DIGNITAS-Forum

Nee, die Hölle gab es schon im Alten Testament. Andere Religionen berichten ebenfalls von „Höllenregionen“, auch wenn sie da anders genannt werden.
Ich kann mir allerdings vorstellen, was zu deiner Frage geführt haben könnte. Der Suizid war ursprünglich nämlich nicht zwangsläufig ein Grund, in die Hölle zu kommen. - In der Bibel finden sich sieben Suizide. Keiner dieser Suizide wird explizite verurteilt.
Erst Augustinus erklärte den Suizid zur „Todsünde“. Der Anlass war tatsächlich, dass es in gewissen Kreisen üblich wurde, „sich freudig umzubringen“. Das konnten Kirche und Regierung natürlich nicht dulden, denn man brauchte schließlich Schäfchen und Untertanen, die man drangsalieren konnte.

Bin vorhin zum 3. mal mit Nasenbluten und schweiß gebadet aufgewacht. Erstmal ein neues Bier aufgemacht
Kein schönes Gefühl wenn man weiß, dass mans in absehbarer Zeit tun muss, um nicht wieder in die gierigen Hände von Ärzten und Kalten von "Pflegern" zu kommen, wenn mans nicht tut.

Zum Thema: warum sollte ein Selbst"mörder" in die eine art Hölle kommen?, man wird sich ja wohl erlösen dürfen !

Das es nach dem Tod noch was gibt, glaube ich aber schon.

Diese Frage kann niemand beantworten, da noch keiner zurückgekommen ist.

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Liaison hat geschrieben:Diese Frage kann niemand beantworten, da noch keiner zurückgekommen ist.

Naja, es gab ja schon Menschen, die mehrere Minuten klinisch tot waren und zurückgekommen sind, aber das fällt in den großen Bereich der Nahtoderlebnisse, das wird unübersichtlich. Ich denke, wenn man stirbt, hört man lediglich auf zu leben. Also nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste

Thorsten3210 hat geschrieben:Ich denke, wenn man stirbt, hört man lediglich auf zu leben. Also nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste

Ein Freund von mir ging abends ins Bett und wachte am Morgen nicht mehr auf... Manchmal beneide ich ihn... Für uns andere ist das Sterben leider meist noch mit einem großen Schlußtusch verbunden...

Abendstern hat geschrieben:

Thorsten3210 hat geschrieben:Ich denke, wenn man stirbt, hört man lediglich auf zu leben. Also nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste

Ein Freund von mir ging abends ins Bett und wachte am Morgen nicht mehr auf... Manchmal beneide ich ihn... Für uns andere ist das Sterben leider meist noch mit einem großen Schlußtusch verbunden...

Das wäre mein Traum! Ich finde es allg. vom Staat eine Frechheit das man sich nicht erlösen darf auf eine humane Art und Weise wenn verschiedene Gründe zutreffen die das "leben" unmöglich machen oder zumindest zur täglichen Qual!
Sterbehilfe kostet viel Geld (was nicht jeder zur Verfügung hat), zusätzlich wird es bei jüngeren Personen kaum angewandt - man wird in Kliniken geschickt; meist zu Psychologen da wenn man den Vorwand hat zu sterben ist man ja sofort ein "Verbrecher"!

Ich habe schon ein komisches Gefühl was das "Verwesen" nach dem Tod betrifft- ob es ein weiteres Stadium eines sogenannten Lebens danach gibt und inwiefern sich das irdische Leben darauf auswirkt....?!!?! Warum kann man Tote nicht einfach mal nachfragen was danach kommt um sich im Leben einiges zu erleichtern???

Eine Art Hölle halte eich für komplett unnötig da sie in der bibel nur als Zweck der "Angstmacherei" gilt - denn was wäre eine Bibel ohne "Hölle"? Sie wäre ganz einfach langweilig; es gilt als eine Art Versklavung der Menschheit, denn die Angst was danach kommt soll Suizidgefährdete Personen abschrecken! Ich finde man sollte das nicht ernst nehmen -
Meine Meinung ist schlicht und einfach man wird verwesen/verbrennen - was übrig bleibt ist Asche bzw in vielen Jahrzehnten das ....ja genau...NICHTS! Auch die Erde wird irgendwann zerfallen/explodieren (wird aus der Wissenschaft so analysiert durch die Expandierung)..

Nichts ist für immer - außer das ewige NICHTS >>

lg

Abendstern hat geschrieben:Ein Freund von mir ging abends ins Bett und wachte am Morgen nicht mehr auf.

