Argumente für und wider den Glauben

Private Interessensgebiete, Hobbies, Freizeit, Soziales, Berufliches, Umwelt; eigene Überlebens- und Problembewältigungs-Strategien; empfehlenswerte Literatur- und Medienbeiträge zum Thema Suizid, Selbstbestimmung, freier Wille usw.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

glycerine hat geschrieben:Das Thema ist prinzipiell schon sehr interessant für mich, ich traue mich aber nichts mehr zu sagen weil ich sonst sicher gleich wieder zur beschimpft werde als dieses und jenes. Alleine schon dass du sagst dass ich Müll schreibe ist wohl die Härte, wer bist du das du entscheiden darfst wer hier Müll schreibt, nur weil ich eine andere Meinung habe heißt das noch lange nicht das ich Müll schreibe. Du tust so als wärst du das Orakel und dürftest hier jeden in die Schranken weisen wenn er etwas schreibt was dir nicht passt.
Nein, nein und nochmals Nein!! Ich schrieb, dass das Müll sei weil es Bezug nahm auf etwas was du eingestandener Massen nicht, oder nur im Überflug gelesen hattest. Unter solcher Voraussetzung ist jede Antwort a priori Diskussions-Müll (selbst wenn sie inhaltlich zufällig wahr sein sollte) . Du glaubst im Ernst, dass ich jede andere Meinung, nur weil sie eine andere ist als meine, als Müll bezeichne? Das ist doch lachhaft. Ich begründe jeweils warum ich etwas nicht richtig finde, immer! Ich muss aber vermuten, dass du auch jetzt noch nicht genau gelesen hast, was ich geschrieben hatte (oder dann nicht verstanden), ansonsten du gerade solchen Vorwurf nicht machen könntest.
Sicher habe ich den thread gelesen, was glaubst du denn, aber warum solltest du bestimmen dürfen welche Meinung Müll ist, wer bist du das Orakel.
O.k, dann verstehst du unter gewissen Ausdrücken etwas anderes als ich (immerhin hattest du oben noch etwas anderes geschrieben: du habest nicht genau verfolgt...das verstehst du also unter lesen?). Solltest du es aber gelesen haben, hast du was ich schrieb nicht verstanden...definitiv nicht (und insofern wäre deine Antwort auf vorgeblich von mir Geschriebenes völlig an der Sache vorbei, sprich: durch Missverstehen entstandener, aber immerhin grundsätzlich diskussionswilliger, Müll...o.k., dann sag ich in diesem Kontext anstelle von `Müll` nun passend: Unsinn oder Unzutreffendes oder Falsches oder Missverstandenes). Und was das Orakel-sein angeht: Orakel orakeln, ich argumentiere, wenn du bessere Argumente hast dann nenne sie mir. In neuzeitlichen Diskussionen wird üblicher Weise die Vernunft als Massstab des Vernünftigen genommen...keine Orakel, keine Willkür, und keine Faustschläge...und das Vernünftige gebietet dann auch gewisse moralische Prinzipien für vernünftige Diskurse: Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Richtigkeit, Verständlichkeit (so Habermas zumindest). An die halte ich mich meistens (zumindest insofern ich sie anerkennen kann).
Mir ist es egal wieviel du gelesen hast oder wie lange du studiert hast, mir ist es auch egal ob du kapituliert hast, meiner Meinung nach müsstest du dich schon entschuldigen für deine ausfälligen Worte, aber dazu fehlt dir bestimmt der Mut, das könnte ja dein Ego ankratzen, der schlauste hier zu sein, der nie Fehler macht.
Ja, ja...über solche Spielchen bring ich nicht mal mehr ein abfälliges Lächeln zu Stande (gerade weil ich mich in diesem Forum schon drei mal explizit und für alle nachlesbar entschuldigt habe nach unangemessenen Beiträgen. Nicht aber auf Druck von aussen, sondern weil ich erkannte, dass es angebracht war. In diesem Fall sehe ich aber so eigentlich keine Veranlassung. Ebenso gut könntest du mir eine Entschuldigung für deine Ignoranz schuldig sein...wenn schon, aber das ist mir alles zu kleinlich gedacht. Besser doch du fängst an im thread zu argumentieren, deine Ansichten zu erklären...was soll ich mit einer Büssergestalt in deiner oder meiner Person anfangen? Zudem: mir geht ein elementares Empfinden (genauer: Wissen um) von Schuldfähigkeit ab, d.h. in einem bestimmten Sinn erachte ich alle Menschen als unzurechnungsfähig, die `guten`, wie die `schlechten`. Eine Entschuldigung von meiner Seite impliziert jeweils nur, dass ich einsehe jemandem `Schmerzen` verursacht zu haben und dass ich das nicht gut finde oder nicht wirklich wollte, nicht aber, dass ich glaubte, dass ich auch anders hätte handeln können. D.h. ich entschuldige mich für Geschehenes aber nicht weil ich glaubte, dass ich es auch hätte unterlassen können, dass es von mir also in einem moralisch relevanten Sinn zu verantworten wäre. Und insofern würde ich mich doch bei dir entschuldigen: sofern ich dich wirklich verletzt haben sollte, was mir aber aus dem von mir Geantworteten nicht evident hervorgeht. Wie auch immer: es war nicht meine Intention dich allenfalls zu verletzen, sondern die notwendigen Bedingungen jeglicher Diskussion zu verteidigen).
Wieso bist du nicht einfach netter, ich habe dir doch nichts getan
Ich bin relativ nett, finde ich. Ich finde es eine Form des nett Seins inhaltlich auf andere Beiträge zu antworten, d.h. mit sachbezogenen Argumenten (nachdem man sich die Mühe machte sie genau zu lesen). Wer mir solcherart antwortet, der muss bestimmt nichts befürchten. Wer sich aber herausnimmt `nicht genau zu verfolgen` oder aber dann auf eine andere Ebene wechselt...bitte sehr, da kann ich dann auch grantig werden (wenn auch selbst dann, nie völlig unsachlich).

