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Wie
Verfasst: Freitag 7. März 2025, 22:23
von am Ende
Mich würde echt interessieren wie ihr gehen wollt wenn ihr keine Sterbehilfe bekommt. habt ihr Ideen wie man das Leben sicher beenden kann
Re: Wie
Verfasst: Samstag 8. März 2025, 15:31
von Chelli 9969
Das ist eine gute Frage... Diese Frage stelle ich mir auch schon eine ganze Weile und drehe mich im Kreis. Ich überlege die ganze Zeit schon ob es eine Brücke gibt in der Nähe, aber ich werde nicht fündig... 2 bekannte Brücken sind gesichert bzw ist eine davon wohl selber nicht zu erreichen, sondern nur in Führung. Da stell ich mir die Frage wie es die Person wohl doch geschafft hat.
Re: Wie
Verfasst: Samstag 8. März 2025, 20:58
von Fragil
Wo fällt man denn hin, wenn man von einer Brücke springt?
Ich denke mal, so Steilküsten in Meer rein - siehe anderen Thread sind sinnvoller.
Muss man nur genau planen. Vorher eine Reise dahin machen.
Habe eine Liste von allen Steilküsten in Europa mit You-Tube-Videos - die man auch als alter Mensch ohne große Wanderungen erreichen kann und die nicht abgesichert sind.
Bei starken Strömungen und Tiefe und Felsen - entfallen dann auch die Beerdigungskosten.
Re: Wie
Verfasst: Samstag 8. März 2025, 21:19
von am Ende
Klingt irgendwie gut und es hat den Vorteil das man nimmer auftaucht
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 11:44
von Chelli 9969
Guten Morgen zusammen,
ja... Das hört sich auf jeden Fall besser an... Ich werde mich mal damit auseinandersetzen.
Eine Alternative im Alter ist es definitiv.
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 11:46
von Chelli 9969
Ein Gedanke habe ich noch dazu.. Wenn man direkt ins Meer fällt, ist man dann tot oder eher das ertrinken letztendlich

Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 16:54
von Fragil
Das kommt wohl drauf an, wo, wie und wann (Wetterbedingungen) man es macht und plant.
Liste aller Steilküsten in Europa zusammen suchen - KI
You-Tube-Filme ansehen über die einzelnen Küsten - Einreisebedingungen checken - Ort, Hotels Ferienwohnungen in der Nähe - hinfahren ansehen - planen.
Dann nochmal hinfahren:
Auch Wetter Sturm z.B. - Medikamente mitnehmen, zur Unterstützung - an vielen Steilküsten sind unten Felsen - ja vielleicht ertrinken oder durch den Fall stirbt man schon.
Erfordert Mut - man sollte nicht unbedingt Höhenangst haben - aber für mich persönlich ein besserer Gedanke, als sich zu vergiften, strangulieren, Zug, Hochhaus - und was sonst noch an alternativen Methoden gewählt wird.
Lt. Statistiken der Rechtsmedizin ist Erhängen an erster Stelle, dann Medikamente, Zug und dann erst Hochhaus/Brücke.
Andere Methoden findet man kaum Kohlenmonoxid, Helium.
Allerdings sind die Datenbanken auch für "Normalos" nicht mehr so leicht zugänglich - wegen der "Gefahr des Werther-Effektes" und der Lauterbacherischen Regeln für eine Suizidprävention.
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 18:30
von Chelli 9969
Hallo fragil,
danke für all die Mühe und Erklärungen die du hier machst.. Es hilft ungemein.
Ich muß das alles erstmal verinnerlichen und verarbeiten an Info.
Ich sitze schon seit 5 Wochen hier und lese, informiere mich was nur geht.
Darüber habe ich den Chat hier gefunden, dank Dir auch den Chat bei Telegram.. Ich wäre niemals darauf gekommen.
Um mich erstmal kurz vorzustellen.. Ich bin 55 Jahre und habe soweit ich denken kann schon in frühester Kindheit Depressionen ect.
Wie so manch einer, der sich hier von der Bühne verabschieden möchte, hat einen Grund dafür... Ob evt akut oder langfristig.
Es wäre jetzt zuviel hier zu schreiben was bei mir letztendlich der Auslöser dafür ist, warum ich nach Möglichkeiten suche dem Leben ein Ende zu setzen... Aber da ich schon Wochenlang von morgens bis abends mit dem Thema beschäftigt bin, sehe ich auch wie ernst es mir ist.
Nun mal eine Frage zu dem Thema was du angesprochen hast dghs... Jetzt bin ich leider nicht vor Ort um es genauer anzugeben... Aber ich habe mir eine Vorsorgevollmacht ausstellen lassen per Internet, mit allen Wünschen und eine Patientenverfügung... Ich sollte das ganze auch am besten bei der Ärztekammer eintragen lassen.
Da es ja auch über den Sterbehilfe Verein angeboten wird, stelle ich mir die Frage ob meine Formulare überhaupt anerkannt werden. Die Vorsorge habe ich von Afilio anfertigen lassen, wie gesagt mit dem Hinweis der Registrierung.
Ein Hinweis habe ich noch bekommen bzgl der Bankgeschäfte.. Da sollte man sich von Haus aus eine Bankvollmacht erstellen lassen (am besten mit der Person die alles verwalten soll) da wird es schon komplizierter.. Ich kann nicht mit meiner Familie und bestem Freund wo ich zur Zeit wohne (weil es mir so schlecht geht aktuell) drüber reden.
