DIGNITAS-Forum

klingt jetzt vielleicht unzulässiges Wort, aber ich würde mein umfeld gern auf meinen tod vorbereiten, denn so aus heiterem himmel will ich denen das nich zu muten.
da ich solche absichten niemals aussprechen könnte oder der gleichen, würde ich gern einen suizidversuch starten, von dem ich weiß, dass er nicht gelingen wird. dann wissen alle, was los ist .. und wenn ich dann aus der psychatrie raus bis, endgültig vollziehen.

egal, ob ihr die idee bekloppt oder gut findet..
welche methode würdet ihr mir da raten?

vom haus springen is ja nun mal nicht so klug... haha.. :roll:

und einfallen würde mir nur die pulsadern aufschneid variante, weil ich gelesen hab, dass es schwer is, dadurch zu sterben.

hmmm..

ich behaupte einfach mal: hilfeschrei.
und das du soo schnell aus der klinik raus kommst dann, kann dir auch niemand sagen. dann leidest du da vor dich hin noch..

kann man nicht anders um hilfe schreien als so?
naja ich weiss wie du denkst. hatte das auch schon mal so. aaaber.....

wenn man andere vorbereitet wie ich es getan habe mit zb zetteln oder sms oder sätzen von unzulässiges Wort und auch seltsamen versuchen, dann gibt das irgendwann so einen teufelskreis irgendwie. das leid wird dadurch nur noch grösser, da manche menschen es nicht verstehen wollen/können und dich dann verurteilen (natürlich auch bischen zu Recht vlt) und irgendwann glaubt dir dann auch keiner mehr das du es tun willst und hilfe in dem sinn wie du sie brauchst kriegst du dann sowieso nicht. Bzw die gewünschte aufmerksamkeit..

und wie in einem theaterstück eine szene zu drehen mit: "ich sterbe jetzt mal als test und mache es aber nicht richtig sondern erst später", kannst du nicht so drehen!

rufe doch anders um hilfe und nicht so! ach ich weiss auch nciht was ich dir schreiben soll, sorry. da muss ich mit mir und der vernunft kämpfen dich von abzuhalten und meinem herz das sich für unzulässiges Wort ausgesprochen hat..

ich kann nur von mir schreiben: ich find es bringt nur nachteile so eine szene zu drehen weil es im teufelskreis vlt endet, da man diese aufmerksamkeit geniesst und so eine szene danach immer wieder wiederholt da man spürte wie gut die aufmerksamkeit tat.

und das endet denn wie bei mir zumindest dann vlt noch in: jeden monat mindestens 1x unzulässiges Wort..

Ich denke mir: es gibt nur leben oder sterben. Tat oder gescheiterter Versuch (mit viiiielen nebenwirkungen). Ne Tat ist mit vollem Willen und ein Versuch geht meistens schief (in vielerlei Richtungen).

LG

P.S. "Ich will denen das nicht zumuten" ......(hmm versuche mich mal in dich reinzudenken *gg ;) )...ich glaube, dann ist da noch so eine gewisse Angst vorm sterben in dir bzw noch viel Lebenswillen. unzulässiges Wort ist ja irgendwie egoistisch. Und ich glaube wenn du so denkst bist du sowieso noch weit vom sterben entfernt da du noch zu sehr an die anderen denkst.. Aber ist jetzt nur mal so ein Gedanke von mir.. Sorry, wenn das nicht so hilfreich jetzt für dich war ;) .

over hat geschrieben:...ich würde mein umfeld gern auf meinen tod vorbereiten...

Eine wirklich gute Idee, ich selbst habe es ebenso praktiziert, um dem Umfeld einen Schock zu ersparen. Das positive daran ist es in Gesprächen zu vermitteln warum das ganze geschieht. Sicherlich sind es traurige Gespräche, helfen den Angehörigen jedoch zu verstehen, zu begreifen und teilweise auch mitzufühlen. Im Idealfall erhält man sogar Zustimmung, oder zumindest Verständnis.

over hat geschrieben:...da ich solche absichten niemals aussprechen könnte...

Das lässt sehr viel Raum für Spekulationen. Ich gehe davon aus dass Du es ganz einfach nicht oder nicht schlüssig vermitteln kannst. Hast evtl. sogar Angst davor davon abgebracht zu werden. Das bedeutet aber auch dass du dir deiner nicht sicher bist, also besteht bei dir wirklich Gesprächsbedarf und ein erneutes Überdenken.

Ich kürze es mal ab. Dein Umfeld wäre schockiert. Auch wenn der Suizid fehlschlägt, weil so geplant, wird es trotzdem ein Schock sein. Ob du anschließend nochmals in die Situation kommst einen Suizid auszuführen stelle ich daher in Frage, man wird dich beobachten.
Du erreichst also genau das was du verhindern willst. Man kann mit einem Fehlsuizid keinen Suizid ankündigen, wer bitte (außer dir) soll dass denn so interpretieren?
Du hast eben nur deinen Blickwinkel, nicht den deines Umfeldes.

