Es war lange her, auch ich war in diesem Forum vor 5 fast 6 Jahren und nahm an vielen Diskussionen teil.
Leider kann ich keine alten Beiträge im Archiv finden, die von mir gewesen sein könnten.
Nutzername und email adresse sind komplett aus meinen Erinnerungen entflohen.
Immerhin bin ich wieder da unter neuen Namen und erzähle euch meine Geschichte.
Nachdem ich mich nach langen Aufenthalt in diesem Forum 2007/2008 ? aufgehalten habe,
entschied ich mich fürs Grillen.
Ich hatte hier einen Kennengelernt, mit dem ich mich dann zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine würdige Option entschieden hatte,
und wir fuhren mit dem Auto 500 Kilometer von meinem gewohnten Umfeld in ein Waldgebiet, und zündeten uns einen Grill an.
Wir klebten alles ab und verschlossen die Fenster und den Grill ins Auto.
Ich find es schade, das Leute, die sagen, sie wären entschlossen genug, sicher einen Tod durchzuführen und dann kneifen.
Ich war zu diesem Zeitpunkt der glücklichste Mensch der Welt und wollte nur warten, bis es vorbei ist.
Nach gefühlten 10-20 min merkte ich, wie mir schwindelig wurde, mein Kopf hat sich angefühlt, als würde er gleich Zerplatzen und meine Ohren piepten, als wär neben mir eine Bombe explodiert, aber ich wartete weiter, bis der moment kommt, indem man schwarz sieht.
Deshalb empfehle ich, bei einer Grill aktion versuchen, einzuschlafen ( Sich betrinken, einen Joint rauchen,Tabletten etc) um dann gemütlich die Augen zuzumachen und es nicht so mitbekommen muss, denn das man überhaupt nichts merkt, habe ich selbst erlebt, das es nicht ganz so ist.
Naja, so weit, so gut...
Immernoch voller Freude dem Tod immer näher zu kommen, hatte mein Partner keine Nerven mehr und schmiss den Grill raus und setzte mich in der Pampa irgendwo aus.
Ende vom Lied war, das ich von den freundlichen Herren für 1/2 Monate in die geschlossene und dann für 3 Monate in die offene Psychatrie gesteckt wurde, da war ich 16 jahre alt.(mittlerweile bin ich 20.)
Die Psychater waren sehr freundlich und es war eher (bis auf die geschlossene )so ne art Jugendherberge , wo man 2-3x am Tag sich zusammengesetzt hat und geredet hatte, dann gab es noch einzelgespräche für 10-20 min und ansonsten gab es playstation, fernsehen oder ausgang, wo wir mit den anderen behandelten (natürlich ohne die betreuer) gesoffen und geraucht haben.( war echt ne geile und lustige zeit) , bis ich mit 1,3 Promille rausflog, weil die Psychater keine Lust mehr hatten...
Naja nun begann ich zu überlegen, einen Neuanfang zu machen, denn wie ihr ja auch alle sagt: du bist ja noch so Jung (im sinne, man weis garnicht was man tut oder was es heisst zu sterben) man hat halt noch viel vor sich...also machte ich das.
Ich hatte in der Zeit einige Freundinnen, viel Sex, eine Ausbildung und auch der lang ersehnte Führerschein hielt ich in den Händen.
Meine Einstellung, sterben zu wollen, ist trozdem nie vergangen.
Meine Lebensfreude ist weg.
6 verdammte Jahre schon wünsch ich mir nichts anderes, als mein Leben zu beenden, doch ich hatte meine Zeit genossen und nehme sie, um sicherere Pläne zu bekommen.
Ich bin am überlegen, beim nechsten mal die Grillmethode im eigenen Auto vllcht durchzuziehen, alleine, obwohl es bestimmt sicherere methoden gibt um nicht alleine zu sterben

Ich dachte mir, die Grillmethode zu kombinieren

......
Achso nebenbei sollte ich noch hinzufügen, dass ich auch soweit kerngesund bin, also keine Krankheiten o.Ä , kein schlechtes Aussehen, Zähne sind auch noch alle dran.
Aber nein ich spreche aus Erfahrung das nicht nur körperliche Bedingungen zu einem Suizid berechtig sind- wobei ich mein Tiefstes Mitleid und Verständnis denjenigen übergebe, die Tag für Tag mit körperlichen Einschränkungen oder Schmerzen den Tag vollbringen müssen.
Nein aber auch Seelische schmerzen, wenn man wirklich das gefühl der Lebenslust verliert dazu kommen enttäuschungen, unmenschlicher Umgang von Mitmenschen vorallem von Personen die einen Wichtig sind, denn ich habe alles Verloren (indirekt meine Familie, die nicht mehr so ist, wie sie mal war, jeder denkt an sich, mein bester Freund, das Mädchen, das man wirklich liebt, spielt mit dir, behandelt dich wie ein Stück sch..., und finanzielle Probleme leiten den weg.
Dies sind nebensächliche Schmerzen, die nebenbei hinzukommen.
kennt ihr das Gefühl der Traurigkeit? Man ist jedentag Traurig, und man weis nicht warum? man hat einfach keine Lust mehr zu Leben und jede art von Wert, jeder Gegenstand, jeden Erfolg den man erziehlen kann oder erziehlt ist einem Gleichgültig.
Dieser seelische Druck und Schmerz tut sowas von dermaßen Weh! das könnt ihr euch kaum vorstellen.
Ich weis was es heisst und ich hab ihn seid über 6 Jahren und es wird sich auch die nechsten Jahre nichts ändern- mit oder ohne Hilfe.
So und nun würde ich mich interessieren, was ihr so denkt

Ich freue mich auf eure Kommentare
lg