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Warum?

Warum?


Bist Du erstmal als suzidal irgendwo registriert, kann dir jemand, der dir übel will, jederzeit eine angebliche Suizidalität anhängen.


Oder wie bei vielen von uns, die Psychische Probleme haben.


Dagegen hilft nur: Rechtsschutz von vornherein.

Davor scheuen die zurück!!!!

Und der Rechtsschutz übernimmt nur solche fälle, die eintreten, NACH Abschluß der Versicherung und oft erst nach einer gewissen Karenzzeit.

Wenn man also erst in dies Lage kommt, ist es dann zu spät!!!!!

Danke für die Auskunft, Maiken.
Von dir kann man immer etwas dazulernen.
Glücklicherweise ist meine Suizidalität bisher nirgends registriert - soweit ich weiß.
Ich habe auch immer vermieden, einem Arzt gegenüber meine Suizidabsichten zu erwähnen, zumal ja die Ärzteschaft "das Vorrecht" hat, gegen den Willen des Patienten, "in dessen vitalem Interesse", Zwang auszuüben. Übrigens bin ich mir nicht sicher, ob sich ein Arzt von einer Rechtsschutzversicherung abschrecken ließe. Für ihn steht schließlich mehr auf dem Spiel, wenn er nicht seinen "humanen" Verpflichtungen nachkommt.
Gruß,
Thanatos

Oh doch, Thanatos, die schrecken davor zurück!

Thanatos hat geschrieben: Für ihn steht schließlich mehr auf dem Spiel, wenn er nicht seinen "humanen" Verpflichtungen nachkommt.
Gruß,
Thanatos

Was für ihn auf dem Spiel steht, ist eine mögliche Klage wegen unterlassener Hilfeleistung.

Ob Du draufgehst oder nicht, interessiert die wenigsten.

Von Interesse ist ihr eigener Hintern, den sie vor so etwas schützen wollen.

Du bist denen doch egal.

Also ist die Lehre Rechtsschutz. Weil egal, was dir passiert, man wird sich hinterher rausreden.

Akten verschwunden, Zeugen lügen....keine Krähe hackt der anderen ein auge aus.

Hi, Maiken,
ich muss jetzt doch mal janz dumm frajen: Wovor soll dich denn nun die Rechtsschutzversicherung schützen? Davor, dass es ein Arzt wagt, dich zwangseinweisen zu lassen, oder um aus der Klapse wieder rauszukommen, wenn du eingewiesen wurdest, oder vor anderem?
Neugierig wie immer,
Thanatos

vor beidem!

Gut, danke.

Hallo Maiken,

eine Rechtsschutzversicherung ist eine gute und sinnvolle Sache (habe selbst auch eine).

Nur, Du suggerierst hier, dass, wenn jemand eine RSV hat, sich im "Schadensfall" keine Sorgen zu machen braucht. Aber, die wenigsten Rechtsschutzversicherer bieten einen Rund-um-Schutz.

Deinen Link habe ich mir angeschaut; kann aber nicht erkennen, dass das Risiko "Prozess/Ärzte" versichert wird. Ein solcher Baustein wird da nicht angeboten.

Dir geht es ja vordergründig um einen evtl. Ärzteprozess. Diese Prozesse sind erfahrungsgemäß sehr langwierig und sehr teuer.
Du müsstest also ganz genau, anhand Deiner Versicherungspolice/Versicherungsbedingungen prüfen, in welcher Höhe die Kosten (Gerichts- und Anwaltskosten, Gutachter, Zeugen usw.) übernommen werden. Ich glaube, unter 100.000 € kommst Du da nicht sehr weit.

Versicherungen, die hohe Risiken abdecken, sind natürlich auch dementsprechend teuer.

Sandkorn

Also eigentlich gibt es dann einen kostenlosen Verfahrenspfleger, der kostenlos vom Gericht und bei Gericht einen hilft und einen Richter. Bischen schauspielern könntet Ihr doch auch, daß es Euch gut geht.

Und bis so ein "langwieriger und sehr teurer Prozess" entschieden ist, sitzt man nach einem gescheiterten Suizidversuch also trotzdem in der Klapse?
Überdies wundere ich mich, dass sich jemand noch um Geldfragen Gedanken macht, wenn er oder sie sowieso bald nicht mehr auf Erden zu weilen gedenkt.
Also ich sehe immer noch keinen rechten Sinn in einer Rechtsschutzversicherung, wenn man ernsthaft ans Ableben denkt. Eventuell könnte ein Rechtsschutz etwas abschreckend wirken, aber das erscheint mir auch nicht sehr sicher.
Wie dem auch sei, als Fazit meine ich, dass ich keinen Rechtsschutz für mein Vorhaben brauche. Das ist nur meine persönliche Meinung. Wenn es jemand von euch anders sieht, respektiere ich auch dessen Meinung.
Gruß,
Thanatos