Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?
Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2012, 12:11
???.
Da du mich ansprichst, versuch es ich nochmal zu erklären, wie ich es meine...suizidal hat geschrieben:Vielleicht hast dus ja nicht verstanden:
Ich hab mich auf Lena bezogen die diese These unterstützt.
Und ich wollte wissen warum.
Ich wollte weder ein Urteil über irgend ein Buch abgeben, noch jemanden dazu verpflichten das ganze Buch wiederzugeben.
Ich finde es einfach vermessen für jemand Anderes, für ein anderes Leben zu entscheiden, ob dieses einen Sinn hat oder nicht. Das kann NUR Derjenige/Diejenige selbst!Das glaúbst du doch wohl selbst nicht.
Dir ist doch die Morbidität von Foren wie diesem hier nicht entgangen.
Man kann das in etwa so zusammenfassen:
Wer Hoffnung hat ist naiv.
Wer einen Sinn sucht, der ist eitel.
Wer ihn glaubt gefunden zu haben, hat nur nicht genug nachgedacht / ist dumm.
man die Entscheidungsgewalt über den eigenen Tod anzweifeln könnte, immer noch offen.noch die ausnahmslose Erlaubtheit des Suizids begründen lassen
Jetzt fühlst du dich angesprochen, also okDeadly Snowflake hat geschrieben:Ich hab den Wikipedia-Artikel durchgelesen und bin dennoch im unklaren was du genau meinst, wenn du obiges schreibst ("..., dass man nicht verhindern kann, wenn man versucht, die Dinge zu Ende zu denken auf einen Zweifel zweier polarisierender Ergebnisse zu gelangen"):Lena-Marie hat geschrieben:
Ich habe das zitiert:
"Es wird die These vertreten, daß sich weder das ausnahmslose Verbot noch die ausnahmslose Erlaubtheit des Suizids begründen lassen. Das gleiche gilt für die Verhinderung der Selbsttötung."
Und habe, um zu erklären, waum man da m.E. zu keiner Lösung kommen kann!
dieses Zitat eingestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C3 ... _wei%C3%9F
Wenn du das hättest (hast), müsstest du gelesen haben, dass man nicht verhindern kann, wenn man versucht, die Dinge zu Ende zu denken auf einen Zweifel zweier polarisierender Ergebnisse zu gelangen.
LG Lena
a)Was soll das heissen?: "...auf einen Zweifel zweier polarisierender Ergebnisse zu gelangen".
S.O.: Es gibt genauso viele Gründe FÜR das Leben wie GEGEN das Leben.b)Wo siehst du den Bezug zum Artikel?
Aus eben diesem zweimal zitierten Satz und aus der Tatsache, dass ich mir wünsche, dass alle Menschen frei darüber entscheiden dürfen, ob sie ihr Leben sinnvoll finden oder nicht und dass das niemand von Aussen für sie entscheidet!c)Wo siehst du den Bezug zur Unmöglichkeit eindeutig für/gegen die Erlaubtheit des Suizids zu argumentieren?
Was anderes sagt ja Sokrates auch nicht, indem er sagt "Ich weiss, dass ich nichts weiss"suizidal hat geschrieben:@Lena
Das Zitat steht in der Bibel ähnlich. Dort heisst es, das jemand der meint er hätte erkannt, gar nicht wirklich erkannt hätte.
Ich hab da nichts verdreht. Und ich nehme auch keine Zitate als Ausrede, ich brauche keine Ausreden.Aber da weiss man das Gott der ist, der den Menschen immer mehr erleuchten will.
Das heisst den Menschen immer grösser machen , ihm immer mehr beibringen will und mehr Macht verleihen will.
Aber keiner käme auf die Idee das Zitat als Ausrede zu nehmen sich rauszuhalten.
Oder gar das so zu verdrehen das man nicht für Andere entscheiden könne ob deren Leben wertlos sei
Mehr kann und darf und sollte man nicht tun, wenn man den Anderen respektiert und nicht missionieren will."Ich kann, und damit sind meine Möglichkeiten erschöpft, sagen: "Ich an deiner Stelle würde jetzt Dieses oder Jenes tun", ich kann, wenn ich Möglichkeiten dazu sehe, Hilfe anbieten und fertig!
Es hat überhaupt keinen Sinn, Jemandem Hilfe anzubieten, der sie nicht will, für den diese Hilfe keine Hilfe ist."
Was macht der selber? Du meinst das zu deinem Satz "Oder gar das so zu verdrehen das man nicht für Andere entscheiden könne ob deren Leben wertlos sei"?Das macht derjenige der um Freitodbegleitung bittet schon selber.
Mit welchem "Recht"? Du willst darauf hinaus, dass Sterbewilligen das Recht auf Urteilsfähigkeit entzogen wird?Und damit ist die Frage mit welchem Recht
noch die ausnahmslose Erlaubtheit des Suizids begründen lassenman die Entscheidungsgewalt über den eigenen Tod anzweifeln könnte, immer noch offen.
Dazu müsste ich das Buch wirklich erstmal lesen. Ich habe nur dieses Zitat in meinen Überlegungen für mich interpretiert.Deadly Snowflake hat geschrieben: Hmm...also zu H.Wittwer: Er argumentiert ja nicht so, dass jeder Mensch in jeder Situation "frei" entscheiden können soll. Er hat begründete Kriterien welche aus seiner Sicht den Suizid als nicht gerechtfertigt erscheinen lassen können. Auch gibt es für ihn legitime Gründe jemanden vom Suizid abzuhalten (er begründet also durchaus das eingeschränkte Recht Dritter ein Urteil über Suizidale zu fällen). Und ich stimme Wittwer grundsätzlich zu.
Wittwer geht es um die unterschiedlichen Individuen in ihren unterschiedlichen Situationen und mit ihren unterschiedlichen Motiven...von dort her negiert er eine allgemeingültige Aussage in welche Richtung auch immer...er würdigt also das Individuum in seiner je einmaligen Situation.
Bin also nicht sicher ob du seine Ansichten tatsächlich teilen würdest...aber dazu müsstest du ihn selber lesen: meine paar Zeilen werden seinen ausführlichen Überlegungen nicht gerecht.
Natürlich wird in diesem Artikel nicht über die Gründe FÜR oder WIDER des Lebens gesprochen. Ich setzte voraus, dass du weisst, dass dieser Frage ein Nachdenken/Diskussion über "Das FÜR und WIDER des Lebens" zugrundegelegt ist.Wo im Wikipedia-Artikel von gleich guten Gründen für bzw. gegen das Leben gesprochen wird muss mir entgangen sein...
Ja!suizidal hat geschrieben:Lena du unterstützt die These das man weder ausnahmslos Suizid verbieten noch erlauben könne.
Nein! Auch nicht "u.U".Das bedeutet u. U. bist du für Verbote.
Mit keinem, denn ich schrieb mehrmals: Es sollte in der Diskussion um den Suizid weder Recht noch Unrecht und keine Gebote und Verbote geben!Meine Frage: mit welchem Recht?
Nein, alles möglich!suizidal hat geschrieben:Also alles und nichts möglich... ?