Sie würden es nicht verstehen,... Der sterbehilfe Verein wäre ja auch für mich eine Option langfristig, aber es ist ja kaum zu bewältigen was man alles an Unterlagen benötigt um evt wirklich Hilfe zu bekommen.
Ich war schon in mehrfachen Kliniken ect..
Aber ich bin mir sicher, dass ich keine Unterstützung von Therapeuten bekommen werde was ein Attest betrifft.. Wobei man andersherum vollstes Verständnis für mich hat.. Das ist keine Frage.
Es ist schwierig.. Ich weiß gerade nicht genau was und wie genau alles Sinn macht zu planen.. Mich überfordert es im Moment mit der sterbehilfe...
Ich sag noch einmal Danke für die Mühe und der Aufklärung.. Ich werde es mir definitiv mehrere Male noch durchlesen um alles besser zu verstehen.
Nur das mit der Mappe an Unterlagen jetzt macht mir etwas Bauchschmerzen ob das alles so richtig ist und meine Familie dann nicht noch damit zu kämpfen hat..Als mein Mann damals gestorben ist war nichts geregelt obwohl die Zeit noch gewesen wäre... Vor ein paar Wochen hatte ich das Thema noch einmal mit meinem Sohn der Aufarbeitung wg... Er sagte nur, dass er sich wünscht das gewisse Sachen zu Lebzeiten geklärt werden, damit es nicht mehr zu solchen Problemen kommt.
Es ist zuviel hier zu schreiben, dswg lasse ich das mal hier so stehen.
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 18:33
von Chelli 9969
Ich habe nachgeschaut.. Es ist Sigel-Patientenverfügung PV450
und noch eine Generalvollmacht separat mit all meinen Wünschen.
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 20:57
von Fragil
Liebe Chelli,
versuche die psychischen Diagnosen loszuwerden. Zumindest, stell' sie nicht unbedingt in den Vordergrund. Wenn Du es über einen Sterbehilfeverein planst.
Dann daran scheitert es oftmals - wenn wirklich Sterbehilfe gebraucht wird. Das ist überall auf der Welt so - außer in Kanada...aber da leben wir ja nicht und wer weiss, wie es da weitergeht.
Hat jemand eine psychische Diagnose gibt es Probleme und es muss eine sogenannten Freiwilligkeitsbeurteilung erstellt werden. Im April 2024 wurde ein Arzt der einer als depressiv diagnostizierten Frau mit Sterbehilfe half - im Rahmen der deutschen Gesetze - zu 3 Jahren Haft verurteilt. Seitdem ist es noch schwieriger, bei psychischen Diagnosen.
https://hpd.de/artikel/drei-jahren-haft ... ilfe-22088
Die Gruppe bei Telegram heist Pro-Sterbehilfe - ist aber glaube ich nicht immer zu finden. Wenn Du Interesse hast, kann ich den Admin. fragen.
Öffentlich würde ich am besten auch nichts über Psyche schreiben, obwohl man reden will, aber man weiss nie wer das liest auch hier nicht. Und es ist klar, jeder der eine körperlich schwere Krankheit bekommt oder hat, bekommt auch was mit der Psyche. Trotzdem körperlich immer in den Vordergrund stellen.
Ich glaube ich hatte von Dir eine PM , da können wir auch private Sachen schreiben vielleicht.
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 9. März 2025, 22:32
von Chelli 9969
Liebe fragile,
ich werde mich privat dazu noch einmal melden... Ich habe die Gruppe bei Telegram gestern gefunden

dank deiner Erwähnung.
Re: Wie
Verfasst: Samstag 26. April 2025, 12:15
von Boeing-747
Worüber noch wenig diskutiert wurde wäre Tod durch den Druck einer Schreckschuss-Pistole.
Die Frage ist nur ob der Druck reicht wenn man sich ein Nasen-loch verschließt, z.B mit einem Tampon, sich den Lauf in das andere Nasen-loch steckt und dann abdrückt.
Fakt ist, wenn es nicht funktioniert ist man DEFINITIV hinterher zu 100% ein Pflegefall.
Somit ist die Situation hinterher noch schlimmer wie vorher.
Re: Wie
Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 20:38
von LilaKatze
Ich denke, ich würde es mit Medikamenten machen wollen. Ich bilde mir ein, dass ich wenn ich es richtig mache, so richtig gepflegt tief einschlafe und nicht mehr aufwache. Würde dann auch quasi „schlafend“ in meinem Bett gefunden werden, was ich mir weniger schockierend vorstelle, als schwere körperliche Verletzungen, eine erhängte Person oder auch eine Person mit so einer „Exit Bag“ über den Kopf gezogen vorzufinden.
Vielleicht bekommt man noch ein bisschen Sedierung von den Tabletten mit, ich liebe ehrlich gesagt auch OP-Narkosen extrem… xD
Alternativ vielleicht mit Grill in einem abgeschlossenen Raum. Das war auch vor Jahren eine zeitlang meine favorisierte Methode, allerdings fand ich es schwierig, das so umzusetzen, dass keine anderen Personen gefährdet werden.