Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Praktische Erlebnisberichte und Hilfestellungen aus der Foren-Community; erfolgreiche und gescheiterte Therapien; Erfahrungen mit Psychotherapien und Therapeuten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

wuschelwirr
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von wuschelwirr »

Hallo Lexx,

ich habe die Sendung auch gesehen und war danach ganz verstört. Meine diversen Aufenthalte in Psychiatrien liefen jedenfalls weitgehend anders ab.
Aber deine Beschreibung ist wunderbar und sehr treffend, danke dafür.

LG wuschelwirr
Lexx
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Lexx »

n°cturne hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 01:17
Lexx hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:53 Zum Ende hin bekennt sich die Oberärztin dazu, "trotz eindeutig gegensätzlicher Lehrmeinung" ihren Patienten in emotionalen Situationen sehr gerne schonmal eine Umarmung anzubieten.
Zum Teufel mit der Lehrmeinung. Gibt ohnehin etliche Studien, die die aktuelle Lehrmeinung in jeglicher Hinsicht in Frage stellen. Auch werden die Diagnosekataloge ja nicht ohne Grund regelmäßig überarbeitet. Ich jedenfalls hatte bei meinen Besuchen stets das Gefühl, dass eine Umarmung das Dringendste wäre, was die meisten benötigt hätten. Habe mich am Ende gegen die ganze Veranstaltung entschieden.
@n°cturne
Diese platzierten Gänsefüsschen sollten den O-Ton der Oberärztin und die von mir subjektiv empfundene Betonung kenntlich machen. Neutral formuliert wird sie interviewt und berichtet dabei, dass sie ihre Patienten situationsbedingt bei deren Zustimmung umarmen würde, auch wenn (Zitat der Oberärztin) die offizielle Lehrmeinung eine andere sei.

Bei meiner letzten LP hatte ich zB um eine zweite Person zum Abstützen und Festhalten gebeten- es war de facto mit Abstand die beste Punktion meines Lebens; ich wurde über die gesamte Zeit sicher und tröstlich im Arm gehalten, beruhigt und wunderbar abgelenkt wie zuvor noch nie geschehen. Ich bin also auch im "Team Umarmung"!! Lg Lexx
n°cturne
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von n°cturne »

Lexx hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 17:33
n°cturne hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 01:17
Lexx hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:53 Zum Ende hin bekennt sich die Oberärztin dazu, "trotz eindeutig gegensätzlicher Lehrmeinung" ihren Patienten in emotionalen Situationen sehr gerne schonmal eine Umarmung anzubieten.
Zum Teufel mit der Lehrmeinung. Gibt ohnehin etliche Studien, die die aktuelle Lehrmeinung in jeglicher Hinsicht in Frage stellen. Auch werden die Diagnosekataloge ja nicht ohne Grund regelmäßig überarbeitet. Ich jedenfalls hatte bei meinen Besuchen stets das Gefühl, dass eine Umarmung das Dringendste wäre, was die meisten benötigt hätten. Habe mich am Ende gegen die ganze Veranstaltung entschieden.
@n°cturne
Diese platzierten Gänsefüsschen sollten den O-Ton der Oberärztin und die von mir subjektiv empfundene Betonung kenntlich machen. Neutral formuliert wird sie interviewt und berichtet dabei, dass sie ihre Patienten situationsbedingt bei deren Zustimmung umarmen würde, auch wenn (Zitat der Oberärztin) die offizielle Lehrmeinung eine andere sei.

