DIGNITAS-Forum

also explosiv, das meinte ich, falls jmd auf die idee kommen sollte, sich mit butangas o.ä. brennbarem zeug um die ecke bringen zu wollen.


kleiner kommentar zu meiner körperlichen verfassung beim test:

- ich hatte wenig gegessen den tag über (fast nix)
- ich hab davor schwere sachen geschleppt

das kann meine empfindungen des geschehens z.t. mitbeeinflusst haben.

also habs damit versucht......2 Großpackungen auf ca. 5qm Raum......schlafen gelegt.

Außer einer leichten Übelkeit kam nichts dabei raus.

Willkommen Maiken,

so, Du fasst Dich anscheinend gerne kurz. Das ist diesmal leider eher kontraproduktiv. Gib mal n paar Eckdaten:

Was verstehst Du unter "Großpackungen"?

5qm... und die Höhe des Raumes? Kubikmeterzahlen bringen mehr Licht in die Sache!

Hast Du den Raum irgendwie abgedichtet?

Schlafen gelegt? Gleich nachdem Du die Packungen geöffnet hast oder erst später? Mit Schlafmitteln?

Wie lange hast Du im Raum verbracht? Standest Du plötzlich außerhalb des Raumes und wußtest nicht, wie Du rausgekommen bist?

Gib mal die Firma, wo Du das Trockeneis her hast...

LG
android

P.S. Wie beim Erhängen würde ich als Vorkehrung für "den Fall der unbewußten, ungewollten Selbstrettung" eine Eigenfixierung empfehlen. Zu deutsch: binde dich am Bettpfosten fest o.ä.)

Es waren 20 kg der Firma ADM.

Abgedichtet habe ich nichts.

Nur 6 Bier getrunken, mich daneben zum Schlafen gelegt, sofort nach Öffnung.

Nach 1/2 Stunde aufgewacht, weil mir vom Bier übel wurde.

Danach 5 Stunden gewartet und noch mal reingelegt.

Nichts passiert.

jetzt müßte ich ja fragen, ob das wirklich sein kann...

die firma adm macht auf ihrer internetseite folgende angaben:

http://www.trockeneiskaufen.de/index.ph ... &Itemid=55

du schreibst, daß du nix abgedichtet hast. du hast dich direkt neben den trockeneiskarton gelegt... ich vermute mal auf ein bett, daß höher als der boden ist und niedriger als der fenstersims ;) (bei nem hochbett siehts wieder anders aus...)
türspalt nicht besonders versiegelt... co2 sinkt nach unten (!!) ...

also entweder war da zuviel zugluft und ein größerer türspalt im spiel oder ich bekomme leichte zweifel an deiner durchführung ;)

ich empfehle eine durchführung in der badewanne
(
1. trockeneis in anderes "gefäß" umfüllen, in die wanne stellen -> styropor isoliert und verhindert damit das schnelle sublimieren; am besten was aus metall

2. (optional) das mit dem bier war schon nicht schlecht, wodka ist besser ;) , oder andere "betäubungsmittel" -> während des umkippens und "füllens" der badewanne schon das zeug deiner wahl einwerfen

3. testung mittels streichholz (vor der wanne anzünden und reinhalten -> wenn es ausgeht, ist da kaum noch sauerstoff anwesend ;)

4. so stark wie möglich ausatmen! dann oberkörper flach auf den boden der wanne, beine hoch und möglichst über den rand, jetzt einatmen...

-> möglichst die badtür abdichten... zur verhinderung der "unbewussten eigenrettung" ist das fixieren der hände/arme, am gürtel z.B., vor dem einsteigen in die wanne möglich...)

mit frei beweglichem körper ist unbewußte/in panik geschehene selbst"rettung" immer möglich, auch mit alk/beruhigungsmitteln intus...

Habe mich auf den boden daneben gelegt.

Übrigens, wenn ich eine Ziggi direkt über den Karton halte, glüht die weiter und geht nicht aus.

Übrigens, wenn ich eine Ziggi direkt über den Karton halte, glüht die weiter und geht nicht aus.

CO2 ist 1,5mal SCHWERER als Luft - also ÜBER der Kiste ist das Weiterbrennen kein Wunder...

Du hast noch nicht geschrieben, wie undicht deine Tür ist.

