Lungenkrebs im Endstadium

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Maiken1
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Registriert: Freitag 25. Juni 2010, 10:58

Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Maiken1 »

Eimi Weinhaus hat geschrieben:
Maiken1 hat geschrieben:Eimi, das ist reichlich zynisch....weil woher willst Du wissen, ob das noch jemand mitkriegt, wenn er sich nicht mehr äußern kann?

moderne Palliativmedizin verhindert das aber vorher....und sowas kann man auch mittlerweile in Patientenverfügungen festlegen.
Woher weißt du Maiken, dass man sich während eines unzulässiges Wort nicht furchtbar krämt, nicht doch eines natürlichen Todes gestorben zu sein???

Wo habe ich Pro Suizid gesprochen? Und vor allem pro ALLEINIGEM Suizid?

Am besten können das Pflegeleute in den einzelnen Einrichtungen beantworten und daß am besten im direkten Gespräch.

Von Ferne und noch dazu per Internet kann man das gar nicht beurteilen.
Eimi Weinhaus
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Eimi Weinhaus »

Razze hat geschrieben:Also,

es werden im Endstadium natürlich Opiate gegeben, aber es kann nicht gewährleistet werden, das der Patient schmerzfrei ist.
Es wird immer wieder behauptet, das heute niemand unter Schmerzen leiden muss, das ist falsch !
Es kommt immer wieder vor, das Patienten die das höchstmaß an Morphin kompiniert mit anderen Schmerzmittel bekommen
nach wie vor unter Schmerzen leiden.
Sollte es bei Lungenkrebs oder anderen Lungenerkrankungen zum ersticken kommen, werden die Patienten in ein tiefes Koma gelegt,
oftmals reicht der Beatmungsdruck nicht mehr aus und wäre zusätzlich schmerzhaft, der Patient hätte furchtbare Todesängest,
der Patient weiss, das er aus diesem Koma nicht mehr erwachen wird.
Dies wird auch bei sehr jungen Patienten mit Mukoviszidose im Endstadium angewendet.
Krebspatienten sind nie komplett schmerzfrei. ein best. schmerzlevel bleibt immer! ist der patient schmerzfrei dann ist das meist ein anzeichen, dass zu viel opiate gegeben wurden...
Maiken1
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Maiken1 »

Das stimmt schon Eimi, aber jeder Mensch und jeder Krankheitsfall ist ein wenig anders.
Am besten wäre doch ein direktes Gespräch.
vladkouch
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von vladkouch »

Wan Sie noch leben ruffen Sie mir bitte schnel an es ist noch schannse zu übeleben.

Halo ich bin Vladimir.
Ich habe seit April 2009 Lungenkrebs. Im Marz 2010 habe ich chemotherapie angefangen erste phase 6 mall leider wahr erfolgloss. Nach der erstephase habe ich heilmittel gekauft und 5 tage habe ihch ultraschalinhalation mit diesen Mittel gemacht. dann habe ich 2te fase chemo angefangen, dan nach 2te infusijn Doktor sagen,gehen machen eine C.T. und wan keine besserung dann mussen wir die chemo aufhoren.
Am 12.07.10 habe ich CT gemacht am 14.07. habe ich schon befunde bekommem, die Metastase ist von 2,2mm auf 1.5mm rückleufig. ich bin jezt gluklichste Mensch der Welt ich werde wieder Gesund.
Ich bin gerade 50 Jahrealt und seit 40 Jahre rauche ich und bis heute habe ich leider nicht aufgehhort, trotsdem es ist geklapt.
Mit freundliche Grussen Vladimir
Mein email. vladkouch@freenet.de
Tl. +49(0)834295679
Austin
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Austin »

vieleicht hast du dich noch nicht ausreichend damit beschäftigt, dass seit deiner Geburt zum Tode bestimmt bist. (Wie alle anderen auch). Was immer dir wichtig bist bis dahin, tu es jetzt! Auch wenn bis dahin soviel unzulässiges Wort passiert: :| Mehr kannst du nicht tun!!
Wenn du Angst vor deinem Schöpfer hast, bete vielleicht lieber Gott, ich habe für alles bezahlt, also danke für nichts...
Versucherle
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Versucherle »

