Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

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dansker

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von dansker »

Hallo Rasiel.

Weißt du, mir steht es nicht zu, zu behaupten, daß das alles nicht wahr wäre, aber... Mal ganz ehrlich. Ich als blinder kann dir sagen, daß ich die Formen von Schwarzschriftbuchstaben und Nummern nicht kenne. OK, es kann sein, daß die meisten blinden da späterblindete waren, und daher die Nummern kannten. Aber ich bin realist genug, um zu behaupten, daß es recht merkwürdig ist, daß alle, die so behandelt worden sind, das gleiche erlebt haben. Also in ihren Nahtoterfahrungen. Meine GANZ persönliche Meinung ist, daß es nicht wahr ist. Genau so wie die eine, die mal im deutschen Ferhsehen aufgetreten ist, und angeblich farben fühlen konnte. Also eine blinde meine ich.

Und die eine konnte Farben sehen? Ist interessant. Vor allem kann man Farben so schön zuordnen, wenn man sie noch nie vorher gesehen hat.

Ich respektiere deine Meinung und Haltung dazu, aber anschließen kann ich mich dir nicht. Tut mir leid. Ist nicht böse gemeint, aber das klingt zu sehr nach getürkt.

Und bevor jemand fragt. Nein. Ich will das Buch nicht lesen. Wenn es danach geht, dann findet sich zu jeder Möglichkeit etwas sehr sehr autentisches.

Liebe Grüße

Dansker.
Rasiel
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Registriert: Freitag 26. November 2010, 14:23

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Rasiel »

Delfino hat geschrieben:Eben... Endlich mal jemand, der mich nicht für meschugge hält, nur weil ich sage, dass es nach dem Tod nicht vorbei ist.
Neben Elisabeth Kübler-Ross gibt es noch viele andere Experten auf dem Gebiet der Nahtodforschung. z.b. Raymond Mood, Dr. Kenneth Ring, P.M.H Atwater und viele mehr...
Ausnahmslos alle glauben daran, dass es Suizidenten nicht unbedingt leichter haben in der spirituellen Welt.

So, und nun werde ich kein Wort mehr über dieses Thema verlieren, ausser ich werde explizit nach meiner Meinung gefragt.

Gruss, Delfino

Liebes Delfinochen,

Frau Kübler Ross sagt das nicht !!

Ich glaube trotzdem an keine Strafe, für diese Menschen ist das Leben bereits die Strafe.
Ausserdem gibt es zu wenig NTE von Suiziden.
Dazu kommt das emotionale Empfinden, wenn ein Suizid nicht geklappt hat, denkt man schnell es wäre wohl so gewollt gewesen. Weisste wie ich mein ?
Rasiel
Beiträge: 1380
Registriert: Freitag 26. November 2010, 14:23

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Rasiel »

dansker hat geschrieben:Hallo Rasiel.

Weißt du, mir steht es nicht zu, zu behaupten, daß das alles nicht wahr wäre, aber... Mal ganz ehrlich. Ich als blinder kann dir sagen, daß ich die Formen von Schwarzschriftbuchstaben und Nummern nicht kenne. OK, es kann sein, daß die meisten blinden da späterblindete waren, und daher die Nummern kannten. Aber ich bin realist genug, um zu behaupten, daß es recht merkwürdig ist, daß alle, die so behandelt worden sind, das gleiche erlebt haben. Also in ihren Nahtoterfahrungen. Meine GANZ persönliche Meinung ist, daß es nicht wahr ist. Genau so wie die eine, die mal im deutschen Ferhsehen aufgetreten ist, und angeblich farben fühlen konnte. Also eine blinde meine ich.

Und die eine konnte Farben sehen? Ist interessant. Vor allem kann man Farben so schön zuordnen, wenn man sie noch nie vorher gesehen hat.

Ich respektiere deine Meinung und Haltung dazu, aber anschließen kann ich mich dir nicht. Tut mir leid. Ist nicht böse gemeint, aber das klingt zu sehr nach getürkt.

