Hm.
Verfasst: Freitag 15. August 2008, 04:22
Ihr klingt Gott sei Dank gar niht so übel...
Um die Kosten im falle des Falles mache ich mir keine Sorgen, weil ich weiß, dass ich die Hilfe von Dignitas nicht brauchen werde. Ich habe den sicheren Modus für mich gewählt.
Aber ich habs nicht eilig. irgendwie bin ich immer wieder neugierig, ob es nicht doch besser wird.
die letzten Tage waren furchtbar, ich war nahe daran.
Ich habe eine traumatische Belastungsstörung. Klingt vielleicht hier niht so schlimm für Euch, vor allem für die Menschen, die körperlich krank sind und den Schmerz anders erleben müssen.
Gestern, also noch vor ein paar Stunden, war ich knapp daran. Und immer wieder kommt die Stimme die da sagt, dass ich das den Menschen die mich lieben nicht antun kann.
Ich weiß nicht was wird, ich weiß nicht, wie ich es aushalten werde, ich weiß nur, dass ich ziemlich verzweifelt bin. Krankenhaus, Medikamente haben mich zwar konzentrationsschwach gemacht, aber die Symptome in keiner Weise verbessert.
Ganz schön bescheuert, und mein Partner leidet darunter. Da streiten sich in mir noch zwei Hälften wo die eine sagt, tus auch ihm nicht an, die andere sagt, eigentlich müsstest Du es tun, denn dieser so liebenswerte Mensch verliert nach und nah seine Fröhlichkeit...
Und da sind noch meine Kinder, zwar schon erwahsen, aber ich liebe sie und sie mich. Wir alle wissen, wie das mit dem Freitod ist, wir müssen damit zurechtkommen, jeder für sich, denn eine von uns ist gegangen...
Und da sagen Menschen, denen es gut geht, oder zumindest halbwegs, dass Menschen die den Freitod wählen verantwortungslos sind, Egoisten sind, gemein sind, usw. Ich glaube, dass es sich keine/r von hier leicht macht.
Wir müssen durch die Hölle, solange wir leben, und ich weiß, dass man die Hölle hinterläßt, obwohl ich für den Freitod meiner T. mehr als Verständnis habe-aber ich vermisse sie so, auch nah diesen vielen Jahren noch.
Und alles Andere dazu, das, was dazu geführt hat verstärkt den Wunsch zu gehen.
Obwohl ich weiß wie es ist, nicht leben zu wollen, was man aushalten muss, ich wünshe Euch, dass Ihr so lange als möglich leben könnt und wollt.
Gruß, h-myself
Um die Kosten im falle des Falles mache ich mir keine Sorgen, weil ich weiß, dass ich die Hilfe von Dignitas nicht brauchen werde. Ich habe den sicheren Modus für mich gewählt.
Aber ich habs nicht eilig. irgendwie bin ich immer wieder neugierig, ob es nicht doch besser wird.
die letzten Tage waren furchtbar, ich war nahe daran.
Ich habe eine traumatische Belastungsstörung. Klingt vielleicht hier niht so schlimm für Euch, vor allem für die Menschen, die körperlich krank sind und den Schmerz anders erleben müssen.
Gestern, also noch vor ein paar Stunden, war ich knapp daran. Und immer wieder kommt die Stimme die da sagt, dass ich das den Menschen die mich lieben nicht antun kann.
Ich weiß nicht was wird, ich weiß nicht, wie ich es aushalten werde, ich weiß nur, dass ich ziemlich verzweifelt bin. Krankenhaus, Medikamente haben mich zwar konzentrationsschwach gemacht, aber die Symptome in keiner Weise verbessert.
Ganz schön bescheuert, und mein Partner leidet darunter. Da streiten sich in mir noch zwei Hälften wo die eine sagt, tus auch ihm nicht an, die andere sagt, eigentlich müsstest Du es tun, denn dieser so liebenswerte Mensch verliert nach und nah seine Fröhlichkeit...
Und da sind noch meine Kinder, zwar schon erwahsen, aber ich liebe sie und sie mich. Wir alle wissen, wie das mit dem Freitod ist, wir müssen damit zurechtkommen, jeder für sich, denn eine von uns ist gegangen...
Und da sagen Menschen, denen es gut geht, oder zumindest halbwegs, dass Menschen die den Freitod wählen verantwortungslos sind, Egoisten sind, gemein sind, usw. Ich glaube, dass es sich keine/r von hier leicht macht.
Wir müssen durch die Hölle, solange wir leben, und ich weiß, dass man die Hölle hinterläßt, obwohl ich für den Freitod meiner T. mehr als Verständnis habe-aber ich vermisse sie so, auch nah diesen vielen Jahren noch.
Und alles Andere dazu, das, was dazu geführt hat verstärkt den Wunsch zu gehen.
Obwohl ich weiß wie es ist, nicht leben zu wollen, was man aushalten muss, ich wünshe Euch, dass Ihr so lange als möglich leben könnt und wollt.
Gruß, h-myself