DIGNITAS-Forum

stranger hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Juni 2024, 22:27

Patrice hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Juni 2024, 09:42 Ich habe, zumindest meiner Ansicht nach, sicher keinen dicken oder starken, sondern eher einen schmalen Hals und habe es jetzt auch schon mehrfach vor dem Spiegel versucht. Dabei habe ich mit Hilfe eines Holzesslöffels schnell und auf jeden Fall auch fest genug zugedreht (so, wie es im Buch beschrieben wird), hatte aber nicht das Gefühl, dass das irgendwann einmal in der Bewusstlosigkeit enden wird. Ich habe wohl einen Druck im Kopf gespürt, habe gesehen, wie diverse Venen oder Arterien im Gesicht leicht angeschwollen sind und wie mein Kopf rot wurde, aber dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass da noch mehr passieren wird.

Wenn ich mich doch nur im Darknet auskennen würde, dort würde sich vielleicht irgendwo eine Quelle finden lassen, von wo man "echtes" Natrium-Pentobarbital bekommen würde. Dann könnte ich so sterben, wie ich es mir schon seit sehr langer Zeit wünsche und wie ich es, nach all dem Leid und dem Elend, das ich über so viele Jahre ertragen musste, auch verdient hätte - einfach friedlich einschlafen und nicht mehr aufwachen. Aber in Österreich (gleich wie in den meisten anderen Ländern dieser Welt), meint der Staat, er dürfe sich das Recht herausnehmen, über das Leben der Menschen zu bestimmen. Und das Sterbeverfügungsgesetzt, welches in Österreich (ich glaube) Anfang 2022 (oder 2023, bin mir nicht mehr sicher) in Kraft getreten ist, ist sowieso nur eine einzige Augenauswischerei. Da werden einem derart viele Steine, ja förmlich ganze Berge, in den Weg gelegt, sodass man im Prinzip fast keine Chance hat, schlussendlich wirklich so weit zu kommen, dass man - mit der vom Patientenanwalt oder Notar erstellten Sterbeverfügung - das Natrium-Pentobarbital in einer Apotheke bestellen bzw. abholen kann. Und selbst da hat man es noch nicht leicht, da es nur bestimmte Apotheken in Land gibt, welche dieses Präparat überhaupt aushändigen.

Ich hatte genau dieselbe Hoffnung wie du und bei meinem Versuch ist das exakt gleiche passiert, wie du hier beschrieben hast. Ich bin echt verzweifelt, weil ich mir so sicher war und ich so froh war, etwas gefunden zu haben, das ich durchziehen kann. Ich werde es sicher noch ein paar mal peobieren und hoffe auch dass sich was ändert und es klappt, aber ich weiß eimfach nicht was ich falsch mache. Könntest du mir das Kapitel dazu senden per privatnachricht? Wo alles genau beschrieben wird?

stranger hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Juni 2024, 22:31

Patrice hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Juni 2024, 14:32 Weiß ich, würde ich auch nie einfach so bedenkenlos machen. Aber es gibt ja solche Test-Kits, mit denen man das Natrium-Pentobarbital auf Echtheit prüfen kann. Das habe ich mal auf der Seite einer anderen Sterbehilfeorganisation gelesen. Ich glaube, das war eine australische Organisation, irgendwas mit Exit im Namen. Weiß es aber nicht mehr genau. Von denen gab’s auch ein Buch, ich glaube "The Bitter Pill" oder so ähnlich, hat das geheißen. Aber es ist eben schon eine Weile her, dass ich das, bei meinen Recherchen nach einer schnellen, sicheren und schmerzlosen Methode der "Selbsterlösung", gefunden habe, daher weiß ich nichts Genaues mehr.