Also: wenn du zum Thema Glauben etwas sagen willst: nur zu. Ich werde schlechtesten falls begründete Einwendungen vorbringen.
glycerine

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von glycerine »

Ich habe heute keine Energie mehr zu schreiben, ich erkenne es aber an dass du dir die Mühe gemacht hast es für mich verständlich und nachvollziehbar zu erklären, ich glaube ich bin damit mehr als zufrieden und glücklich wenn du so viel schreibst und ich denke ich habe bei dir einfach einen kapitalen Fehler gemacht und zugegeben dass ich das Thema nur überflogen habe. Das konnte ich nicht wissen dass das für dich als respektlos und unmoralisch wirkt, ich wollte mit meinem schnellem Senf dazugeben auch nicht wirklich die laufende Diskussion kommentieren und ohne es gründlich zu lesen in die laufende Dikussion dazustoßen, ich hatte keine üble Absicht, ich dachte ja nur dass ich nur kurz einen Senfklecks dalassen kann und damit aber einfach eine einfache komplett eigenständige Frage stellen wollte, es wurde eh darauf eingegangen, aber die grantig wirkenden Worte haben mich komplett überrumpelt, bei mir ist es wahrscheinlich so dass ich eine sehr labile Person bin, durch meine Grunderkrankung und meine extrem gescheiterte Existenz nur noch sterben will im Grunde, dass ich damit eine für mich solche Welle der Empörung deinerseits bekomme, hat mich tief getroffen und ich bin allgemein sehr am Zweifeln an mir und meiner verkorksten Art mit Menschen in Kontakt zu treten, ich wünschte ich könnte ohne soziale Kontakte leben, ich wünschte ich könnte auf einer einsamen Berghütte leben ohne jeden Draht zur Aussenwelt, aber ich bin abhängig von Menschen wie das Baby an der Brust der Mutter. Ich wollte nur sagen dass es mir sehr weh getan hat, nicht die Kritik als solches sondern ihre sehr harte Art sie zu äußern,

Es war ein Riesenfehler dass ich zu faul war zum Lesen und zu faul war zum Denken, ich dachte man kann ja mal einen Gedanken in den Raum werfen der vielleicht nicht direkt mit was zusammenhängt aber der das Thema prinzipiell behandelt, ich entschuldige mich aufrichtig wenn das für dich als respektlos herübergekommen ist
Mit handy getippt, tipfehler sind wahrscheinlich
Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