Ich würde definitiv sagen, du hast was verkehrt gemacht... aber damit will ich Dich nicht abspeisen. Ich will es beweisen ;) auf daß man (Du?) es besser machen wird...

Und da ist mir doch Wikipedia eine nette Unterstützung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid

Physiologische Wirkungen und Gefahren

CO2-Konzentrationen (Vol-%) in Luft und Auswirkungen auf den Menschen:

* 0,038 %: Derzeitige Konzentration in der Luft
* 0,15 %: Hygienischer Innenraumluftrichtwert für frische Luft
* 0,3 %: MIK-Wert, unterhalb dessen keine Gesundheitsbedenken bei dauerhafter Einwirkung bestehen
* 0,5 % (9 g/m³): MAK-Grenzwert für tägliche Exposition von acht Stunden pro Tag
* 1,5 %: Zunahme des Atemzeitvolumens um mehr als 40 %.
* 4 %: Atemluft beim Ausatmen
* 5 %: Auftreten von Kopfschmerzen, Schwindel und Bewusstlosigkeit
* 8 %: Bewusstlosigkeit, Krämpfe[14][15], Eintreten des Todes nach 30–60 Minuten

Immer wieder kommt es zu Unfällen mit CO2. In Weinkellern, Futtersilos, Brunnen und Jauchegruben können sich durch Gärprozesse beträchtliche Mengen an CO2 bilden. Bei der Vergärung von einem Liter Most entstehen etwa bis zu 50 Liter Gärgas. Wenn nicht für ausreichende Entlüftung gesorgt ist, bilden sich gefährliche Konzentrationen, und zwar aufgrund der höheren Dichte von CO2 im Vergleich zu Luft vor allem in Bodennähe (Kohlenstoffdioxid-See). Auch in bestimmten Höhlen (die sogenannte Hundsgrotte in Italien hat eine CO2-Konzentration von zirka 70 %!) und in Bergwerksstollen des Kohleabbaus können mitunter hohe Kohlendioxidkonzentrationen vorliegen.

Die Übelkeit mußte nicht unbedingt vom Alkohol herrühren ;) Du warst schon "am Sterben"
Höhere Konzentrationen finden sich in Senken ohne zu- oder abfließenden Luftstrom Deshalb auch meine Empfehlung mit der Badewanne mit abgedichteten Fenstern und Türen...

Die direkte Schadwirkung auf Tier und Mensch kann im Einzelfall auf der Verdrängung des Sauerstoffes in der Luft beruhen. Die weit verbreitete Ansicht, CO2 sei an sich unschädlich und wirke nur durch Verdrängen des lebensnotwendigen Sauerstoffs, ist jedoch falsch. Daher ist auch die alte Kerzenprobe zum Erkennen von gefährlicher Sauerstoffknappheit nicht sinnvoll. Durch die Verdrängung der Luft (Absinken des O2-Partialdrucks auf weniger als 130 mbar) durch das schwerere Kohlenstoffdioxid kann es aber zusätzlich zu den schädlichen Wirkungen des CO2 auch zum Ersticken durch Sauerstoffmangel kommen.

Anmerkung: Bei genügend Verdrängung des Sauerstoffs geht die Flamme trotzdem aus...

Im Blut gelöstes CO2 aktiviert in physiologischer (natürlicher) und leicht gesteigerter Konzentration das Atemzentrum des Gehirns, in deutlich höherer Konzentration führt es jedoch zur Verminderung oder sogar Aufhebung des reflektorischen Atemanreizes (Atemdepression, Atemstillstand). Diese Wirkungen treten viel rascher ein als eine Erstickung. Der anregende CO2-Reiz auf das Atemzentrum wird bei ärztlichen Hilfsmaßnahmen nach einem Atemstillstand zur Wiederbelebung genutzt. Dazu wird reiner Sauerstoff gemischt mit ca. vier bis fünf Prozent Kohlendioxid dem Patienten verabreicht. Dies entspricht auch ungefähr dem Kohlendioxidgehalt der ausgeatmeten Luft, die einem Patienten durch einen Ersthelfer bei der Atemspende verabreicht wird.