Und bevor jemand fragt. Nein. Ich will das Buch nicht lesen. Wenn es danach geht, dann findet sich zu jeder Möglichkeit etwas sehr sehr autentisches.

Liebe Grüße

Dansker.

Hallo Dansker,

wir wissen es nicht.
Deshalb kann nur jeder sagen was er glauben kann und was nicht, ich akzeptiere jede Meinung.
Ein richtig gutes Gefühl mit NTE habe ich auch nicht, habe aber selber viel erlebt das unerklärlich ist, von daher....
Maik Schmidt

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Maik Schmidt »

Ich glaube das man durch einen Suizid einen Nachteil haben wird im Jenseits / späteren Leben.
Aber ich glaube nicht das da jemand ist der sagt: so jetzt zeig ichs dir aber!!
Maik Schmidt

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Maik Schmidt »

Touched hat geschrieben:Und sorry, Maik, dass ich vorher für dich "geantwortet" habe. Ich dachte, du wärst schon wieder weg, und als ich dich wieder online sah und meine Post löschen wollte, hattest du auch schon gepostet.
Dignitas sagt wenigstens das sie keinen Arzt finden.
Ex-International behauptet nur die Gesetze würden es nicht erlauben.
Und das angeblich schon mal ein Arzt verhaftet wurden wäre.
Ohne jegliche nähere Angabe.
Ich erfülle jedoch die Bedingungen und deshalb stimmt hier was nicht.
prometheus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von prometheus »

Delfino hat geschrieben:Hier weitere Beispiele von negativen Nahtoderfahrungen, die auf Suizid zurückzuführen sind. (diesmal Text, leider auch nur englisch)

...
...
...
Hier sind auch ein paar Links zu NTE, aber leider nur in Gestalt wissenschaftlich nüchterner Untersuchungen :lol:

http://www.anesthesiaweb.org/soul.php
http://www.unholylegacy.woerlee.org/nea ... iences.php
http://www.susanblackmore.co.uk/Articles/si91nde.html
http://www.infidels.org/library/modern/ ... HNDEs.html
http://www.infidels.org/library/modern/ ... ality.html
prometheus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von prometheus »

Zieht von eurem Ich einfach alle Sinneswahrnehmungen, Körperempfindungen, Gefühle sowie den Willen und das Gedächtnis ab.
Dann habt ihr den Zustand, den man "Tod" nennt.
Alle o.g. Geistestätigkeiten lassen sich mittels Elektrostimulation entsprechender Hirnkorrelate hervorrufen.
Durch Krankheiten und Unfälle ist auch bekannt, welche Hirnareale an ihrem Zustandekommen beteiligt sind.

Die Sehnssucht nach Jenseits, Second Life und Hölle ist jeweils nur die Projektion der eigenen Wünsche bzw. gewisser sadomasochistischer Selbstzüchtigungsphantasien (Hölle) auf eine andere Ebene. Dabei ist es vollkommen überflüssig in einer Art Second Life, sich "Drüben" zu verwirklichen. Denn mit dem Tod erlöschen auch alle Sehnsüchte, Triebe und Wünsche; und genau deren Nichterfüllung bzw. Nichterfüllbarkeit ist die Ursache für Depris. Somit ist der Tod eine zuverlässige Lösung für jedes Problem, auch wenn es im Leben noch andere Lösungen gegeben hätte.

Übringes, wenn es diese dualistische Doppelwelt geben sollte, in der alle unsterblich sind und alles besser ist, wäre das "minderwertige" Diesseits vollkommen überflüssig.
Gott könnte diese dualistischen Geistwesen genauso prüfen wie die Diesseitigen.
Maik Schmidt

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Maik Schmidt »

prometheus hat geschrieben:Dabei ist es vollkommen überflüssig in einer Art Second Life, sich "Drüben" zu verwirklichen.