Sprich lieber mit der Person deines Vertrauen als über solche Schritte zu sinnieren.

hab noch was für dich gefunden zufällig im forum (das forum hat ja mehr als 20 seiten. von daher findest du sicher noch mehere dieser themen passend zu dir auch!)

http://www.dignitas.ch/forum/viewtopic.php?t=507

Hi over. Ich kann dir`n Tipp geben. Wenn du Tranquilizer von deinem Arzt bekommst, weiß ich ja nicht, dann horte die ein wenig. Dann schluckst du sie einfach schläfst lange bzw bist bewusstlos. Hast keine anhaltenden Nachwirkungen zu befürchten und es sieht nach Suizidversuch aus, wenn du die Packungen der Tabletten neben dich legst und davon ausgehen kannst innerhalb von etwa 12 Stunden gefunden zu werden.

danke ihr.

ich find es bringt nur nachteile so eine szene zu drehen weil es im teufelskreis vlt endet, da man diese aufmerksamkeit geniesst und so eine szene danach immer wieder wiederholt da man spürte wie gut die aufmerksamkeit tat.

glaub ich eher nicht. denn ich werde meine familie und freunde nur ungern leiden sehen. und die aufmerksamkeit hinsichtlich meiner eltern ist für mich definitiv eine qual. kann ja schon schwer mit ihnen über psycho probleme reden etc.

Tranquilizer

gute idee, wird aber schwer, genau DAS verschrieben zu bekommen.

Sorry hab mich da blöd ausgedrückt. Tranquilizer ist kein Medikament sondern eine Medikamentengruppe die eher unter Benzodiazepine läuft oder hier oft als Benzos bezeichnet wird.

ah, okay. danke

Hallo miteinander ganz interessant, wie ihr euch mit dem Thema Suizid auseinandersetzt. Es scheint, je mehr man sich damit befasst, desto weiter entfernt sich der Kern der Sache und die Aufmerksamkeit wird auf andere, ablenkende Themen gepoolt. Eigentlich eine gute Sache. Ich denke mir, eine solche Handlung muss gut überlegt sein, sonst geht es euch wie mir, und ihr seid nach 30 Jahren immer noch lebensmüde und müsst da durch. Ich habs zweimal probiert, einmal mit 17, das anderemal mit 35. Dazwischen liegt mein Leben, zwei Kinder, eine gescheiterte Ehe und ein menschliches Wrack. Ihr lest richtig, ich bin wieder soweit. Eigentlich wollte ich Methoden suchen, habe aber jede Menge Schicksale und Menschen gefunden. Solche, die wirklich unten sind, solche die sich einfach darüber Gedanken machen, und solche, die hier durch ihre aufmunternde und objektive Art eine Hilfe leisten, die nicht zu unterschätzen ist. Ich bin und gehe immer als starke Persönlichkeit durch, bin überall beliebt und allgemein als sinnloser Optimist bekannt. Sinnlos ist vielleicht gar nicht so schlecht, denn privat lebe ich sehr zurückgezogen und habe null Bekanntenkreis. So im Stil, ich freue mich am Freitag auf den Montag, weil dann darf ich wieder unter Leute. Ich mache gerade meine Scheidung durch, seit einem Jahr ziemlich genau, seit mich mein Mann spitalreif geprügelt hat. Nun ist mir seither viel durch den Kopf, ich hätte vielleicht einfach schweigen sollen und diese Farce weiterleben sollen. Vielleicht wäre es mir, wenn auch nur finanziell, besser gegangen. Vielleicht hätte er mich auch einfach ein bisschen später weggeworfen... Vielleicht melde ich mich wieder

Auch wenn's ungewöhnlich von over ist aber ganz falsch liegt er nicht. Wär mein 1. nicht nur beim Versuch geblieben wären alle total geschockt gewesen, weil ich bis dato immer den Schein wahren konnte das alles ok ist. Ich denke wenn's jetzt soweit wäre, wären sie auf jeden Fall nicht ganz so schockiert als wenn vorher nix gewsen wäre.

Ich meine ihr vergesst den Umkehrschluß.
Die Hinterbliebenen könnten sich z.B. fragen warum derjenige aus dem ersten Unterfangen nicht gelernt hat, schließlich begreift nicht jeder dass es nur ein Warnschuß sein sollte.
So einfach ist es nicht.

ich denke nicht das es etwas bringt jemanden darauf vorzubereiten
wenn du es versuchst und es überlebst werden die angehörigen und freunde ein auge auf dich haben denn sie haben angst dich zu verlieren.wenn du es dann machst werden die selbstvorwürfe bestimmt grösser und sie machen sich selber kapputt die nicht genügend geholfen zu haben.

Das passiert nach fehlgeschlagenem Suizid sowieso. Schon alleine von Amtswegen her. Darüber muss over sich natürlich im Klaren sein.

Für Deutschland ist dies eine absolute Falschinformation.
Gerade durch die Rechtssprechung wird und darf nur der eine Zwangseinweisung und Bedhandlung erhalten, welcher eine direkte Gefahr für sich oder andere darstellt.
In dem Moment in welchem der Suizidant mitteilt er habe z.B. eine Kurzschlußreaktion vollzogen ist Ende.