glycerine hat geschrieben:Ich habe heute keine Energie mehr zu schreiben, ich erkenne es aber an dass du dir die Mühe gemacht hast es für mich verständlich und nachvollziehbar zu erklären, ich glaube ich bin damit mehr als zufrieden und glücklich wenn du so viel schreibst und ich denke ich habe bei dir einfach einen kapitalen Fehler gemacht und zugegeben dass ich das Thema nur überflogen habe. Das konnte ich nicht wissen dass das für dich als respektlos und unmoralisch wirkt, ich wollte mit meinem schnellem Senf dazugeben auch nicht wirklich die laufende Diskussion kommentieren und ohne es gründlich zu lesen in die laufende Dikussion dazustoßen, ich hatte keine üble Absicht, ich dachte ja nur dass ich nur kurz einen Senfklecks dalassen kann und damit aber einfach eine einfache komplett eigenständige Frage stellen wollte, es wurde eh darauf eingegangen, aber die grantig wirkenden Worte haben mich komplett überrumpelt, bei mir ist es wahrscheinlich so dass ich eine sehr labile Person bin, durch meine Grunderkrankung und meine extrem gescheiterte Existenz nur noch sterben will im Grunde, dass ich damit eine für mich solche Welle der Empörung deinerseits bekomme, hat mich tief getroffen und ich bin allgemein sehr am Zweifeln an mir und meiner verkorksten Art mit Menschen in Kontakt zu treten, ich wünschte ich könnte ohne soziale Kontakte leben, ich wünschte ich könnte auf einer einsamen Berghütte leben ohne jeden Draht zur Aussenwelt, aber ich bin abhängig von Menschen wie das Baby an der Brust der Mutter. Ich wollte nur sagen dass es mir sehr weh getan hat, nicht die Kritik als solches sondern ihre sehr harte Art sie zu äußern,
Eben solches bedachte ich natürlich auch nicht bei meiner Reaktion. Hätte ich um die Wirkung bei dir gewusst, hätte ich mit Sicherheit anders geantwortet. Tut mir also echt Leid, dass es dich so getroffen hat. Auch habe ich deinen Beitrag im thread wohl falsch interpretiert so wie du das beschreibst...werde mich künftig zurückhaltender äussern, versprochen.
Es war ein Riesenfehler dass ich zu faul war zum Lesen und zu faul war zum Denken, ich dachte man kann ja mal einen Gedanken in den Raum werfen der vielleicht nicht direkt mit was zusammenhängt aber der das Thema prinzipiell behandelt, ich entschuldige mich aufrichtig wenn das für dich als respektlos herübergekommen ist
Mit handy getippt, tipfehler sind wahrscheinlich
Wenn du klarer herausgestellt hättest, dass dein Beitrag nichts mit dem von mir Geschriebenen zu tun hat, dann wäre es akzeptabel gewesen. So interpretierte ich es aber als Antwort auf das von mir Geschriebene, obwohl du den thread nicht genau gelesen hattest. Und dein Beitrag war ja doch auch etwas gegen mich gerichtet (was hat Glaube mit Logik zu tun).
Nun, wie auch immer...ich wollte dich bestimmt nicht verletzen und werde künftig vorsichtiger mit meinen Kommentaren sein. Sorry.
Sternenwesen
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Registriert: Dienstag 2. Juni 2015, 10:34

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Sternenwesen »

glycerine hat geschrieben:Das Thema ist prinzipiell schon sehr interessant für mich, ich traue mich aber nichts mehr zu sagen weil ich sonst sicher gleich wieder zur beschimpft werde als dieses und jenes. Alleine schon dass du sagst dass ich Müll schreibe ist wohl die Härte, wer bist du das du entscheiden darfst wer hier Müll schreibt, nur weil ich eine andere Meinung habe heißt das noch lange nicht das ich Müll schreibe. Du tust so als wärst du das Orakel und dürftest hier jeden in die Schranken weisen wenn er etwas schreibt was dir nicht passt.

Sicher habe ich den thread gelesen, was glaubst du denn, aber warum solltest du bestimmen dürfen welche Meinung Müll ist, wer bist du das Orakel.

Mir ist es egal wieviel du gelesen hast oder wie lange du studiert hast, mir ist es auch egal ob du kapituliert hast, meiner Meinung nach müsstest du dich schon entschuldigen für deine ausfälligen Worte, aber dazu fehlt dir bestimmt der Mut, das könnte ja dein Ego ankratzen, der schlauste hier zu sein, der nie Fehler macht.

