte, Freunde, mit denen ich gerne etwas mache, einen Freund, der sich sehr gut um mich kümmert, Hobbys, berufliche Perspektiven, helfe anderen Menschen ehrenamtlich. Ich versuche die meiste Zeit einfach "durchzuhalten" so gut es geht: nicht nachdenken, versuchen zu genießen (eigentlich klappt es ganz gut), ein "normaler" Mensch zu sein.
Aber es reicht nicht. Damit werde ich immer wieder konfrontiert. Ich muss mich ändern und weiß nicht wie. So wie ich bin genüge ich der Gesellschaft nicht, irgendwie kann ich es nicht anders sagen. Ich kriege oft meinen ? nicht hoch um mich wirklich aktiv um berufliche Planung, Bausparverträge etc zu kümmern, ich habe Angst bei anderen Menschen anzurufen & panische Angst vor einem Bewerbungsgespräch oder ähnlichem. Ich habe Angst später einen Job zu haben, wo ich gemobbt werde & so etwas. Ich habe Angst vor anderen Menschen & mir gehts "nur" gut, wenn ich vor ihnen verschließe. Lerne & nur die Menschen treffe, denen ich traue. Irgendwie klingt dass wie ein kleines Problemchen und nicht wie ein Grund "mit dem Leben Schluss zu machen". Eigentlich weiß ich auch gar nicht, warum ich innerlich immer noch lieber sterben würde, als leben, aber es fühlt sich so an. Ich will keine Angst haben müssen. Ich will so viele schlimme Dinge nicht erleben müssen. Eigene Wohnung & sein Leben komplett eigenständig führen - damit wäre ich überfordert. Davor hatte ich immer Angst. Ich will nicht versagen, nicht bloßgestellt werden, nicht von Fremden Leuten ohne Grund verletzt werden - lieber sterbe ich (so ein Gedanke, der doch immer wieder kehrt). & sie sagen mir ja immer wieder, so wie ich bin, werde ich es wohl zu nichts bringen, weil ich mich ändern muss, perfekt sein muss, keine Angst haben darf, mich trauen muss.
Ehrlich gesagt, ich denke, es liegt an meinen Gedankenstrukturen, oder an meinem Gehirn, oder an den Mustern, die ich in der Kindheit übernommen habe. & ich weiß nicht, was ich daran tun kann. Ich habe mir ein Leben aufgebaut, womit doch vermutlich jeder glücklich wäre & bin es nicht. & ich bin zur Therapie gegangen & es hat nicht geholfen.
& was kann ich jetzt ändern? Ganz konkret? Ich sage mir schon immer so Sprüche auf wie "Ich bin mutig & traue mir viel zu" etc., mache Autogenes Training, erlaube mir nicht, mich in meinen negativen Gedanken zu "baden", aber es hilft nicht. & ich weiß nichts mehr. Ganz ehrlich.
Ich will tot sein, ich wollte es damals, und trotz harter Kämpfe, viel Einsatz meinerseits & viel Mühe, der Wunsch weicht nicht von mir. Gleichzeitig möchte ich aber nicht meiner Familie, meinem Freund so etwas antun. Ich kann aber nicht leben, ohne auch nur das Gefühl zu haben, das Problem, dass ich habe ändern zu können. Ich möchte etwas aktiv tun. Ich würde auch jederzeit wieder therapeutische Hilfe annehmen, nur ich weiß nicht wo, meine Krankenkasse bezahlt keine weitere Therapie. Gibt es im Internet unentgeltlich arbeitende Therapeuten? [...]
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich mit diesem Beitrag hier richtig bin. Ich hoffe einfach nur, dass irgendjemand eine Idee hat. & sich die Zeit nimmt den Beitrag zu lesen & mir einen Tipp zu geben. Ich mache mir Sorgen um mich selbst, wenn ich mir Methoden für einen unzulässiges Wort raussuche, diesen plane etc. Ich wills irgendwie schaffen. Ich freue mich über jede Antwort.
Ich bin neu hier, besuche dieses Forum aber seit einigen Monaten immer mal wieder, wenn es mir nicht so gut geht. & ich muss sagen, es gibt mir manchmal mehr Halt & Kraft, als gute Worte von Freunden, Familie oder meiner alten Therapeutin. Hier habe ich das Gefühl, ich darf wirklich offen reden und deswegen hoffe ich, dass es mir vielleicht hilft, mit euch über meine Gedanken zu reden.
