Re: deine Seite in einem Buch
Verfasst: Freitag 30. November 2012, 18:20
Beteilige mich mit einer nichtssagenden (!) herausgerissenen Seite.
lieber deadly snowflake, bei allem ernst der lage und den gedanken über solch ein buch: ich musste eben herzhaft lachen, als ich dein kommentar las, weil es wirklich aussagekräftig und individuell scheint, eine ausgerissene seite in einem nagelneuen buch zu sehen. wer weiß wie viele menschen es zurückbringen würden, und sich beschwerden würden, dass da eine seite fehlt. weil sie es vielleicht nicht kapieren - das spricht für unsere umgebung und beantwortet auch eine gute frage, weshalb es menschen gibt, die nicht mehr wollen. das denken und fühlen ohne grenzen und wirkliches wahrnehmen, ist ein bisschen zu kurz gekommen in der allgemeinen gesellschaftlichen entwicklung, um es mal zaghaft zu formulieren. danke dir dir für diesen kurzen knackigen beitrag! sehr inspirierendDeadly Snowflake hat geschrieben:Beteilige mich mit einer nichtssagenden (!) herausgerissenen Seite.
Ist gebongt...ums mal schnoddrig zu formulieren.berlinichbins hat geschrieben:lieber deadly snowflake, bei allem ernst der lage und den gedanken über solch ein buch: ich musste eben herzhaft lachen, als ich dein kommentar las, weil es wirklich aussagekräftig und individuell scheint, eine ausgerissene seite in einem nagelneuen buch zu sehen. wer weiß wie viele menschen es zurückbringen würden, und sich beschwerden würden, dass da eine seite fehlt. weil sie es vielleicht nicht kapieren - das spricht für unsere umgebung und beantwortet auch eine gute frage, weshalb es menschen gibt, die nicht mehr wollen. das denken und fühlen ohne grenzen und wirkliches wahrnehmen, ist ein bisschen zu kurz gekommen in der allgemeinen gesellschaftlichen entwicklung, um es mal zaghaft zu formulieren. danke dir dir für diesen kurzen knackigen beitrag! sehr inspirierendDeadly Snowflake hat geschrieben:Beteilige mich mit einer nichtssagenden (!) herausgerissenen Seite.
Aus meiner Sicht: Gedanken Sterbender. Aus der Sicht Anderer: Gedanken noch Lebender, auch noch Lebender; anderer Schicksale inmitten derer, die den Standardvorgaben ("uns geht es gut" o. ä.) entsprechen.berlinichbins hat geschrieben:ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es als sammelband für letzte gedanken sterbender nennen würde, eigentlich ist mir das zu wenig.
Für wen sind sie wertvoll? Für den Sterbenden nicht mehr. Für alle Ausgrenzer ebensowenig. Es stört doch nur das Credo "uns geht es allen gut", steigende Lebenserwartung (Quantität vor Qualität) usw..berlinichbins hat geschrieben:ich bin da für mehr wirkkraft, ich würde mir wünschen, dass es mehr als das wird. die gedanken, aus denen so ein buch bestehen würde, machen es aus, dass es ein "sammelband" wird.
aber natürlich, es ist ein zusammenschluss wichtiger gedanken, wirkende gedanken, denn wenn ein menschen überlegt zu sterben, dann gibt es da viele sichten und gefühle usw., die sehr wertvoll sind.
Ja.berlinichbins hat geschrieben:wervoll für das große ganze und wertvoll letztendes für die auseinandersetzung von gesellschaft, so wie sie jetzt ist. bewusstmachung ist ein erster schritt auf dem weg zur entwicklung.
Körperliche Gründe. Chronisches Pfeiffer-Drüsenfieber (wer das Pfeiffer nicht kennt: Vorstellbar etwa wie eine chronische, nie endende Grippe), immer wieder Fieber, und chronische körperliche Schwäche, Infektionsanfälligkeit. Derzeit z. B. seit 2,5 Wochen eine Darmgrippe. Magen- und Darmschmerzen abnehmend, Fieber zunehmend: 37,5-38°, täglich, dauernd. Kann mich kaum auf den Beinen halten; habe Mühe, schon nur aufs Klo zu kommen. Seit mehr als 2 Jahren chronischer (Erschöpfungs-)Durchfall. Dazu Folgen eines Schlaganfalls (Hirnblutung, geplatzte Ader = Aneurysma), abnehmende Sehfähigkeit (vererbter Gen"defekt"); was man nicht richtig sehen kann, muss man erraten, aber das gibt die Nach-Schlaganfall-Konzentrationsmöglichkeit kaum noch her.berlinichbins hat geschrieben:darf ich fragen, weshalb du zum herumliegen gezwungen bist, wenn sooo viele ideen in dir schlummern?
Etwas schaffen, das sich gut anfühlt - und die Leiden überdecken kann? Für mich ist das kaum noch möglich. Die geistigen Wünsche/Möglichkeiten scheitern an den körperlichen Gegebenheiten. Letztere habe ich für mich längst akzeptiert. In einer natürlichen Umgebung wäre ich längst tot (verhungert, verdurstet, von einem Tier gefressen worden). Aher in dieser Gesellschaft - was soll das noch?berlinichbins hat geschrieben:ideal wäre wohl, wenn man im montakt mit anderen gegenseitig sich etwas schafft, dass sich gut anfühlt. das ist eltztendlich der grund, weshalb ich noch lebe und daran glaube, dass ein kontakt inneren reichtum für zwei menschen bzw. mehreren menschen bedeuten kann.
und auch das drückt letztenendes diese buch zwischen den zeilen aus.