Prinzipiell möchte ich ja mit solchen Dealern und sonstigen zwielichtigen Gestalten aus dem Darknet oder auch von sonst wo, nichts zu tun haben. Viel mehr würde ich mir einfach allgemein wünschen, dass ich irgendwie an Natrium-Pentobarbital bzw. Nembutal kommen könnte, aber dass ist nur auf eine einzige Weise legal möglich und diese Weise wird von den zuständigen Stellen blockiert, wo es nur geht. Wenn ich meine ganze Geschichte bzw. meinen Leidensweg (und der Ausdruck "Leidensweg" ist wirklich nicht übertrieben und hat nichts mit Selbstmitleid zu tun) detailliert erzählen würde, würde wahrscheinlich keiner verstehen können, wieso man mir die Erstellung so einer Sterbeverfügung, wie sie eben in Österreich gesetzlich möglich ist (jedoch trotzdem von allen Seiten mit allen Mitteln versucht wird, zu verhindern), nicht zugesteht. Im Endeffekt scheitert es bei mir an einem psychiatrischen Gutachten, mit welchem 3 Fragen bzw. Bedingungen bestätigt werden müssen. 2 davon wurden von meinem langjährigen Psychiater schon vor 2 Jahren klar bestätigt, den dritten Punkt, wollte er nicht bestätigen und nur wegen diesem einen Punkt, musste ich dann die Sache mit der Sterbeverfügung schlussendlich aufgeben und werde damit gleichzeitig gezwungen, entweder noch jahrzehntelang weiter vor mich hinzuvegetieren, oder aber mich durch einen "harten" Suizid selbst aus meiner Hölle zu befreien.

Was wäre denn eine andere Option bei dir, wenn es mit der carothis methode bzw mit tourniquet nicht klappt?
Hast du diese Methode schon aufgegeben?

disconnected hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 19:45 Meine Tests, die ich vor einiger Zeit mit der Carotis Methode gemacht habe, fielen exakt genauso aus wie von vielen hier beschrieben. Daraufhin habe ich mich intensiv über das atypische Erhängen informiert. Dabei geht es ja auch darum, die Carotis Arterien zu blockieren, nur eben mit dem Unterschied, dass man mithilfe des Körpergewichts wesentlich mehr Druck auf den Hals aufbauen kann, als durch das Drehen eines Stabs von Hand. Ich habe damit wirklich sehr viel experimentiert und ich empfinde es definitiv nicht als schmerzhaft und auch nicht wirklich als unangenehm, zumal es auch sehr schnell geht. Bei mir jedenfalls dauert es nur Sekunden, bis mir schwarz vor Augen wird, allerdings muss ich dazu sagen, dass ich einen sehr schmalen und wenig muskulösen Hals habe. Mit einem kräftigeren Körperbau ist das Ganze wahrscheinlich schwieriger.
Man sollte aber wirklich vorsichtig sein, wenn man damit Tests macht, die auch Tests bleiben sollen… wie gesagt, wenn man es richtig macht, tut sich innerhalb von Sekunden einiges im Körper. Ich habe mich ganz langsam rangetastet um herauszufinden, wie viel Druck ich aufbauen muss, wie schnell es geht und um die sonstigen Einzelheiten zu klären.

enough hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 21:34 habs auch schon ausprobiert, mit dem Druck ausüben auf der Ader usw...es ist fürchterlich...Kopfdruck, Kopfschmerzen, ekelhaftes Gefühl, Benommenheit....und ich habs auch nur minimal und kurz gemacht....

Ich denk aber mit Alkohol und Tavor....also wenn man total betrunken ist müsste es gehen...wie immer

lg

7909 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juni 2024, 15:42 Hi zusammen.

beim Gammeln heute im Baumarkt, kam mir eine Idee zur Methode.

(ich weiß nicht ob die was taugt, aber schmeiße sie hier einfach mal rein)

Damit man nicht lange kurbeln muss und evtl. was falsch oder zu wenig macht, wäre es keine Möglichkeit mit massiven Kabelbindern zu arbeiten??
Ich meine nicht diese China-Plastikschrott-Teile, sondern welche aus dem Profibedarf mit mehreren hundert Kilo Zug.- / Tragkraft.
Um den Hals legen und (am besten mit einer Rohrzange) in einem festen Zug soweit festziehen, was der Arm eben hergibt.

Könnte das klappen? Oder habe ich hier einen Wunsch als Grundgedanke des Erfolgs?

LG