Wieso bist du nicht einfach netter, ich habe dir doch nichts getan

Ich ihr auch nicht, glycerine, vielleicht ist das ihre Krankheit und sie reagiert deshalb so. Aber unter diesen Umständen gehts mir wie dir - ich habe auch keinen Nerv mehr, hier weiterzuschreiben, nur um dann niedergemacht zu werden. Schade ists schon, denn das Thema ist interessant. Aber nur auf der Basis gegenseitiger Akzeptanz und die vermisse ich hier.
glycerine

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von glycerine »

Ich gebe zu dass ich den Begriff "Logik" an dich gerichtet habe, aber es war trotzdem kein wirkliches in die Diskussion Argumente liefern sondern eigentlich ein " Ich habe da mal eine Frage die zwar zum Thema passt, aber sonst völlig ohne Zusammenhang der laufenden Diskussion ist"

Das habe ich nicht so leicht ersichtlich geschildert, ich hätte das anders formulieren müssen.

Es sollte kein Krieg herschen, wir gehören vielleicht in keine gemeinsame Gruppe, aber wir sind doch alle Leidensgenossen, die sonst schon kaum mehr mit dem Leben klar kommen, da sollten wir uns nicht gegenseitig bekriegen weil das keinem was nützt, ganz besonders nicht den Zerbrechlichen, den Fragilen, den Übersensiblen, den Verletzten.
Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

Sternenwesen hat geschrieben:
Ich ihr auch nicht, glycerine, vielleicht ist das ihre Krankheit und sie reagiert deshalb so. Aber unter diesen Umständen gehts mir wie dir - ich habe auch keinen Nerv mehr, hier weiterzuschreiben, nur um dann niedergemacht zu werden. Schade ists schon, denn das Thema ist interessant. Aber nur auf der Basis gegenseitiger Akzeptanz und die vermisse ich hier.
Halt dich BITTE an deine Worte. Ich hab von deiner Altweiber-Zickerei (das ist ein übler Zustand, auch für Umstehende) nämlich die Schnauze endgültig voll. Und glaub mir, das ist noch nett formuliert.
Zuletzt geändert von Girlxxx am Montag 29. Juni 2015, 15:34, insgesamt 3-mal geändert.
Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

glycerine hat geschrieben:Ich gebe zu dass ich den Begriff "Logik" an dich gerichtet habe, aber es war trotzdem kein wirkliches in die Diskussion Argumente liefern sondern eigentlich ein " Ich habe da mal eine Frage die zwar zum Thema passt, aber sonst völlig ohne Zusammenhang der laufenden Diskussion ist"

Das habe ich nicht so leicht ersichtlich geschildert, ich hätte das anders formulieren müssen.

Es sollte kein Krieg herschen, wir gehören vielleicht in keine gemeinsame Gruppe, aber wir sind doch alle Leidensgenossen, die sonst schon kaum mehr mit dem Leben klar kommen, da sollten wir uns nicht gegenseitig bekriegen weil das keinem was nützt, ganz besonders nicht den Zerbrechlichen, den Fragilen, den Übersensiblen, den Verletzten.
Ich habe mich doch entschuldigt (oder hab ich das nur geträumt?). Und das Vergangene ist vergangen...
Falls jemand aber noch irgend einen Funken Vernünftiges zum thread Thema zu sagen hat, dann soll er es sagen (bisher habe ich 98% der Argumente geliefert). Der Rest interessiert mich einfach nicht mehr. SIGH.
Respekt impliziert nicht, dass man nur noch wie die Schafe im Gleichklang blöckt. Und wer weiss, dass er sensibel reagiert, sollte eben auch wissen, dass es in Diskussionen nicht einfach die eine Ansicht gibt. Und dass jeder das Recht hat gegenteilige Positionen nach Strich und Faden auseinanderzunehmen, so er denn dies argumentativ begründen kann (und sich nicht im Ton vergreift...aber das Thema IST zu Ende diskutiert).
Auf meinen Ton werde ich achten (und der hatte ja zuletzt seine Gründe die nicht nur bei mir lagen), in der Sache bleibe ich hart, und nach diesen blöden Anmachen, noch härter (vielleicht sollte ich sagen: hart wie Kruppstahl...vielleicht würde das der Schwester von `Ibanez` gefallen).
Ich werde jede Ansicht zum Thema Glauben hier kritisieren wo er aus meiner Sicht kritisierbar ist...das als Vorwarnung an alle die irrtümlich glauben hier in einem Forum für religiös Gleichgesinnte zu sein. Wer will kann einen solchen thread der dem Austausch Gleichgesinnter dient eröffnen. Dieser thread aber nennt sich, ich wiederhole mich, `Argumente für und wider den Glauben`.
Sternenwesen
Beiträge: 92
Registriert: Dienstag 2. Juni 2015, 10:34

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Sternenwesen »

Girlxxx hat geschrieben: Halt dich BITTE an deine Worte. Ich hab von deiner Altweiber-Zickerei (das ist ein übler Zustand, auch für Umstehende) nämlich die Schnauze endgültig voll. Und glaub mir, das ist noch nett formuliert.