Ab etwa 5 Prozent CO2 in der eingeatmeten Luft treten Kopfschmerzen und Schwindel auf, bei höheren Konzentrationen beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Blutdruckanstieg, Atemnot und Bewusstlosigkeit (die so genannte CO2-Narkose). CO2-Konzentrationen von 8 Prozent und mehr führen innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod.

no comment! Unbewußte Selbstrettung ist ein starker Unsicherheitsfaktor... ich kann mich nur immer und immer wieder wiederholen...

LG Android

mh, ich mache mir die ganze zeit gedanken, denn diese methode sieht für mich am einfachsten umzusetzen und schmerzlosesten aus.
jedoch wird hier ständig diskutiert, ob es denn nun gehe oder nicht, deswegen wollte ich nochmal nachhaken, ob jemand genaueres weiß.. denn ich möchte keinen fehlschlag!

Hallo an die Teilnehmer in diesem Forum.

Ich lese schon ein paar Monate mehr oder weniger regelmäßig mit und habe mich nun doch zu einer Anmeldung entschlossen.

Nicht, weil ich "akut" bin, noch nicht. Aber meine Bilanz gegen die Lebensmitte entspricht nicht dem, was ich mir noch vor gut 2 oder 3 Jahren vorgestellt habe. Stichwort, wie leider hier bei deutlich jüngeren, massiver werdende Zukunftsängste. Allerdings nicht auf Gesundheit bezogen (die ist soweit ok), sondern eben das private, Beruf, Beziehung, wohin geht die Reise, wenn einige Daumen nach unten zeigen.

Möchte das hier im Moment nicht weiter ausführen, weil mir das selbst alles noch zu unklar ist.

Klar ist für mich allerdings, dass ich vorbereitet sein möchte, wenn ich für mich empfinde, es ist an der Zeit zu gehen.

Deshalb nehme ich diesen thread auch als meinen "Einstieg", weil das Verfahren (und CO2 als solches) relativ simple in Durchführung und Erfolg erscheint.

Hat denn jemand weitergehende Erfahrungen gesammelt?

Danke für eine Antwort.

hmm die sache mit dem trockeneis scheint ja wirklich die idee zu sein. das einzige was mir etwas zu denken gibt ist die "selbstrettung". das scheint mir noch ein etwas grösseres fragezeichen zu sein. ist dieser *drang* immer vorhanden oder ist es auch in abhängigkeit zu der momentanen psychischen verfassung? ich meine wenn man mit sich und der welt im reinen ist und absolut kein wunsch zum weiterleben besteht existiert dieser drang zur selbstrettung immer noch?

eine weitere frage: ist ein auto zu undicht? oder kommt es auch auf die menge an?
noch eine frage: kann man trockeneis in grossen mengen als privatperson kaufen?

greetz und danke für antworten

Dieses Selbstrettungsding ist schon sehr in uns verankert. Ich habe vor einiger Zeit in einem anderen Forum gelesen, dass man diesen Drang/Instinkt ganz gut mit Valium in den Griff kriegen koenne. Ich gebe aber an dieser Stelle keine Garantie fuer die Korrektheit dieser Aussage, da ich zuletzt mit 16-17 Valium zu mir genommen habe und mich ueberhaupt nicht mehr an die konkrete Wirkung (außer der "Entspanntheit" und einer gewissen Gleichgueltigkeit) erinnern kann.

trockeneis (co2 - kohlenstoffdioxid) ist absolut untauglich!

das wird ein qualvolles ersticken, denn genau das steigende co2-spiegel im blut ist es, welcher das eigentliche erstickungsgefühl auslöst. reicherst du die umgebungsluft also mit co2 an, so wirst du dich schon alsbald im ersticken wähnen. das eigentlich schlimmere, die sauerstoff-unterversorgung, ist nicht spürbar! das ist es worauf der exitbag abzielt, oder auch (implizit) die holzkohlegrill-methode, also das kohlenstoffmonooxid (co) - auch wenn sehr artverwand zum co2, verhält sich dieses ganz anders: es bindet sich an dem sauerstofftransportierenden blutfarbstoff und verhindert so eben, dass dein körper sauerstoff aufnehmen kann, ohne aber zu verhindern (ganz wichtig!), dass dabei weiterhin das co2 aus dem blut entfernt wird! ...das muss für ein 'sanftes' ersticken stets gewahrt sein, denn einen steigenden co2-pegel bemerkt der körper und reagiert mit den typischen erstickungsgefühl.