Übringes, wenn es diese dualistische Doppelwelt geben sollte, in der alle unsterblich sind und alles besser ist, wäre das "minderwertige" Diesseits vollkommen überflüssig.
Gott könnte diese dualistischen Geistwesen genauso prüfen wie die Diesseitigen.
Aber wir uns nicht mehr.
Orgeluse
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Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

Hi, allseits und einen schönen guten Abend auch!

(Richard geht grad --- das ist heftig ... Einen guten Weg wünsch ich ihm. Was soll ich sonst tun? Er weiß, was er tut. Und wenn nicht, dann hat er auch darauf ein Recht.)

Was ich mich anlässlich dieses merkwürdigen Threads hier frage:
"Leben nach dem Tod", wäre das nicht per se die wahrhaftige, die ultimative Strafe. Stellen wir uns das mal vor: Ewigkeit! Ewig irgendwo in irgendeiner "Form" sein müssen. EWIG.

So sehr ich meinem Liebsten einerseits (jaja, Ihr wisst ja: Orgeluse ist ein anderer Name für Ambivalenz) wiederbegegnen möchte, so sehr fürchte ich diesen Gedanken andererseits, denn: Ewigkeit ist (gottseidank nicht vorstellbar, dafür taugen unsere biochemischen Prozeduren in jenen Nervenzellen und Synapsen namens Hirn nicht, von denen Prometheus es gerade so präzise hatte) - Ewigkeit also ist das ultimativ Grauenvollste, das mir in den Sinn kommt (auch wenn ich's kognitiv nicht zu fassen bekomme).
Dass freilich mir etwas wohin kommt (in "den Sinn"), ohne dass ich es begreife, das macht mich schon wieder ganz nervös: Was ist dieser "Sinn", in dem das Unbegreifliche einen Ort findet? Gibt es also doch etwas außerhalb jener biochemischen Prozeduren in jenen Nervenzellen ... - Gibt es mithin doch etwas, das "weiterleben" könnte --- puh!

(Dieses Gedankendrehen ist schon Strafe genug, find ich. Es soll aufhören, irgendwann. Ultimativ!)

Einen lieben Gruß
Orgeluse
Maik Schmidt

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Maik Schmidt »

Orgeluse hat geschrieben:Hi, allseits und einen schönen guten Abend auch!

(Richard geht grad --- das ist heftig ... Einen guten Weg wünsch ich ihm. Was soll ich sonst tun? Er weiß, was er tut. Und wenn nicht, dann hat er auch darauf ein Recht.)

Was ich mich anlässlich dieses merkwürdigen Threads hier frage:
"Leben nach dem Tod", wäre das nicht per se die wahrhaftige, die ultimative Strafe. Stellen wir uns das mal vor: Ewigkeit! Ewig irgendwo in irgendeiner "Form" sein müssen. EWIG.

So sehr ich meinem Liebsten einerseits (jaja, Ihr wisst ja: Orgeluse ist ein anderer Name für Ambivalenz) wiederbegegnen möchte, so sehr fürchte ich diesen Gedanken andererseits, denn: Ewigkeit ist (gottseidank nicht vorstellbar, dafür taugen unsere biochemischen Prozeduren in jenen Nervenzellen und Synapsen namens Hirn nicht, von denen Prometheus es gerade so präzise hatte) - Ewigkeit also ist das ultimativ Grauenvollste, das mir in den Sinn kommt (auch wenn ich's kognitiv nicht zu fassen bekomme).
Dass freilich mir etwas wohin kommt (in "den Sinn"), ohne dass ich es begreife, das macht mich schon wieder ganz nervös: Was ist dieser "Sinn", in dem das Unbegreifliche einen Ort findet? Gibt es also doch etwas außerhalb jener biochemischen Prozeduren in jenen Nervenzellen ... - Gibt es mithin doch etwas, das "weiterleben" könnte --- puh!

(Dieses Gedankendrehen ist schon Strafe genug, find ich. Es soll aufhören, irgendwann. Ultimativ!)