Erstaunlich, was man DIR hier so alles durchgehen lässt..... Vermutlich, weil du kompromisslos pro Dignitas bist?
Warum genau bist DU eigentlich hier? Was treibt dich um und wohin steuerst du?
Außer, dass du permanent Leute fertig machst, die schon fertig genug sind, kann ichs nicht einordnen.
Lass die Menschen hier doch einfach in Ruhe, girlxxx. Lass sie einfach in Ruhe, denn ALLE haben es hier schon schwer genug.
Auch ich. Auch glycerine. Auch du.
Lass uns in Ruhe!
Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

Sternenwesen hat geschrieben:
Girlxxx hat geschrieben: Halt dich BITTE an deine Worte. Ich hab von deiner Altweiber-Zickerei (das ist ein übler Zustand, auch für Umstehende) nämlich die Schnauze endgültig voll. Und glaub mir, das ist noch nett formuliert.


Erstaunlich, was man DIR hier so alles durchgehen lässt..... Vermutlich, weil du kompromisslos pro Dignitas bist?
Warum genau bist DU eigentlich hier? Was treibt dich um und wohin steuerst du?
Außer, dass du permanent Leute fertig machst, die schon fertig genug sind, kann ichs nicht einordnen.
Lass die Menschen hier doch einfach in Ruhe, girlxxx. Lass sie einfach in Ruhe, denn ALLE haben es hier schon schwer genug.
Auch ich. Auch glycerine. Auch du.
Lass uns in Ruhe!
Wie würdest denn du dein Gebaren beschreiben?? Lass du mich in Ruhe (ich beachte dich doch schon längst nicht mehr, aber du drängst dich permanent in mein Gesichtsfeld). Nie hältst du dein Wort. Auf nichts ist mehr verlass, nur auf die ewige implizite Wiederholung des Argumentes, dass Leiden jegliche Missachtung von Diskussionsregeln ja des Denkens überhaupt legitimiert. Und um den Bogen zum Sachlichen hin zu kriegen: darauf beruht ja das ganze Christentums...dass dort nur eines interessiert: Seligkeit (Leidaufhebung) durch Sündenvergebung (dieser Bezug zur Sünde ist schon ein Hinweis wie realitätsfremd solche Lehre ist) und dafür wird die Vernunft geopfert, da sie selbstredend solche Konzepte in Frage stellen kann/tut. Es ist die immer gleiche Mechanik, die ich aber verstehe (darum sagte ich, dass man auf diesem Forum besser nicht über Glaubensdinge argumentiert, weil es zu schwer wiege). Aber da dieser thread explizit zur Argumentation einlädt...was soll ich machen, wenn Gläubige die ihren `sacrificium intellectus` hinter sich haben hier reintanzen. Ist das mein Fehler? Warum eröffnest du nicht einen thread der deinem Bedürfnis entspricht...weil du lieber motzen willst? Warum nicht etwas Positives starten an Stelle, dass du mich zum Sündenbock machst für dein Nicht-Denken (solches wohl auch das psychologische Vorbild für die Idee von Jesu Opfertod)?

PS: Ach noch was, falls möglich: schreibe in deinem Namen und nicht im Namen anderer, das ist einfach schlechter Stil.
Conium
Beiträge: 59
Registriert: Dienstag 26. Oktober 2010, 17:50

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Conium »

Ich bin Atheist, dafür haben bei mir schon ganz einfache Gründe ausgereicht.

Einer der wichtigsten Gründe ist für mich eine rein statistische Tatsache:

Weltweit gibt es eine Vielzahl von Religionen, historisch gesehen noch viel mehr an untergegangenen Religionen mit Gottesvorstellungen an die heute keiner mehr glaubt. Die meisten dieser Religionen schließen sich praktisch gegenseitig aus. Denn nur die EIGENE Religion wird für wahr gehalten. Damit entlarven sie sich schon selbst. Über deren Inhalte braucht man da fast gar nicht mehr zu diskutieren.
Es kann doch nur eine Religion wahr sein? Die Welt doch nur einmal erschaffen worden sein? Also eine Diskussion über den Wahrheitswert einer Religion erübrigt sich damit aus statistischen Gründen.