Ich bin noch keine 20, aber seit ich ungefähr 13 bin wünsche ich mir doch immer wieder den Tod... ich hab Angst vor anderen Menschen, der Zukunft & fühl mich immer mit allem überfordert... Eine Therapie habe ich nach 9 Monaten durch örtlichem Umzug abgebrochen, eine andere verlängerte Therapie vor einem Monat abgeschlossen (seitdem geht es mir aber ehrlich gesagt viel schlechter, ich nehme meine Aggressionen jetzt wahr: und weiß nicht wohin damit. Würde mich am liebsten selbstverletzten). Vielleicht war das Problem, dass ich nie gesagt habe, dass ich über unzulässiges Wort nachdenke, aber bei einer Bekannten, bei der das der Fall war (dass die der Therapeutin ihre unzulässiges Wort mitteilte), habe ich gesehen wie es endete: sie wurde in eine Klinik gebracht, deren Aufenthalt ihren Lebenlauf nicht gerade verschönern. & wenn ich gegenüber meinen Freund, Freunden oder Familie dieses Thema erwähnte, naja, niemand redete wirklich mit mir darüber: Meine Familie reagiert sehr aggressiv & z.b. mit "ich bin eine schlechte Mutter & mach wohl alles falsch & hab wohl gar nichts im Leben erreicht", mein Freund will einen Tag nicht mit mir reden, wenn ich das Thema erwähne (er will nicht wissen,dass ich sowas tun könnte), Freunde meinten "stell dich nicht so an" "nimm dein Leben doch einfach in dein Griff" etc.
Nur, das ist das Problem: Im Vergleich zu früher habe ich mein Leben in den Griff bekommen: Ich habe sehr viele sozialen Kontakte, Freunde, mit denen ich gerne etwas mache, einen Freund, der sich sehr gut um mich kümmert, Hobbys, berufliche Perspektiven, helfe anderen Menschen ehrenamtlich. Ich versuche die meiste Zeit einfach "durchzuhalten" so gut es geht: nicht nachdenken, versuchen zu genießen (eigentlich klappt es ganz gut), ein "normaler" Mensch zu sein.
Aber es reicht nicht. Damit werde ich immer wieder konfrontiert. Ich muss mich ändern und weiß nicht wie. So wie ich bin genüge ich der Gesellschaft nicht, irgendwie kann ich es nicht anders sagen. Ich kriege oft meinen ? nicht hoch um mich wirklich aktiv um berufliche Planung, Bausparverträge etc zu kümmern, ich habe Angst bei anderen Menschen anzurufen & panische Angst vor einem Bewerbungsgespräch oder ähnlichem. Ich habe Angst später einen Job zu haben, wo ich gemobbt werde & so etwas. Ich habe Angst vor anderen Menschen & mir gehts "nur" gut, wenn ich vor ihnen verschließe. Lerne & nur die Menschen treffe, denen ich traue. Irgendwie klingt dass wie ein kleines Problemchen und nicht wie ein Grund "mit dem Leben Schluss zu machen". Eigentlich weiß ich auch gar nicht, warum ich innerlich immer noch lieber sterben würde, als leben, aber es fühlt sich so an. Ich will keine Angst haben müssen. Ich will so viele schlimme Dinge nicht erleben müssen. Eigene Wohnung & sein Leben komplett eigenständig führen - damit wäre ich überfordert. Davor hatte ich immer Angst. Ich will nicht versagen, nicht bloßgestellt werden, nicht von Fremden Leuten ohne Grund verletzt werden - lieber sterbe ich (so ein Gedanke, der doch immer wieder kehrt). & sie sagen mir ja immer wieder, so wie ich bin, werde ich es wohl zu nichts bringen, weil ich mich ändern muss, perfekt sein muss, keine Angst haben darf, mich trauen muss.
Ehrlich gesagt, ich denke, es liegt an meinen Gedankenstrukturen, oder an meinem Gehirn, oder an den Mustern, die ich in der Kindheit übernommen habe. & ich weiß nicht, was ich daran tun kann. Ich habe mir ein Leben aufgebaut, womit doch vermutlich jeder glücklich wäre & bin es nicht. & ich bin zur Therapie gegangen & es hat nicht geholfen.
& was kann ich jetzt ändern? Ganz konkret? Ich sage mir schon immer so Sprüche auf wie "Ich bin mutig & traue mir viel zu" etc., mache Autogenes Training, erlaube mir nicht, mich in meinen negativen Gedanken zu "baden", aber es hilft nicht. & ich weiß nichts mehr. Ganz ehrlich.
Ich will tot sein, ich wollte es damals, und trotz harter Kämpfe, viel Einsatz meinerseits & viel Mühe, der Wunsch weicht nicht von mir. Gleichzeitig möchte ich aber nicht meiner Familie, meinem Freund so etwas antun. Ich kann aber nicht leben, ohne auch nur das Gefühl zu haben, das Problem, dass ich habe ändern zu können. Ich möchte etwas aktiv tun. Ich würde auch jederzeit wieder therapeutische Hilfe annehmen, nur ich weiß nicht wo, meine Krankenkasse bezahlt keine weitere Therapie. Gibt es im Internet unentgeltlich arbeitende Therapeuten? [...]
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich mit diesem Beitrag hier richtig bin. Ich hoffe einfach nur, dass irgendjemand eine Idee hat. & sich die Zeit nimmt den Beitrag zu lesen & mir einen Tipp zu geben. Ich mache mir Sorgen um mich selbst, wenn ich mir Methoden für einen unzulässiges Wort raussuche, diesen plane etc. Ich wills irgendwie schaffen. Ich freue mich über jede Antwort.