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Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 00:34
von einmensch
also scheints ja so zu sein, dass man dann echt nur was erbricht, wenn man auch was gegessen/getrunken hat dazu.
crying psychopath hat geschrieben:geil lass mal connecten.^^
ich glaube man kann dann da wirklich nur was mit mitteln machen die über dopamin und serotonin
den reiz beeinflussen. :?
Ja, aber soweit ich weiss beeinflusst ja heroin nicht den serotonin/dopaminspiegel. Oder ist das doch so? Wenn man durch Verringerung des Dopaminspiegels das Kotzen reduzieren könnte müssten dafür doch Neuroleptika geeignet sein oder?

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 21:17
von And
verstehe ich richtig, dass bei einer gewöhnung an tramal der brechreiz ausgeschaltet sein müsste?

Wiki: "Tramadol ist ein vollsynthetischer Arzneistoff aus der Gruppe der Opioide und wird zur Behandlung mäßig starker bis starker Schmerzen verwendet. Entwickelt wurde die Substanz von der Grünenthal GmbH, die es 1977 als Arzneimittel unter dem Namen Tramal auf den Markt brachte."

wenn es aus derselben stoffgruppe kommt & oben geschriebenes stimmt, geht mir auf, warum ich bei den ersten einnahmen (panikattack + cluster-kopfschmerz) schlichtweg kotzen musste. bei der kombination mit benzos bleibt der brechreiz aus, nur funktioniert das auch in hohen dosen?

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 22:52
von einmensch
Hohe Dosen von Tramadol können Krämpfe und ein Serotoninsyndrom auslösen.

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 08:29
von thejoker
einmensch hat geschrieben:Serotoninsyndrom auslösen.
aber nur wenn noch andere Substanzen mit im Spiel sind die sich auch aufs Serotonin auswirken und sich synergistisch verstärken oder ein stoff dazu der den Abbau serotoninerger Arzneimittel hemmt...
den brechreiz und somit angst den wirkstoff wieder zu erbrechen könnte man auch einfach mit der rektalen applikation umgehen. ist nicht schwer und auch nichts
wiederliches und erhöht in den meisten fällen noch die bioverfügbarkeit.

grüße

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 12:02
von crying psychopath
einmensch hat geschrieben:also scheints ja so zu sein, dass man dann echt nur was erbricht, wenn man auch was gegessen/getrunken hat dazu.
crying psychopath hat geschrieben:geil lass mal connecten.^^
ich glaube man kann dann da wirklich nur was mit mitteln machen die über dopamin und serotonin
den reiz beeinflussen. :?
Ja, aber soweit ich weiss beeinflusst ja heroin nicht den serotonin/dopaminspiegel. Oder ist das doch so? Wenn man durch Verringerung des Dopaminspiegels das Kotzen reduzieren könnte müssten dafür doch Neuroleptika geeignet sein oder?
Ja, durchaus können Neuroleptika den Brechreiz unterdrücken.

Klassische Antiemimetika wie MCP oder Domperidon sind Dopamin-Antagonisten.
MCP beeinflusst zusätzlich Serotonin-Rezeptoren: es wirkt antagonistisch auf 5-HT3-, aber agonistisch auf 5-HT4- Rezeptoren, die Einfluss auf die Peristaltik des Magen-Darm-Trakts haben und die intestinale Sekretion von Wasser und Elektrolyten fördern.

Zu Domperidon ausm WiKi:
"Der Neurotransmitter Dopamin kann zentral Brechreiz und Übelkeit und peripher Störungen der Magen-Darm-Motorik (Motilitätsstörungen) hervorrufen. Domperidon verhindert, dass sich Dopamin an den zugehörigen D2-Dopamin-Rezeptor binden kann, indem es diesen belegt und somit blockiert.

Da Domperidon im Gegensatz zu Metoclopramid die Blut-Hirn-Schranke kaum überwinden kann, hat es nahezu keinen Einfluss auf das zentrale Nervensystem. Dadurch fehlen dem Präparat Nebenwirkungen wie Störungen der extrapyramidalen Motorik (parkinsonoid). Es wirkt lediglich peripher und auf die zirkumventrikulären Organe (Organe des ZNS, die nicht durch die Blut-Hirn-Schranke geschützt sind; dadurch kann es z. B. auch beim RLS angewendet werden), zu denen auch die für „zentrales Erbrechen“ verantwortliche Region Area postrema gehört. An dieser wird durch Blockade der D2-Rezeptoren der Brechreiz vermindert, außerdem fördert die Hemmung von D2-Rezeptoren peripher die Magenmotorik, was den antiemetischen (Brechreiz-lindernden) Effekt noch verstärkt.

Domperidon wird außerdem in Kombination mit zentralen Dopamin-Agonisten oder L-Dopa eingesetzt, um die peripheren Wirkungen dieser Medikamente zu minimieren und vor Dopamin-induziertem Erbrechen zu schützen."