Bei meiner letzten LP hatte ich zB um eine zweite Person zum Abstützen und Festhalten gebeten- es war de facto mit Abstand die beste Punktion meines Lebens; ich wurde über die gesamte Zeit sicher und tröstlich im Arm gehalten, beruhigt und wunderbar abgelenkt wie zuvor noch nie geschehen. Ich bin also auch im "Team Umarmung"!! Lg Lexx
Ich hatte schon richtig verstanden. Tut mir sehr leid, dass mein Beitrag offenbar falsch rübergekommen ist. Meine Erzürnung richtete sich vielmehr abstrakt gegen die offizielle Lehrmeinung, da sie die Situation vieler meines Erachtens eher noch verschlimmert anstatt verbessert. Und das habe ich unabhängig eigener Erfahrungen sehr stark empfunden, als ich viele der resignierten und verzweifelten Menschen sah. Und auch hörte, was sie sagten oder was zu ihnen gesagt wurde. Teilweise dachte ich mir, es ist kein Wunder, dass sie sich aufgegeben haben. Und es hat mich sehr, sehr traurig gemacht. Noch trauriger als ich ohnehin schon war. Wäre es mir selbst besser gegangen, hätte ich sicherlich all meinen Mut zusammengenommen und hätte eine Umarmung angeboten. Aber auch diesbezüglich ist man heute ja schon so verwirrt, inwiefern das Ansinnen einer Umarmung nicht bereits als Grenzverletzung empfunden werden könnte. Da will man alles richtig machen und macht am Ende doch vielleicht alles falsch. Und im schlimmsten Fall lacht man sich selbst noch eine Grenzverletzung an. Je älter ich werde, desto komplizierter erscheint mir dieses ganze Leben jedenfalls.
Lexx
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Lexx »

n°cturne hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 19:45 (...)
Meine Erzürnung richtete sich vielmehr abstrakt gegen die offizielle Lehrmeinung, da sie die Situation vieler meines Erachtens eher noch verschlimmert anstatt verbessert. Und das habe ich unabhängig eigener Erfahrungen sehr stark empfunden, als ich viele der resignieren und verzweifelten Menschen sah. Und auch hörte, was sie sagten oder was zu ihnen gesagt wurde.
(...)
Diese als Selbstschutz angedachte professionelle Distanz wird wahrscheinlich oft genug daraufhin interpretiert und umgesetzt, dem Patienten völlig unabhängig von Zustand und Situation jederzeit möglichst emotionslos-neutral zu begegnen. Und je nach Naturell ist dann auch mal so richtig emotionale Eiszeit und ein Schnellkurs in Latein angesagt, obwohl der Patient in diesem Moment einfach nur ein Mindestmaß an Empathie bräuchte...

Deine Worte erinnern mich gerade an eine ganz bestimmte Klinikbewertung, die ich vor einiger Zeit gelesen habe: Hier hatten fassungslose Angehörige eines noch sehr jungen Patienten (ich glaube er war gerade Mitte 20) sehr detailliert und erschütternd beschrieben, auf welche unglaublich kalte und lapidare Weise diesem Menschen seine soeben festgestellte Krebserkrankung mitgeteilt worden ist. Da ist es dann wirklich kein Wunder, dass sich in vielen Krankenhäusern die Fenster nur ankippen aber nicht vollständig öffnen lassen...
n°cturne
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von n°cturne »

Ich muss gestehen, ich habe mich vielmehr schon umgekehrt gewundert, dass sich bei manchen Gebäuden die Fenster frei öffnen lassen …
Black2Light
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Black2Light »

Hallo zusammen,

Da wird in meinem Faden ja noch ausgiebig diskutiert…

Der Urlaub den ich mir damals gegönnt habe, hat mir nur sehr begrenzt Linderung verschafft. Noch am Tag meiner Rückkehr ging’s mir wieder sehr bescheiden.

Ich habe in den letzten Monaten jedoch eins für mich zweifelsfrei feststellen können: ich werde keine Hilfe mehr suchen oder annehmen. Ich habe nach knapp 4 Jahren die Entscheidung nun endgültig getroffen und ich werde mir auf keinen Fall von irgendwelchen Leuten noch Zweifel einreden lassen oder irgendwem gestatten mir diese Entscheidung (mit Zwang) „auszureden“. Die Zeit, die mir noch bleiben wird, werde ich für Dinge aufwenden, die mir einst Freude bereitet haben und die mir hoffentlich auch jetzt noch wenigstens ein paar gute Wochen und Monate schenken. Auf keinen Fall will ich diese Zeit damit verbringen mich mit beschixxxxen Psychiatern auszutauschen oder in lausigen Kliniken zu vegetieren…


Grüße
Lexx
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Lexx »

Black2Light hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 18:23 (...)
Noch am Tag meiner Rückkehr ging’s mir wieder sehr bescheiden.