Ein Angehöriger von mir ist auch so vor kurzem gestorben, er ging abends ins Bett und wachte einfach nicht mehr auf. So wünsche ich mir das auch, leider kann man sich es nicht aussuchen, zumindest wenn man auf natürliche Weise sterben will. Nur etwa 10 % sterben zuhause, der Rest im Krankenhaus oder Pflegeheim.

Bad_Guardian_Bruder hat geschrieben: was übrig bleibt ist Asche bzw in vielen Jahrzehnten das ....ja genau...NICHTS!

Ganz meine Meinung, und das ist auch gut so. Jedem Menschen wird eine begrenze Lebensspanne zuteil, die er dann so gut wie möglich ausfüllen sollte, aber das wars dann auch. Mit dem Tod ist alles vorbei, er kommt als Freund.

Bad_Guardian_Bruder hat geschrieben: Ich finde es allg. vom Staat eine Frechheit das man sich nicht erlösen darf auf eine humane Art und Weise wenn verschiedene Gründe zutreffen die das "leben" unmöglich machen oder zumindest zur täglichen Qual!

Es ist meiner Meinung nach genauso schlimm einen Menschen gegen seinen Willen zum Leben zu zwingen, wie ihn gegen seinen Willen zum Tode zu zwingen.

Conium

Zum Thema: warum sollte ein Selbst"mörder" in die eine art Hölle kommen?, man wird sich ja wohl erlösen dürfen !

Das es nach dem Tod noch was gibt, glaube ich aber schon.

Seh ich auch so.

Na ja, wenn man schon glaubt, dass es nach dem Tode etwas gibt, dann sollte man so konsequent und logisch sein, und sagen, dass Glaube etwas mit Religion zu tun hat, und nach der christlichen Religion der unzulässiges Wort natuerlich eine Todsuende ist und man spaeter, nach dem grossen Gericht, jeder dieser Suender auf ewig in der Hoelle sein wird.

Ich weiss es nicht.
Ich weiss aber dass ich auf dem OP-Bett gestorben bin, von jetzt auf sofort. Ich dachte noch, wenn du dich jetzt nicht bewegst, wirst du sterben. Und weg war ich. Tod. Die haben mich dann mit allen technischen Mitteln von Herzmassage bis Spritzen und diesem Elektroding zurueck geholt.
Nichts. Keine Erinnerung. Nur Null. Aufgewacht viel spaeter in einem Bett und dann Bruchstueckweise erzaeht bekommen. Auch meine Erinnerung besteht nur aus Fetzen. Aus dre Frage des Arztes ob ich Atembeschwerden habe, erschloss sich dass ich kuenstlich beatmet wurde, wie mir spaeter bestaetigt wurde.
Vor dem Tod braucht man keine Angst zu haben, es ist Nichts.

Es ist einafch Aus. Keine Angst. Kein Gefuehl. Kein Todestunnel. Keine Todeserfahrung. Nichts. Wie ein Tiefschlaf ohne Traum. Kein Bewusstsein.

Ob es einen Herrgott gibt, ich weiss es nicht. Ich denke ja es gibt eine goettliche Macht und sie ist Friede.
Doch der Glaube, ob nach dem Tode noch etwas ist oder kommt,ist subjektiv und wird niemals sicher beantwortet koennen. Schade.

cabinas hat geschrieben:...
Doch der Glaube, ob nach dem Tode noch etwas ist oder kommt,ist subjektiv und wird niemals sicher beantwortet koennen. Schade.

Vielleicht ist es besser so. Denn es wäre ja vorstellbar, dass nach dem Sterben noch etwas kommt, wovon man lieber nichts weiß, solange man noch lebt.

Thanatos hat geschrieben:

cabinas hat geschrieben:...
Doch der Glaube, ob nach dem Tode noch etwas ist oder kommt,ist subjektiv und wird niemals sicher beantwortet koennen. Schade.

Vielleicht ist es besser so. Denn es wäre ja vorstellbar, dass nach dem Sterben noch etwas kommt, wovon man lieber nichts weiß, solange man noch lebt.

Mitunter ist es gut, nicht zu wissen, was in einer Minute auf einem zukommt. Deshalb sollte man all diese Heilslehren von der Astrologie bis zum Handlesen als esoterisch-kriminelle Handlung gegen den Menschen abtun.
Hoffnung gibt es nur dort, wo der Blick nach vorn ins Leere geht.