DIGNITAS-Forum

ich hab eine Famile, mit 2 netten Töchtern.

Meine Mutter brachte sich um, als ich 14 Jahre war, mein Vater starb
1999, mein Bruder 1997.

Ich hab nen guten Job, Freunde bin Mitglied und Jugendwart in einen
Verein.

Ich hab die Möglichkeit, mich zu pushen,dann guter Kontakte.
Ich fühle Wärme, wenn man mich in den Arm nimmt. In der Arbeit
werde ich aktzeptiert.

Und trotzdem möchte ich manchmal schreien, ich bin wie ein Spiegel,
der zerissen ist, der funktioniert, der manchmal auch lacht, gute Laune
hat.

Manchmal möchte ich einfach nur schreien.......... Vielleicht ist es auch
Weltschmerz, Selbstmitleid , oder einfach eine zerbrochene Jugend...

Doors

Bei Dir scheint das Gute im Leben aber noch deutlich zu überwiegen, die Bilanz fällt positiv aus. Also noch kein (zumindest sichtbarer) Grund, um an Suizid zu denken, oder? Der Tod Deiner nahen Angehörigen ist allerdings sehr tragisch, sowas steckt keiner so ohne weiteres weg. Mal dran gedacht, ne Gesprächstherapie zu machen?

Doors hat geschrieben:ich hab eine Famile, mit 2 netten Töchtern.

Meine Mutter brachte sich um, als ich 14 Jahre war, mein Vater starb
1999, mein Bruder 1997.

Ich hab nen guten Job, Freunde bin Mitglied und Jugendwart in einen
Verein.

Ich hab die Möglichkeit, mich zu pushen,dann guter Kontakte.
Ich fühle Wärme, wenn man mich in den Arm nimmt. In der Arbeit
werde ich aktzeptiert.

Und trotzdem möchte ich manchmal schreien, ich bin wie ein Spiegel,
der zerissen ist, der funktioniert, der manchmal auch lacht, gute Laune
hat.

Manchmal möchte ich einfach nur schreien.......... Vielleicht ist es auch
Weltschmerz, Selbstmitleid , oder einfach eine zerbrochene Jugend...

Doors

hallo doors,
ich denke du hast deine Trauer und den Schmerz über den Verlust deiner Lieben nie verarbeitet. Wahrscheinlich musstest du immer stark sein. Du hast ein Traume erlitten und du hast dieses Trauma nicht verarbeitet. Dein Bedürfnis zu schreien ist nicht Selbstmitleid und auch kein Weltschmerz es ist der reale Schmerz des Verlustes. Such dir jemand mit dem du diesen Verlust und die Trauer und den Schmerz bearbeiten kannst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit solchen Traumen umzugehen. Aber glaube mir deine Reaktion ist ganz normal für jemanden der ein Trauma erlitten hat ich spreche aus Erfahrung.

Hallo Doors,

wenn ich deine Zeilen lese, dann finde ich mich dort wieder.
Mir geht es ähnlich und ich kann deine Worte nachvollziehen.
Eigentlich gehts einem nicht "schlecht", aber es ist dennoch so.
Einen richtigen Grund kann ich nicht angeben, es ist einfach so.

Hallo Doors,

ist ja auch heftig mit 14 seine Mama durch unzulässiges Wort zu verlieren.

Und ich kann mich den Worten von andre53 anschließen

Andre53 hatte geschrieben: Gruß

Manula

Danke erstmal für eure zuschriften.

- deathangel und manuela haben es ganz gut beschrieben.

meine mutter starb durch schlaftabletten. sie wurde 2 tage lang gesucht.
Am Montag kam ich von der Realschule raus, und mein Onkel holte mich ab, er sagte mir dann, na ja ...........

diese Szene hat sich irgendwie total eingebrannt in mir........ es ist wie
ein verdammter Virus der beim booten mal mehr mal weniger da ist.
Natürlich bin ich manchmal auch glücklich, und auf den ersten Blick siehst ja net schlecht aus, nur -und dies klingt auch wieder komisch,
ich kann da einfach mit niemanden richtig reden .......

so evtl ,bis später nochmals

doors