Fehlende "Gottesbeweise" sind ein weiterer Grund, obwohl für mich ist es klar das es da keine gibt. Denn wie will man etwas nicht real existierendes objektiv nachweisen? Genauso ist eine Forderung nach einem "Nichtbeweis" absurd.
Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

Conium hat geschrieben:Ich bin Atheist, dafür haben bei mir schon ganz einfache Gründe ausgereicht.

Einer der wichtigsten Gründe ist für mich eine rein statistische Tatsache:
Weltweit gibt es eine Vielzahl von Religionen, historisch gesehen noch viel mehr an untergegangenen Religionen mit Gottesvorstellungen an die heute keiner mehr glaubt. Die meisten dieser Religionen schließen sich praktisch gegenseitig aus. Denn nur die EIGENE Religion wird für wahr gehalten. Damit entlarven sie sich schon selbst. Über deren Inhalte braucht man da fast gar nicht mehr zu diskutieren.
Es kann doch nur eine Religion wahr sein? Die Welt doch nur einmal erschaffen worden sein? Also eine Diskussion über den Wahrheitswert einer Religion erübrigt sich damit aus statistischen Gründen.
Das einzige was sich daraus schliessen lässt, ist, dass die Menschen die gültige Form der Religion (`die Wahrheit`) (noch) nicht oder nur bruchstückhaft erkannt haben wie auch, dass Menschen von etwas `felsenfest` überzeugt sein können obwohl sie sich in der Mehrzahl (statistisch gesehen) täuschen. Aber vermutlich wären viele Religionen vielfach zumindest in Teilen ineinander konvertierbar und weniger inkompatibel als man annehmen würde. Zur Erklärung solchen Sachverhaltes liesse sich z.B. auch ein evolutionärer Aspekt anführen (der freilich weitere Fragen zur Folge hätte) oder andere Thesen (dass jede Religion einen Aspekt der Wahrheit wenn auch in noch so verzerrter Form widerspiegelt etc.).
Insgesamt scheint mir das insgesamt eher ein mittelstarkes Argument zu sein (gerade die inhaltlichen Aspekte von Lehren scheinen mir da stärker selbst-widerlegend zu sein).
Fehlende "Gottesbeweise" sind ein weiterer Grund, obwohl für mich ist es klar das es da keine gibt. Denn wie will man etwas nicht real existierendes objektiv nachweisen? Genauso ist eine Forderung nach einem "Nichtbeweis" absurd.
Vielleicht solltest du dir zuerst klar werden was `Beweis` genau impliziert (denn du kannst ja auch nicht beweisen, dass eine Aussenwelt existiert...dennoch glaubst du daran wie an vieles andere das ebenso wenig beweisbar ist).
Deine Aussage ist zudem etwas merkwürdig. Willst du sagen, dass es Gottesbeweise nicht geben kann weil es Gott nicht gibt, ein solcher Aufweis von Gottes Nichtexistenz aber nicht möglich ist? Das ist zumindest die wörtliche Lesart, die aber offensichtlich wenig Sinn macht. Vielleicht kannst du das nochmals genauer formulieren...
Zu bedenken auch, dass `Gottesbeweise` (für Gläubige) ja keine strikte Beweisfunktion, sondern allenfalls Plausibilitätscharakter haben müssen (um der Vernunft einsichtig zu machen was der Glaube bereits glaubt).
Dass Gott keinen Beweis seiner selbst (als überlegene Intelligenz) lieferte (was er als allwissender problemlos hätte tun können), gehört ja auch in diesen Kontext (dass Glauben nicht Wissen ist, sondern als vertrauendes Hoffen verstanden wird, faktisch aber dennoch mit absoluter Gewissheit gleichgesetzt wird, was eigentlich nur strikten Beweisen zukommen könnte).

Gottesbeweise (die zum Teil ein extrem hohes Argumentations- bzw. Haarspaltungsniveau haben und/oder für Laien schlicht nicht zu verstehen sind: F. Ricken `Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie`) finde ich insofern interessant als sie das Denken an Grenzen führen bzw. Probleme die mit einer Gottesthese verbunden sind explizieren (die dann durchaus nicht einfach banal sind). Wer sich gründlich mit Gottesbeweisen beschäftigt, tut zumindest etwas für die Differenzierung des eigenen Denkvermögens.