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 15:40
von einmensch
thejoker hat geschrieben:
einmensch hat geschrieben:Serotoninsyndrom auslösen.
den brechreiz und somit angst den wirkstoff wieder zu erbrechen könnte man auch einfach mit der rektalen applikation umgehen. ist nicht schwer und auch nichts
wiederliches und erhöht in den meisten fällen noch die bioverfügbarkeit.

grüße
Ich dachte der Brechreiz wäre in erster Linie auf die Wirkung der Opioide an sich bezogen, unabhängig von der Applikationsform. Liege ich da falsch?

@crying psychopath danke für die Infos! wusste bisher nicht, dass Neuroleptika gegen Übelkeit helfen.

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 16:53
von thejoker
doch schlecht wird dir schon aber wenn du kotzen musst kotzt du keinen wirkstoff aus .... wie denn auch....
net alle nl helfen gut gegen übelkeit... die einen mehr und andere kaum bzw. gar nicht

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 16:55
von Layla
einmensch hat geschrieben: Ich dachte der Brechreiz wäre in erster Linie auf die Wirkung der Opioide an sich bezogen, unabhängig von der Applikationsform. Liege ich da falsch?
das ist schon richtig. Bei H. ist es so, ob man es raucht, snieft oder intravenös zu sich nimmt ist egal, die Wirkung (auch die den Brechreiz auslöst im Hirn) tritt nur langsamer oder schneller ein. Weiss von Usern die es iv konsumiert haben, dass die an zu kotzen fingen während die Nadel noch im Arm war.

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 17:02
von Layla
thejoker hat geschrieben:doch schlecht wird dir schon aber wenn du kotzen musst kotzt du keinen wirkstoff aus .... wie denn auch....
ja stimmt zwar, dass die Wirkung nach dem Kotzen immer noch da ist und die Übelkeit ist weg.
Aber wenn man halt noch Benzos und Alk frisch im Magen hat - das kommt dann raus bevor es wrkt.
Oder man müsste Benzos und Alk schon ne ganze Weile vorher einnehmen, könnte aber schwierig sein je nach Dosis nicht wegzutreten und den Rest zu vergessen :shock:

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 17:43
von crying psychopath
deswegen beführworte ich ja in intravenöses cocktail.
müsste nur genau wissen wieviel metha(ddict) und benzos (diaz oder clonaz) ich bräuchte. :?:

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 17:52
von Layla
wieviel genau man braucht kann einem wohl niemand so genau sagen, muss man sich halt rantasten :)
Mix dir doch mal nen ungefährlichen Cocktail, notier die vorher die Menge und schau dann wies dir damit ergeht.
Dann kannst du viel. in etwa abschätzen wie viel nötig wäre.

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 20:16
von Eman
Das mit dem Diazepam ist keine gute Idee, auch wenn manche dieses Experiment nicht überleben - die meisten von denen sind an ihrem eigenen Erbrochenen erstickt.
Die Dosis müsste auch extrem hoch sein, ich bekam in einer Klinik über mehrere Wochen eine Tagesgesamtdosis von 250 mg..

Medikamente, die sich relativ leicht beschaffen lassen, sind trizyklische Antidepressiva. Mit 2 g (ist natürlich auch abhängig von Gewicht und Konstitution) hat man gute Erfolgsaussichten, falls man nicht dummerweise gefunden wird.
Mein letzter Versuch, den ich nachts im Wald bei -15° mit 3g aufgelösten Amitriptylin und 1g Quetiapin (letzeres nur, weil es mich innerhalb von 10 min. ins Land der Träume schickt, zum Umbringen ungeeignet) endete damit, dass sich um 2 h nachts der Förster abseits der Wege herumtrieb und mich leider zu früh fand...

Leider leide ich schon beim Besteigen eines Stuhls unter Höhenangst, hoffe aber, dass ich mich demnächst traue, von einer 50m Aussichtsplattform zu springen und es diesmal hoffentlich nicht zu überleben.

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Mittwoch 13. Oktober 2010, 17:25
von Neverendingwar
50m..das wär mir nicht hoch genug.. ich würde die müngstener brücke mit 107 meter bevorzugen. vlt. fahr ich dort demnächst hin.. bin mir noch nicht so klar, was die nächste zeit so angeht. mom noch in psychiatrie (gegen meinen willen!), aber wenn ich mich gut anstelle, dann werd ich ja vllt. bald entlassen. mein letzter suizidversuch hier ist kaum ne woche her und heute hab ich schon zeitweise freien ausgang :)

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 21:48
von Eman
Oh je, so eine stählerne Brücke, bei der man zwangsläufig bis nach unten sieht - was ich unbedingt vermeiden muss, sonst schlägt die Höhenangst zu - kommt für mich nicht in Frage.

Leider gibt es im 200 km Umkreis keine so richtig hohen Möglichkeiten...
Meinst Du echt, die 50 m sind noch zu niedrig?

Re: letale Dosis Diazepam

Verfasst: Montag 18. Oktober 2010, 23:06
von Neverendingwar
also vllt. ist das auch hoch genug, aber mir persönlich wär es zu niedrig. Blöder zufall und man überlebt es..wobei mir sogar schon Leute gesagt haben, ich könnte die müngstener brücke überleben, wenn ein kräftiger windstoß kommt während ich springe, weil ich so ein fliegengewicht wär..:(