Ich habe in den letzten Monaten jedoch eins für mich zweifelsfrei feststellen können: ich werde keine Hilfe mehr suchen oder annehmen.
(...)
Auf keinen Fall will ich diese Zeit damit verbringen mich mit beschixxxxen Psychiatern auszutauschen oder in lausigen Kliniken zu vegetieren…
Black2Light hat geschrieben: Freitag 22. Dezember 2023, 09:48 (...)
Aber dieses Gefühl, dass es eigentlich niemanden wirklich interessiert, hab ich jetzt eigentlich von allen bekommen bei denen ich jemals angedeutet habe das ich „kurz vor dem Abflug stehe“: vom Hausarzt, von mind. 3 Psychologen / Psychiatern (incl Klinik)
(...)
was erwartet irgendwer, wie man noch reagiert… (betteln oder flehen werde ich nicht!)

@Black2Light
Hi, das tut mir sehr leid dass es direkt nach deinem Urlaub wieder dermaßen bergab gegangen ist.

Dann bist du in den letzten Monaten eventuell nochmal exakt in dem bestätigt worden, was du bereits damals schon an Desinteresse und Ignoranz erlebt hattest?


Wenn ich an ein paar eigene Erlebnisse der jüngsten Vergangenheit zurückdenke, dann muss ich mich dir in diesem Punkt wirklich anschließen: selbst wenn man seine Freitodgedanken regelrecht "mit dem Holzhammer" andeutet, so liegen definitiv Welten zwischen erwarteter und tatsächlicher Reaktion.

Ich hatte kürzlich völlig unabhängig voneinander zwei Arztgespräche, in denen dieses bestimmte Thema konkret zur Sprache gekommen ist:

Arzt #1 gab mir nach einem wirklich sehr angenehmen Gespräch am Ende quasi die (Wort)Wahl: entweder ich spreche das Zauberwort ausdrücklich aus und verabschiede mich damit zugleich für alles daraufhin Folgende von meinem freien Willen - oder ich bestätige ihm ausdrücklich, dass ich in diesem Moment nicht akut gefährdet sei.

Arzt #2 fragte mich während eines Anamnesegesprächs nach entsprechenden Gedanken und Intensität, ich fragte daraufhin zurück "wie ehrlich es denn sein dürfe". Der Arzt entgegnete daraufhin in etwa "alles klar, ich verstehe schon - machen Sie sich keine Sorgen, es passiert jetzt nichts Schlimmes" und ging fließend zum nächsten Diagnosepunkt über.


Beide Unterhaltungen habe ich zwar definitiv nicht als negativ wahrgenommen; beide Ärzte waren durchwegs sehr zugewandt, sympathisch und haben sich Zeit genommen. Und dennoch hätte ich definitiv etwas anderes an Reaktion erwartet, nachdem man sich nun endlich überwunden, ein Herz gefasst und sich einer de facto völlig fremden Person derartig offenbart hat.

