ach die lieben psychologen

[madcat_th]

Ich nur Krisenintervention, etwa 5 Sitzungen bei einer Psychotherapeutin.

Aber in der engen Verwandtschaft gab es einen lieben Menschen, der sich mehrmals versucht hat umzubringen, von mir zwangseingeliefert wurde, was sehr schmerzvoll für mich war. Ich habe es nicht bereut, denn nach ein paar Monaten in der psychatrischen Klinik war die Person wieder ein geheilter und lebensfroher Mensch. Und es hält nun schon seit vielen Jahren.

Es lohnt sich.

Freut mich für die betreffende Person. Aber beim Verallgemeinern von Einzelfällen ist Vorsicht geboten.
Bin wie du der Ansicht, dass das Bemühen voll gerechtfertgt ist Suizide zu verhindern (gerechtfertigt wegen der vorausgesetzten Prämisse dass, mit ganz wenigen(aber denkbaren) Ausnahmen, der Suizident nicht den Tod will sondern eine andere, bessere Lebensform). Ich glaube aber, dass es Fälle gibt bei der das Zusammenspiel noch so bemühten "Willens" des Suizidgefährdeten und eines noch so engagierten Umfeldes zum Scheitern verurteilt ist. Das ist nicht defätistisch und schliesst ein Engagement nicht aus, sondern ist schlichte empirische Realität.

Was heißt verallgemeinern. Kennst du die Statistik?

[dugarry21]

@Madcat
Es geht nicht um Statistik sondern um jeden Einzelnen Fall. Jeder Fall ist anders gelagert. Nur weil eine Therapie deinem Verwandten geholfen hat (und das freut mich) heißt das noch lange nicht dass jeder der eine Therapie macht danach ein fröhlicher Mensch ist. Es gibt eben auch das Gegenteil. Das ein Mensch nach abgeschlossener Therapie immernoch genau da steht wo er vorher war. Keinen Sinn im Leben sieht und lieber sterben möchte. Sprich den Leuten nicht immer das Recht auf Selbstbestimmung ab und tu so als würde jeder sein Leben in den Griff kriegen können!

[madcat_th]

Dem einen hilft sie, dem anderen nicht ...

sowohl die einen als auch die anderen wollen nicht in die psychatrie ...

vorschläge wie man das lösen soll?

[Kai]

hallo theend

wie ist denn dein termin gelaufen? war es so schlimm wie du gedacht hast? was hast du ihr erzählt?

unzulässiges Wort gelaufen, irgendwann diese oder nächste woche, sobald scheinbar ein platz frei wird werde ich in die klinik kommen. sie sagt dass sie die verantwortung nicht übernehmen kann bis ich wieder etwas weniger an selbstkilling denke.

ich sag mal tschüss und hoffe es klappt heute oder morgen...ich besauf mich jetzt cheerio und all the best an alle.

Na toll ...!

Auf den Gedanken, dass du ohne ambulante Therapie womöglich eher gefährdet bist, als wenn sie dich weiterhin ambulant begleitet, kommt die gute Dame anscheinend nicht. Da lässt sie dich sicherheitshalber lieber fallen. Für mich kommt das so rüber, als ob sie in erster Linie an sich selbst und ihr eigenes Seelenheil denkt.

Wenn sie nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, dann ist sie als Psychotherapeutin defintiv im falschen Beruf. Dann soll sie lieber in die Fabrik gehen und am Fließband arbeiten.

[Kai]

Haste selber schonmal ne Therapie gemacht mad_chat???

Hört sich net so an...

Kleiner Tipp: Nicht immer gleich angreifen, dann nehmen die Leute deine Kommentare auch an. Du bist zu aggressiv...das ist das Problem.

Was mich an den Beiträgen dieses Teilnehmers aufregt, ist weniger seine Aggressivität, als vielmehr die notorisch und stereotyp zur Schau gestellte Einfachheit seiner Lösungen.

Für ein paar Monate in die psychiatrische Klinik und schon kommt man als neuer und lebensfroher Mensch wieder raus ... so toll, wie er/sie sich das vorstellt, funktioniert das aber leider nicht. Viele hier haben da ganz andere Erfahrungen.