Einen lieben Gruß
Orgeluse
Wäre die Ewigkeit nicht nur dann grauenhaft wenn man dann wieder die Probleme hätte die man eigentlich los sein wollte mit dem Tod? Ewigkeit ist doch nicht furchtbar nur weil wir sie uns nicht vorstellen können.
Das Träumen von etwas Gutem sollte man sich schon selbst erlauben, sonst tut man sich wahrlich keinen Gefallen!
Und das dir etwas in den Sinn kommt das du nicht begreifst, heisst ja nur das es was zu lernen gibt.
MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

Richard geht grade.....was soll denn das heißen? Hast Du noch Kontakt mit ihm? Rufe ihn an, bitte, das hilft mehr als alle Worte in diesem Forum.
Orgeluse
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Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

Geh mir mit Deinem Helfersyndrom fort - weit!
Ruf Du doch an, wenn Du tatsächlich so egoistisch bist!
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

In Ergänzung meiner Ewigkeits-Frage:

Was ich mir wünschte anstatt der Ewigkeit (denn die ist schlicht das Grauen), wäre, dass diejenigen, die "zu früh" gehen mussten, irgendwo noch sozusagen das Verpasste nachholen können - und erst danach dann richtig "gar nichts" mehr sind.

Als mein Vater starb, mit 75 Jahren, war das für mich (und andere) sehr traurig. Aber es hat gepasst. Er hatte sein Leben. Voll und ganz.
Als mein Mann starb, mit knapp 47 Jahren, da war (und ist) das für mich - nicht zu akzeptieren! Er hatte sein Leben noch zu einem Teil vor sich, und er hatte damit noch viel vor.
Wenn es solch einen Platz gibt für die Zufrühgestorbenen, dann muss ich wirklich gucken, dass ich rechtzeitig geh - zu ihm an diesen Platz.

Hirn, halt ein!
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

Maik Schmidt hat geschrieben: Wäre die Ewigkeit nicht nur dann grauenhaft wenn man dann wieder die Probleme hätte die man eigentlich los sein wollte mit dem Tod? Ewigkeit ist doch nicht furchtbar nur weil wir sie uns nicht vorstellen können.
Das Träumen von etwas Gutem sollte man sich schon selbst erlauben, sonst tut man sich wahrlich keinen Gefallen!
Und das dir etwas in den Sinn kommt das du nicht begreifst, heisst ja nur das es was zu lernen gibt.
Lieber Maik,

ich weiß nicht, ob Ewigkeit an und für sich nicht grauenhaft ist - auch wenn dort das pure Glück wäre. Was ich meine: Wird nicht irgendwann alles, gerade auch das Glück, erst zu einer Selbstverständlichkeit, die man also gar nicht mehr wahrzunehmen pflegt ("bewusstloses Glück" gleichsam; hier spreche ich aus Erfahrung), und dann vielleicht sogar zu etwas, das abgestanden schmeckt, schal, leer und trocken geworden ist? Das damit aufhört, Glück zu sein und uns zu etwas anderm drängt (hier spreche ich nicht aus Erfahrung, aber vor dem Hintergrund einer dunklen Ahnung).
Gewöhnung, Gewöhlichkeit mithin auch, ist das nicht der Tod jeglichen Glücks?
Insofern würde ich eine Ewigkeit fürchten.

Und wenn mir etwas "in den Sinn" kommt, das ich nicht verstehe, dann frage ich mich zuallererst einmal, was das für ein (gerade nicht kognitiv-intellektuelles) Vermögen ist, dieser "Sinn". Das ist dann etwas, das ich offenbar habe, aber aus dem ich gerade nichts "lernen" kann - etwas, vielleicht das größer ist als ich. Und wenn es so sein sollte - dann fürchte ich die Ewigkeit erst recht (denn dann mag es sie doch geben).

Einen lieben Gruß
Orgeluse
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

Ja, das Lachen ..., ja
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