Vielleicht ganz einfach ein konkretes Hilfsangebot inklusive durch den Arzt (die Praxis, die Klinik) initiierte Hilfestellung, welches zwischen "sofortiger Zwangseinweisung" und einem freundlichen "Auf Wiedersehen, alles Gute für Sie" liegt. Vielleicht einfach nur dieses Minimum an Engagement und Kundenservice, ohne die vermutlich jeder Verkäufer seinen Job spätestens nach einer Woche verlieren würde.
Black2Light
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Black2Light »

Hallo Lexx,

Genau so sehe ich das auch bzw genau so habe ich das ebenfalls empfunden. Wobei ich von Ärzten wenigstens erwartet hätte, dass sie zum Eigenschutz etwas mehr tun. (Immerhin endet der Arzt, der mich so auf die Gesellschaft loslässt und nicht wenigstens anbietet mich einzuweisen oder sich um mich zu kümmern, mit ziemlicher Sicherheit im Knast wenn ich z.B. mit dem Auto in suizidaler Absicht in den Gegenverkehr donner (was ich zwar nie machen würde, aber das weiß der ja nicht!) Bei deutlich genannter Suizidabsicht reden wir ja über unterlassene Hilfeleistung!)

Wie dem auch sei… ich werd auf keinen Fall riskieren weggesperrt zu werden und helfen kann mir keiner mehr… und allen Anschein nach will das ohnehin auch niemand. Dementsprechend ist nun nach so vielen Monaten und Jahren wenigstens die Richtung klar.


Grüße
Lexx
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Lexx »

Black2Light hat geschrieben: Mittwoch 28. August 2024, 19:05 (...)
Wobei ich von Ärzten wenigstens erwartet hätte, dass sie zum Eigenschutz etwas mehr tun.
(...)
Bei deutlich genannter Suizidabsicht reden wir ja über unterlassene Hilfeleistung!

Wie dem auch sei… ich werd auf keinen Fall riskieren weggesperrt zu werden
(...)
Dazu fällt mir etwas ein, dass ich sehr gerne noch ergänzen möchte:

Seit einiger Zeit bin ich aus gesundheitlichen Gründen auf Hilfe und Begleitung angewiesen- und da mich sowieso immer jemand zu meinen (Arzt)Terminen bringen muss, nehme ich insbesondere Erstgespräche seit Längerem auch nur noch ausdrücklich in Anwesenheit meiner Begleitperson wahr.

Dies geschieht zum einen, weil sich Ärzte meiner persönlichen Erfahrung nach insgesamt mehr Mühe geben und besser kommunizieren, wenn eine zweite Person auch nur stillschweigend mit im Raum anwesend ist. Zum zweiten habe ich damit für alles Geschehene einen Zeugen an und auf meiner Seite - und zugleich auch einen Zeugen für alles was nicht geschehen ist, ergo für die unterlassene Hilfeleistung. Sollte es jemals wichtig sein, dann ist ein Zeuge besser als kein Zeuge.

Mit dem Threadthema habe ich tatsächlich noch nicht völlig abgeschlossen; parallel zu sanften Freitod-Optionen suche ich zumindest halbherzig auch weiterhin nach Therapiemöglichkeiten und Einrichtungen. Um mich im Fall der Fälle selbst auf geschlossenen Stationen gegen unerwünschte Praktiken zu schützen und einen Rest freien Willen beizubehalten, habe ich mir jetzt ganz frisch die so genannte "Bochumer Willenserklärung" besorgt.
Emely
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Emely »

Ich war bereits 2x auf einer Akutatation. Beide Male wegen Suizidgedanken.

Meine Erfahrungen waren, dass man mir nicht gut helfen konnte, da andere Patienten (Psychose-Patienten z.B.) so viel Aufmerksamkeit brauchten, dass für mich keine Zeit war. Ich bin halt nicht...auffällig. Ich randaliere nicht, ich stresse nicht. Und ich hatte keinerlei Gespräche dadurch.
Für mich war es, da ich schwer traumatisiert bin, auch kein guter Ort. Verwirrte Mitpatienten standen plötzlich im Zimmer, oder psychose-Patienten haben rumgebrüllt und all sowas.

Ich wurde übrigens nicht zu einer Medikamenteneinnahme gedrängt oder sowas.

Es kommt auf die Klinik, die Station, die Pflege, die Ärzte....an. Es gibt einfach keine pauschale Aussage.
Dissolved_Alice
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Dissolved_Alice »

Ich war einmal auf einer akut Station. Zwangsweise (gescheiterter Suizid)

Das einzige gute waren die Medikamente.

