Maik Schmidt hat geschrieben:
Suizidalität ist kein Urzustand sondern die Ursache von etwas.
Also wenn du lernen kannst mit etwas umzugehen, dann mit der Ursache.
Die Ursache ?
Na ja, die meisten würden sagen, es sei
die Depression.
Aber das ist zu einfach.
Denn Lebensmüde war ich schon immer.
Mit 10/11 wurde ich am Blinddarm operiert, mit Vollnarkose, der Artz hat zu mir gesagt
das ich keine Angst haben muß, da hab ich gesagt, das ich die gar nicht habe, worauf der nur
meinte, das jeder Angst hätte.
Klar wußte ich damals schon, das es möglich ist, bei einer OP zu sterben,
nur hat der Gedanke mir keine Angst gemacht, irgendwie hab ichs sogar gehofft.
Also war ich als Kind schon "krank".
Und irgendwann kam dann der Gedanke aktiv einzugreifen
da die Vorstellung noch Jahrzehnte leben zu müssen, einfach nur Horror war.
Da war ich noch keine 18.
Dann hab ichs ja auch versucht aber hat natürlich nicht Funktioniert.
Ok, vielleicht war ich ja auch damals schon depressiv.
Aber es gab auch Phasen wo ich es nicht war.
Nur das die Gedanken, zumindest latent trotzdem da waren.
Aber richtig Glücklich und zufrieden war ich auch noch nie.
Eher so, man schleppt sich halt durch.
Von daher weiß ich, das irgendwann der Punkt kommt, wo ich sage, das es nicht mehr geht.
Dann werde ich es auch beenden, nur
versuche ich z.Z. möglichst noch einige Zeit durchzuhalten,
der Kinder wegen aber es ist schwer.
Sehr schwer sogar.
Kostet eine menge Kraft.
Aber, die Zeit bis dahin kann ich ja nutzen und mich informieren und genau Planen, das auch nichts schief geht
und möglichst nicht zu unschön wird.
Halt ne bessere Lösung als meine bisher gewählte Methode.
(Überdosis Paracetamol)
Ist ja nicht die beste Möglichkeit.