Eimi Weinhaus hat geschrieben:
Maiken1 hat geschrieben:Eimi, das ist reichlich zynisch....weil woher willst Du wissen, ob das noch jemand mitkriegt, wenn er sich nicht mehr äußern kann?

moderne Palliativmedizin verhindert das aber vorher....und sowas kann man auch mittlerweile in Patientenverfügungen festlegen.
Woher weißt du Maiken, dass man sich während eines unzulässiges Wort nicht furchtbar krämt, nicht doch eines natürlichen Todes gestorben zu sein???
Warum sollte man? Wenn der Tod sowieso unmittelbar bevorsteht, ist es doch wohl egal, ob man eines natürlichen Todes oder durch eigene Hand stirbt. Nur dass ein richtiger Suizid völlig ohne Qualen ablaufen kann, während man an Krankheiten trotz Schmerzmittel elendig verrecken kann.

Also ich würde mir in der SItuation auf jeden Fall das Leben nehmen. Schon aus Würde. Ich finde es menschenwürdiger, sich selbst zu töten als von einer Krankheit langsam umgebracht zu werden.
Maiken1
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Maiken1 »

Versucherle, das wäre ja alles okay.

Nur gibt es 2 Probleme.

1. Sind die meisten Suizidmethoden sehr quälend für den Betroffenen, wenn sie denn überhaupt klappen.

2. Kann man mit kaum einem darüber reden, so daß man dann im Endeffekt alleine verreckt.
Versucherle
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Versucherle »

Maiken1 hat geschrieben:Versucherle, das wäre ja alles okay.

Nur gibt es 2 Probleme.

1. Sind die meisten Suizidmethoden sehr quälend für den Betroffenen, wenn sie denn überhaupt klappen.
Die Person, um die es hier geht, könnte sich doch sogar an dignitas wenden. Ansonsten: Sich Aufhängen ist nicht sehr quälend - sicherlich besser als langsam ersticken. Von einer Brücke springen, sich erschießen (wenn das Equipment vorhanden ist) oder die Grill-Methode ist auch nicht sehr qualvoll.
2. Kann man mit kaum einem darüber reden, so daß man dann im Endeffekt alleine verreckt.
Ich hab nie verstanden, dass Menschen beim Sterben unbedingt Gesellschaft haben wollen. Im Tod ist es mit der Gesellschaft sowieso vorbei.
Ludwig A. Minelli
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Ludwig A. Minelli »

Die Horrorgeschichten über Dignitas sind frei erfunden Natrium-Pentobarbital ist ein sehr schnell wirkendes Mittel, das in der Chirurgie für Kurznakosen Verwendung gefunden hat. In höherer Dosierung (15 Gramm) wirkt es so, dass jemand innerhalb von zwei bis fünf Minuten einschläft, in ein tiefes Koma fällt, und erst anschliessend stoppt das Medikament das Atemzentrum, wodurch der Tod eintritt.

Wer mehr über Dignitas wissen will, soll auf die Broschüre "So funktioniert Dignitas" herunterladen, ausdrucken und lesen: http://www.dignitas.ch/media_dignitas/S ... GNITAS.pdf
hemlock
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von hemlock »

Versucherle hat geschrieben: Ich hab nie verstanden, dass Menschen beim Sterben unbedingt Gesellschaft haben wollen. Im Tod ist es mit der Gesellschaft sowieso vorbei.
Ich auch nicht. Wenn ich sterbe möchte ich nicht das mich dabei Familie oder Freunde dabei angaffen.
Andy86
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Andy86 »