Der Rest...hm ...macht nicht viel Sinn, bin sogar frühzeitig entlassen worden weil die Station total überfüllt war.

Meine Mutter drängt mich ständig dazu, wieder in die Psychiatrie zu gehen, ich weiß, sie tut das auch nur aus Hilflosigkeit.
Ich denke kurz darüber nach aber verwerfe die Idee sofort.
Man ist einfach kurzfristig irgendwo "verwahrt" , wenn man Pech hat, muss man sich mit schlechtem Personal und unerträglichen Mitpatienten quälen.
Black2Light
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Black2Light »

Leute... ich hab doch schon geschrieben das ich keinesfalls in eine Klinik gehen werde.. ihr müsst mich in dieser Entscheidung nicht noch weiter bekräftigen. :lol:

Trotzdem, oder gerade deshalb, vielen lieben Dank für euer Feedback.

Grüße
Black2Light
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Black2Light »

Ich habe mal eine Frage in die Runde:

… und zwar gehts mir gerade mal wieder so richtig beschxxxx, bin nun auch wieder krankgeschrieben.

Bin bei einem neuen Hausarzt, mal sehen wie es mit dem läuft… selbstverständlich hat er mir empfohlen eine Therapie zu machen. Und ich bin / war sehr geneigt das auch zu tun.

Gestern hat er mir eine Praxis empfohlen, da bin ich nachmittags auch direkt hingefahren:

Aussage dort: sie müssen ihren Termin über die 116117 buchen. Und sie müssen mindestens mit 6 Wochen rechnen…

Also dort angerufen: wir können ihnen erst nach der Buchung sagen wo sie den Termin haben und sie können sich die Praxis nicht aussuchen!
(Was macht das denn für Sinn wenn man bei einer Psychotherapie sich den Arzt, also die Vertrauensperson, nicht aussuchen kann?!)

Also, auf der Webseite der 116117 nachgesehen und da versucht einen Termin zu buchen: sämtliche Ärzte die dort mit freien Terminen stehen kommen bei Maps kaum auf 3 Sterne, sehr viele Beschwerden, etc. (das ist so in etwa das gleiche Ergebnis wie letztes Jahr nur das es hier wo ich nun wohne noch schlimmer zu sein scheint)
Hab dann bisschen mit der Seite rumgespielt und versucht die PLZ so zu setzten das „gute Psychologen“ ins Raster fallen. Nach dem 2ten Versuch wurde ich gesperrt („Mit der angegebenen E-Mail-Adresse kann derzeit kein weiterer Termin für diese Fachrichtung gebucht werden.“)

So.. nun sieht man bei der 116117 ja nur Termine bis 1 Woche im Voraus… wie soll man da überhaupt jemals einen Termin in einer Praxis finden die 6 Wochen im Voraus ausgebucht ist???

(Die 116117 scheint mir eine Vermittlungsstelle für inkompetente Ärzte zu sein und nicht für Patienten die Hilfe suchen?!)


Also, wenn ich nun wirklich eine Therapie machen wollte, wie soll das gehen??

Grüße
Emely
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Emely »

Ich habe mich einfach rumtelefoniert.
6 Wochen für Psychotherapie wäre ja ein Traum...
Die meisten Therapeuten wollen auch, dass die Patienten selbst anrufen, daher würde ich Dir eher nicht empfehlen, z.B. SpDi anrufen zu lassen oder so.
Du könntest sonst mal den Hausarzt fragen. Manchmal haben die ihre Best Buddys in dem Bereich und können da mal anrufen und nachfragen.
Black2Light
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Re: Doch in die Klinik? Bräuchte mal euren Rat und eine Empfehlung…!

Beitrag von Black2Light »

Hi Emely,

Der Hausarzt hatte mich ja zur ersten Adresse geschickt…

Wie soll das irgendjemand in einer Krise bewerkstelligt bekommen…?
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