Für mich steht weniger der theoretische Atheismus (also die Frage nach Gottes Existenz) im Focus, sondern der praktische (d.h. der Aufweis, dass kein Gott denkbar ist, der praktisch relevante Aspekte des Glaubens erfüllen kann). So umschifft man das nicht letztgültig zu lösende Problem der (nicht-)Existenz Gottes kann aber klar zeigen, dass jeglicher (?) denkbare Gottesbegriff auf vielfache und gravierende Weise nicht genügen kann (der bekannteste Teil des Eisberges hier: die Theodizee...die selbst von Theologen als `der Stolperstein` des Glaubens bzw. der Theologie bezeichnet wird...dass es noch x andere Stolpersteine gibt wird natürlich gerne verschwiegen. Aber hier werden dann wie mir scheint so etwas wie psychologische `Geschmacksfragen` relevant, wo dann ein nicht zu überbrückender Abgrund sich auftut: Gläubige und Theologen glauben oft an Gottesbilder die dem nicht gläubigen Menschen oft als schlicht untauglich, banal, kindisch ja bis hin zu pervers oder abartig erscheinen müssen).
Rasiel
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Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Rasiel »

Nur soviel dieses Thema ging noch nie gut ! Jeder muss selbst entscheiden was ér glaubt. Und all die Anderen sollten es respektieren und nicht schwarz reden.
Girlxxx

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Girlxxx »

Rasiel hat geschrieben:Nur soviel dieses Thema ging noch nie gut ! Jeder muss selbst entscheiden was ér glaubt. Und all die Anderen sollten es respektieren und nicht schwarz reden.
Ja, die Geschichte als eine Heilsgeschichte wäre nun eine echte SCHWARZE Farce...das einzige was da für Gott sprechen könnte, wäre seine Nichtexistenz (denn die Geschichte bedenkend kann ich mir dessen möglichen Verursacher nur als moralisch verwerfliche Gestalt vorstellen...zumindest die Idee eines allgütigen Gottes ist für einen moralisch empfindenden Menschen doch unmöglich).

Im übrigen sind es genau solche Zensurversuche die eine Debatte anstacheln...was aber über deinen Verstehenshorizont zu gehen scheint. Wie du ja nicht einmal erkannt hast, dass die Beiträge in diesem thread allesamt sehr gemässigt waren (d.h. argumentierend, also rational und nicht polemisch beleidigend).
Thanatos
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Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Thanatos »

Rasiel hat geschrieben:Nur soviel dieses Thema ging noch nie gut ! Jeder muss selbst entscheiden was ér glaubt. Und all die Anderen sollten es respektieren und nicht schwarz reden.
Genau diesen von dir erwarteten Respekt vermisste ich oftmals im umgekehrten Fall, soll heißen, dass diejenigen Gläubigen, die mir begegneten, offenbar nicht bereit waren zu akzeptieren, dass man die Welt auch anders sehen kann. Für sie ist eine Welt ohne (ihren) Gott nicht einmal denkbar, geschweige denn akzeptierbar, dass es Leute gibt, für die ihr Gott nicht existiert.
Das ist meine eigene Erfahrung. Mag sein, dass andere „Ungläubige“ andere Erfahrungen machten.
Gruß vom Thanatos
Thanatos
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Registriert: Freitag 5. Februar 2010, 10:48

Re: Argumente für und wider den Glauben

Beitrag von Thanatos »

Conium hat geschrieben:...

Fehlende "Gottesbeweise" sind ein weiterer Grund...
Also geben tut es die schon (die Beweise, die sich „Gottesbeweise“ nennen - ob zu Recht, ist eine andere Frage), nur beweisen sie – soweit ich sie kenne – letztendlich gar nichts, schon gar nicht einen Gott. Der Gottesbeweisler geht üblicherweise schon davon aus, dass es Gott gibt, dass es so ist, wie er glaubt, weil er das glaubt. Das ist wie bei den Fundamentalisten, die glauben, dass es so ist, wie sie es glauben, weil sie es glauben. Dadurch ist für sie jeder ihrer „Beweise“ schlüssig, selbst wenn er (für den „Ungläubigen“) noch so absurd ist.
Beste Grüße,
Thanatos
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