hi stefan...
also erstmal,ich komm grad von der arbeit hab auch schon was geraucht und getrunken und bin etwas müde,habe mir deshalb nur deinen ersten bericht durchgelesen und werd mir erst morgen alles was daraufhin hier geschrieben wurde durchlesen...
aber ich muss dazu einfach was sagen...
es tut mir wirklich leid(falls es eigentlich dein wunsch ist,gesund weiter zu leben) das du bald sterben wirst...wirklich...
es ist echt unfair...(wenn ich jetzt mal davon ausgehe das du gern leben würdest)...das du an so einer krankheit vorzeitig sterben wirst und einer wie ich der sich das mehr als alles andere wünscht(eine krankheit an der ich bald abnippeln würde) wird(wenn ichs nicht schaffen sollte es selbst zu beenden)? noch ,,ewig" leben...
echt,ich wünsche mir das so sehr....so ziemlich der hauptgrund dafür das ich noch lebe ist nämlich das ich(ich glaub in keinster weise an gott)angst davor habe das es doch gott gibt und der schwachsinn von,du kommst in die hölle wenn du dich selbst umbringst, oder sowas,doch wahr ist(siehe film: hinter dem horizont!<-sehr guter film)...
weil dann wär es endgültig und ich müsste bis in alle ewigkeit meine jetztigen leiden durchleben...
ich glaub nicht dran,aber wissen tut es niemand mit 100%iger gewissheit(auch wenn religionen und götter meiner meinung nach
ERFINDUNGEN der menschen sind...und würd ich mich selbst umbringen wär das ein entschluss für die ewigkeit und das was ich jetzt durchmache dann wirklich bis in alle ewigkeit durchleben zu müssen,kann ich nicht riskieren....dann doch lieber doch noch vielleicht 50 jahre oder noch länger(oder weniger)abwarten bis es von alleine passiert...(oder ich jemanden finde der mich umbringt,wo wieder die frage wäre,würde gott(falls es ihn geben sollte)das nicht auch als unzulässiges Wort ansehen,da ich es ja so verlangt habe?!)aber ich will jetzt schon so lange sterben...ich werd bald soweit sein....es ist nur noch ne frage des geldes....ein paar wenige wochen,vielleicht monate noch....dann ists vorbei :)
tut mir voll leid das ich so viel geschrieben hab....das war so einiges von dem was mir jetzt so durch den kopf ging nachdem was ich von dir gelesen hab,auch wenn ich total abgeschwiffen bin...
aber noch was zu dir...genieß deine restliche zeit die du noch hast so gut es geht....lass nur das an dich ran,was du an dich ran lassen willst und mach nur das worauf du lust hast(soweit es dir möglich ist)...mach einfach alles so wie du es willst...bald ists eh vorbei,dann ist doch vorbei...ich weiß nicht in wie fern dich deine krankheit einschränkt...aber falls du soweit alles machen kannst,dann mach das wo du immer gedacht hast,das kann ich nicht machen,ausser ich wüsste ich würde eh bald sterben...ich glaub zwar das ist nix für dich,aber ich würd jeden unzulässiges Wort machen....von bungee/fallschirm springen bis hin zu heroin spritzen würd ich alles machen....vielleicht würde man ja noch bei so einer ominösen(oder 2-3 oder 5-6),,sofort-kredit-dingern" einen 5000€ sofort kredit bekommen...wenn du bald weg ist,sch*** doch drauf :)
oder flieg noch an einen ort wo du dachtest,da würd ich so gern einmal in meinem leben hin...gönn dir das,egal auf welche weise,ich könnt niemanden verstehen der dir das übel nehmen würde!
naja ich mach mal schluss hier...ich schreib immer zu viel,sorry :(
Nachtaktiva

Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Nachtaktiva »

@andy86
du schreibst nicht zu viel, dafür ist das forum ja da.. am besten bei längeren texten mehr absätze und zeilenumbrüche machen, wichtige stichpunkte fett markieren etc so liset sich ein langer text einfacher (finde ich ) :wink:

Ich denk mir das auch oft.... da sterben leute die leben wollen und leben/vegetieren welche die sterben wollen...
unzulässiges Wort ungerechtigkeit, es gibt keine gerechtigkeit auf dieser beschissenen welt.
Man hat es mir un anderen nicht erpart die ganze unzulässiges Wort durchleben zu müssen...es fühlt sich manchmal an wie eine strafe, weil es keinen sinn ergibt. Ein kind ist ja unschuldig... Ich frag mich manchmal wenn es reinkarnation gibt, dann war ich in meinem früheren leben ein vergewaltiger oder so etwas schreckliches... die passende strafe hätte ich jedenfalls bekommen.. naja..
Andy86
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Wohnort: Düsseldorf

Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Andy86 »

Nachtaktiva hat geschrieben: unzulässiges Wort ungerechtigkeit, es gibt keine gerechtigkeit auf dieser beschissenen welt.
RICHTIG!

