letale Dosis Diazepam

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Neverendingwar

Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Neverendingwar »

@ian Curtis II:
Das tut mir leid, dass du deine Mutter verloren hat und ist schlimm, dass sie Suizid versucht hat, wo sie mit dir schwanger war!

Kommt jetzt vllt. blöd und taktlos diese Frage aber ich muss das wissen: Wie hoch war die Dosis bei deiner Mutter gewesen, die zum Erfolg geführt hat? (Also meines Wissens liegt die letale Dosis bei Diazepam bei 150mg.) - Ich krieg mein Psychiater schon noch irgendwie dazu, mir wieder Diazepam zu verschreiben! Muss halt erstmal nen bischen Gras drüber gewachsen sein über meine Aktionen in letzter Zeit..
Ich will ja auch nicht nur eine Medikamentenmethode nehmen (das seh ich ja schon an meinen Affektsuizidversuchen, das das nicht hinhaut - ich kann nicht mehr zählen, wie viele das schon waren mit Medikamentencocktails.. - , sondern das mit einer anderen Methode kombinieren (entweder Verbluten oder Erfrieren)
Ian Curtis II
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Ian Curtis II »

@neverendingwar:

Das kann ich Dir leider nicht sagen, wie hoch die Dosis war bei der es schlussendlich "klappte".
Ich nehme an, sie hat nach dem ersten gescheiterten Versuch sich gesagt, okay dann eben doppelt so viel (100 Stück? 200 Stück?) und ganz viel Alkohol dazu. Das mit dem Alkohol dazu weiss ich, aber ich hab leider wirklich keinen Plan wieviel Gramm Valium das waren.

Ich würde auch lieber so sterben, aber es ist so unsicher.
Vielleicht mit Plastiktüte kombinieren? Keine Ahnung, ich bin jedenfalls davon abgekommen. Mein last resort wird ein 28stöckiges Hochhaus sein, Prob ist nur dass es einem eine unzulässiges Wort einjagt, da nur runterzuSCHAUEN.... aber es ist sicher (99,99999924%ig).
crying psychopath
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von crying psychopath »

war der unzulässiges Wort deiner mutter noch vor ca. 1994 ?

weil zu der zeit gab es noch die Barbiturate als Schlafmittel in D (u.a. auch Pentobarbital (Medinox)).

Weil anders kann ichs mir wirklich nur schwer vorstellen mit Benzos mono abzudanken zu können.

Die Mengen die Mann bräuchte könnte ein Magen alleine garnicht so fassen.
Ian Curtis II
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Ian Curtis II »

Yo, das war weit vor '94. Man schrieb das Jahr 1969, mein Geburtsjahr. Wie gesagt, sie hatte ein Dauerrezept. Ich glaube wenn man sich wirklich UNMENGEN von Valium in Kombi mit Alk reinzerrt und dann noch ein bisschen Glück dazu ( der eine überlebt sowas, der andere nicht), dann ist das gar nicht so unwahrscheinlich daran zu sterben. Ich beneide sie um den sanften Tod den sie hatte.
einmensch
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von einmensch »

Was mich an benzodiazepinen allgemein interessiert: Wirken Hohe Dosen von Benzodiazepinen auch schmerzstillend? Was ich darüber bei google.de schon gefunden habe ist folgende Seite:

http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de

Ausschnitt:


"Manchmal werden bei kurzzeitigen Schmerzen, besonders wenn sie mit Muskelverkrampfungen einhergehen, Tranquilizer vom Typ der Benzodiazepine (Übersicht) eingesetzt, obwohl sie nicht zu den Schmerzmitteln gehören. Benzodiazepine wirken vor allem deshalb schmerzlindernd, weil sie den Betroffenen von seinem Schmerz „distanzieren“ und die Muskeln entspannen; er nimmt den Schmerz zwar noch wahr, wird aber nicht mehr von ihm erdrückt. Wegen ihres Suchtpotenzials sollten sie stets nur kurzfristig eingenommen werden und sind für chronische Schmerzpatienten nicht geeignet (Näheres)."
Träumerin
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Träumerin »

einmensch hat geschrieben:Was mich an benzodiazepinen allgemein interessiert: Wirken Hohe Dosen von Benzodiazepinen auch schmerzstillend? Was ich darüber bei google.de schon gefunden habe ist folgende Seite:

Ausschnitt:


"Manchmal werden bei kurzzeitigen Schmerzen, besonders wenn sie mit Muskelverkrampfungen einhergehen, Tranquilizer vom Typ der Benzodiazepine (Übersicht) eingesetzt, obwohl sie nicht zu den Schmerzmitteln gehören. Benzodiazepine wirken vor allem deshalb schmerzlindernd, weil sie den Betroffenen von seinem Schmerz „distanzieren“ und die Muskeln entspannen; er nimmt den Schmerz zwar noch wahr, wird aber nicht mehr von ihm erdrückt. Wegen ihres Suchtpotenzials sollten sie stets nur kurzfristig eingenommen werden und sind für chronische Schmerzpatienten nicht geeignet (Näheres)."
genau richtig...
du wirst vom prinzip nur sediert, dadurch kommt dir der schmerz nicht mehr so heftig vor und du entspannst dich...
benzos als mittel der wahl beim suizid anzuwenden, davon kann ich nur abraten.
ich habe vor unzähligen jahren selbst mal zuviel diazepan geschluckt..
ich bin nach drei tagen aus dem koma auf der intensiv wieder wachgeworden...

vg, Träumerin
Layla

Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Layla »

Benzos können schmerzstillend wirken z. B. bei Spannungskopfschmerzen weil sie die Ursache, also in dem Fall die Spannung wegnehmen. Wirken dann sogar besser als Schmerzmittel. Bei Schmerzen anderer Art eher weniger, ausser dass einem die Schmerzen dadurch "egaler" werden können :) besonders in Kombintion mit einem Schmerzmittel.
Zu Benzos in Kombi mit Opiaten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Opiate bei Menschen mit wenig oder gar keiner Opiat-Toleranz leider immer wieder Kotzen auslösen wenn man seine Toleranzgrenze überschreitet. Egal wie man die Opis einnimmt, der Magen macht einem immer wieder einen Strich durch die Rechnung, die kommen samt Benzos und Alk wieder raus.
Die einzige Möglichkeit die Opi-Toleranz so zu erhöhen, dass man eine letale Dosis erreichen kann und der Magen das akzeptiert, ist dass man sich bewusst süchtig macht. Kommt daher nur für Leute in Frage, denen es nichts ausmacht die letzten Wochen bzw. Monate als Junkie umherzuwandeln.
einmensch
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von einmensch »

ja das ist ein problem bei einigen opiaten/opioiden, dass sie übelkeit auslösen. Soll z.b. bei heroin ganz heftig sein. Muss aber nicht für alle Opioide gelten. Fentanyl z.b. wird in der Anästhesie (bei narkosen für operativem Eingriff angewendet). Ich denke sogar möglicherweise in Verbindung mit einem Benzo?(wiki sagt mir da jetzt spontan auch nix, aber es wird ja sowieso vor einer Narkose ein Benzodiazepin gegeben, um die Angst vor dem Operativem Eingriff zu lösen, oder spritzen die gleich soviel dass man in die narkose kommt? Bei mir war das nämlich mal so, wo ich mal operiert wurde, haben die mir was gespritzt und ich war sofort weg.) Weiss nicht ob die da Fentanyl alleine verwenden oder noch nen Benzo dazu geben. Jedenfalls denke ich, würden die Fentanyl nicht bei Narkosen verwenden, wenn es starken Brechreiz auslösen würde, wie dies z.b. vor allem bei Erstkonsumenten Heroin tut.
Layla

Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Layla »

ja einmensch, meine eigene Erfahrung bezog sich tatsächlich nur auf Heroin. Habe allerdings von anderen gehört, dass es bei Metha u. a. Substitutionsmitteln ähnlich sein soll und sogar Tramal kann überdosiert zu Übelkeit führen. Die Antibrechmittel sind leider nicht stark genug diesen Brechreiz zu unterdrücken.
Mit Fentanyl kenne ich mich nicht aus.
Was die einem vor der Narkose geben weiss ich nicht. Schätze es sind Barbiturate, die man ja leider heute auf dem "freien Markt" nicht mehr bekommt.
einmensch
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von einmensch »

also ich hatte bei anderen opiaten/opioiden die ich genommen habe nie übelkeit, aber das kann auch von der dosis abhängen und wird von mensch zu mensch verschieden sein. Dabei waren außer Oxycodon auch keine hochpotenten opioide bis jetzt dabei.
Layla

Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Layla »

ich habe auch keine Übelkeit wenn ich eine mir "angemessene" Dosis H. nehme. Im Gegenteil, ich kann sogar gut noch was essen, bischen Wein trinken und als ich noch ein Benzo dazu genommen habe dachte ich das wäre der beste Moment zum sterben überhaupt :)
Aber sobald ich die Dosis erhöhe ist es nach ca. 1 Stunde vorbei mit lustig relaxen. Nach dem Kotzen ist zwar dann alles wieder gut aber fürs Finale würde das ja auch nichts nützen. Das ginge dann halt nur mit viel Training und das bring ich halt auch nicht fertig.
crying psychopath
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von crying psychopath »

einmensch hat geschrieben:also ich hatte bei anderen opiaten/opioiden die ich genommen habe nie übelkeit, aber das kann auch von der dosis abhängen und wird von mensch zu mensch verschieden sein. Dabei waren außer Oxycodon auch keine hochpotenten opioide bis jetzt dabei.
geil oxy^^
haste noch was davon ? :lol:

boahh, hatte heute nachmittag gerade mal 20mg (halbe tabs) Methadon genommen und bin narkotisiert
vorm pc wehhetreten.
Also diese Zeitlosigkeit und nicht mitbekommen wenn man wegtritt, kann mir so gut vorstellen wie es mit
Metha sein muss abzudanken.
einmensch
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von einmensch »

Ja, aber Fentanyl wird ja bei der Narkose verwendet und da werden medis die schnell zum erbrechen führen wohl unangebracht. Denke also dass es nicht so brechreizfördernd ist wie z.b. Heroin. Hab auch alles immer nur in normalen Rauschdosen genommen. Außer mal Tramadol 600 mg, ist mir aber zum Glück nicht übel von geworden.

Aber ich glaub dem Brechreiz kann man auch vorbeugen. Hat mal jemand geschrieben, je weniger im Magen ist, des do weniger kann man kotzen, hat mal jemand hier geschrieben. Wenn man ne Zeit lang nix gegessen und getrunken hat, ist dann trotzdem noch Flüssigkeit im Magen? Was mir dazu einfällt falls ja, könnte man ja extra, bevor man das opioid nimmt ein kotzen herbeiführen, z.b. durch eine Komplette flasche wodka auf ex (hatte ich glaub schonmal woanders geschrieben), und dann solange kotzen, bis nix mehr raus kommt, und dann erst das opi nehmen. Hab das letzte mal als ich gekotzt hab mal den finger in den hals gesteckt, und dann gemerkt, dass trotz Brechreiz nix mehr rauskam, weil eben nix mehr drinne war.


außerdem noch ne frage: Hängt das Kotzen auch mit der Säureproduktion zusammen? Hat mir nämlich mal jemand gesagt. Es gibt ja Tabletten, die die Säureproduktion im Magen hemmen, die z.b. glaube gegen Sodbrennen verschrieben werden. Aber die vom h verursachte Übelkeit wird wohl eher übers Gehirn kommen...
crying psychopath
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Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von crying psychopath »

geil lass mal connecten.^^

also ich weiss nur das opis auf das zentral brechreizzentrum im gehirn wirken, hat weniger
was mit dem magen selber zu tun.
ich hatte mal soviel metha genommen, nix im magen, und musste nur von einem schluck wasser
heftigst erbrechen.
ich glaube man kann dann da wirklich nur was mit mitteln machen die über dopamin und serotonin
den reiz beeinflussen. :?
Layla

Re: letale Dosis Diazepam

Beitrag von Layla »

habe auch mal auf leeren Magen etwas mehr H. durch die Nase gezogen. Mir war die ganze Nacht übel, war nicht schlimm, da ich es beim schlafen nicht so gemerkt hab. Am Morgen dann 3 Schluck Kaffee getrunken, die fast umgehend wieder rauskamen. Kurz danach war mir wieder pudelwohl.
Wenn ich mir vorstelle ne annähernd letale Überdosis intus zu haben hätte ich es längst nicht geschafft, das so lange auszuhalten.
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