Nachtaktiva hat geschrieben: es fühlt sich manchmal an wie eine strafe, weil es keinen sinn ergibt. Ein kind ist ja unschuldig... Ich frag mich manchmal wenn es reinkarnation gibt, dann war ich in meinem früheren leben ein vergewaltiger oder so etwas schreckliches... die passende strafe hätte ich jedenfalls bekommen.. naja..
genau das gleiche frag ich mich auch immer...was hab ich in meinem letzten leben nur schlimmes getan um das jetzt auf diese weise zurück gezahlt zu kriegen....ehrlich,in diesem leben hab ich fast alles richtig gemacht(also bis zu nem gewissen alter)...
ich versuche immer nett zu sein,jedem zu helfen,bin fleißig und arbeite seit dem ich aus der schule bin selbst für mein geld und das recht hart....nagut,mit 15-18hatte ich anderen sachen als schule im kopf und wollte partys feiern und ab und an mal kiffen und natürlich mädels :)
ich habs in der zeit vielleicht mit den sachen leicht übertrieben,ich hatte es zu der zeit halt nicht leicht und das war alles ne sehr gute hilfe damit klar zu kommen...einfach mal die sau rauslassen...
trotzdem war ich immer korrekt in sonst jeglicher hinsicht(gute erziehung meiner mutter...die übrigens die beste ist <3 )
im endeffekt hab ich nur in der jugend die schule ein wenig schleifen lassen,sonst war ich ein fast normaler jugendlicher...
aber ist es denn gerecht deswegen so leiden zu müssen?und vorallem dadurch zusätzlich noch so krank zu werden?

sorry hab heute so viel geraucht und getrunken nach der arbeit,das ich grade den faden verloren habe...
seid mir nicht böse...

nur eine sache speziell an nachtaktiva noch :p
Nachtaktiva hat geschrieben:
@andy86
du schreibst nicht zu viel, dafür ist das forum ja da.. am besten bei längeren texten mehr absätze und zeilenumbrüche machen, wichtige stichpunkte fett markieren etc so liset sich ein langer text einfacher (finde ich ) :wink:
ich rede sogar genau so (hm ich nenn es mal langwidrig?!) wie ich schreibe...
bemerkt man zwar kaum,weil ich nur so wenig wie möglich rede..aber is halt so :p
Ludwig A. Minelli
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Re: Lungenkrebs im Endstadium

Beitrag von Ludwig A. Minelli »

Eine Freitodbegleitung bei DIGNITAS erfolgt immer mit dem Barbiturat Natrium-Pentobarbital (NAP). Es ist früher als Narkosemittel für Kurznarkosen eingesetzt worden, selbstverständlich in viel geringerer Dosierung (DIGNITAS verwendet 15 Gramm; in der Veterinärmedizin rechnet man mit 50 Milligramm je kg Lebendgewicht. Übertragen auf einen Menschen von 80 kg entspräche dies 4 Gramm; das bedeutet, dass die von DIGNITAS verwendete Dosierung etwa dem Vierfachen entspricht.

In allen Fällen erfolgt dann innerhalb von zwei bis fünf Minuten Einschlafen und tiefe Bewusstlosigkeit. Anschliessend steigt der Gehalt an NAP im Blut bis auf einen Wert, der ausreicht, um das Atemzentrum ausser Betrieb zu setzen. Dadurch stellt der Körper die Atmung ein, und dem entsprechend beginnt der Sterbevorgang.

Die Einstellung der Atmung hat ihrerseits zur Folge, dass die Sauerstoffversorgung des Gehirns abbricht. Wir wissen - beispielsweise aus den Beiträgen "Helium Girl" oder "Gabby vs. Helium" auf YOUTUBE.COM -, dass rasches Einatmen von Helium aus einem Ballon und dadurch bewirkter Reduktion der Aufnahme von Sauerstoff innerhalb von etwa 16 Sekunden zu einer Ohnmacht führt, also zu einem Ausfall des Grosshirns zufolge Sauerstoffmangels. Damit tritt zur medikamentösen Betäubung durch NAP eine solche Ohnmacht hinzu.

Nach allem, was wir wissen, kann dies nur bedeuten, dass jemand, der an einer solchen Dosis NAP verstirbt, nach dem durch das NAP verursachten Einschlafen keinerlei Empfindungen mehr verspüren dürfte.
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