Boooah Manuela ! Da hasse was im Nachhinein manipuliert LOL. Wenn Du sowas machst, und nicht erwischt werden willst, dann darfst du nicht etwas zitieren, was zeitlich später von mir getextet wurde - LACH WECH.
1.Posting ist : Verfasst am: 05.03.2008, 22:36
2.(das vorher doppelte) ist : Verfasst am: 05.03.2008, 23:08 aber mit einem Zitat von mir, das ich erst getext hab am : Verfasst am: 06.03.2008, 04:59
8) :lol: Soooo schnell kann man/Frau mich nicht austrixen. :P
LG
Günther
So wird heutzutage in Deutschland gestorben!!!
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Lieber Sandangel,
ja, das finden wir auch!
Es ist sehr traurig und als ich dem Link gefolgt
bin war ich sehr traurig und nachdenklich,
auch wütend auf unsere Gesellschaft.
Nach der Hilflosigkeit und Wut habe ich mich
hier frei geschrieben und ausgetauscht, mit
ein paar sehr leibeswerten Seelen, dass hat mir geholfen.
Allerdings habe ich dann bemerkt und dies
ist auch gut so, dass Wut, Ärger, Hilflosigkeit
usw. , uns nicht wirklich etwas bringt und dem
Menschen auch nicht mehr. Ich versuche immer
den Balken bei mir selbst wahrzunehmen und ihn
zu beseitigen. Die Splitter der Anderen im Auge
kann ich nicht wegnehmen und muss ich auch nicht
wenn ich mich um meinen eigenen Balken kümmere
ist schon viel gewonnen (gelingt mir immer besser!).
Wir dürfen nicht verzweifeln und ich wünsche allen hier
im Forum und dort draußen, dass wir es schaffen wieder im Gleichgewicht und glücklicher zu sein,
trotz dieser widrigen Umstände und niedrigem Massenbewusstsein!
Es kann doch nicht sein, dass nur noch der Freitod bleibt um frei zu sein!
Natürlich ist es letzten ENDES jedem seine Entscheidung,
außerdem gibt es Krankheit und Leiden was sich nicht einfach so bewältigen lässt, leider!
Alles Liebe
Manuela Maria
ja, das finden wir auch!
Es ist sehr traurig und als ich dem Link gefolgt
bin war ich sehr traurig und nachdenklich,
auch wütend auf unsere Gesellschaft.
Nach der Hilflosigkeit und Wut habe ich mich
hier frei geschrieben und ausgetauscht, mit
ein paar sehr leibeswerten Seelen, dass hat mir geholfen.
Allerdings habe ich dann bemerkt und dies
ist auch gut so, dass Wut, Ärger, Hilflosigkeit
usw. , uns nicht wirklich etwas bringt und dem
Menschen auch nicht mehr. Ich versuche immer
den Balken bei mir selbst wahrzunehmen und ihn
zu beseitigen. Die Splitter der Anderen im Auge
kann ich nicht wegnehmen und muss ich auch nicht
wenn ich mich um meinen eigenen Balken kümmere
ist schon viel gewonnen (gelingt mir immer besser!).
Wir dürfen nicht verzweifeln und ich wünsche allen hier
im Forum und dort draußen, dass wir es schaffen wieder im Gleichgewicht und glücklicher zu sein,
trotz dieser widrigen Umstände und niedrigem Massenbewusstsein!
Es kann doch nicht sein, dass nur noch der Freitod bleibt um frei zu sein!
Natürlich ist es letzten ENDES jedem seine Entscheidung,
außerdem gibt es Krankheit und Leiden was sich nicht einfach so bewältigen lässt, leider!
Alles Liebe
Manuela Maria
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Menschlichkeit - Akzeptanz, Nähe und Wärme ist nötig !
Hallo zusammen,
nach längerer Abwesenheit habe ich diesen Thread vorgefunden. Die Anzahl der Beiträge deutet darauf hin, dass diese Thematik viele Menschen bewegt, obwohl doch die Reaktionen der 'Gesellschaft insgesamt' auf etwas Anderes hindeuten. Ich habe viele Jahre Menschen beruflich begleitet, die sehr langfristig, z.T. dauerhaft aus dem geregelten Arbeitsleben ausgeschieden sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Betreffenden sehr unterschiedliche Entwicklungen genommen haben, glücklicherweise hat meines Wissens niemand der mir bekannten Menschen einen solchen Weg genommen. Berufsarbeit ist ja ein sehr wesentlicher Bereich, durch den Viele ihre persönliche Bedeutung und Wichtigkeit für Andere erhalten. Der Wegfall dieses Lebensbereiches kann sie (und zwar nicht allein wegen finanzieller Einschränkungen) nachhaltig schädigen, bis letzten Endes die frühere Persönlichkeit kaum mehr erkennbar ist. Aber ich habe auch immer wieder Menschen kennengelernt, bei denen diese Schädigungen nicht so massiv eintraten und habe versucht, die Ursachen hierfür zu finden. Dabei ist mir aufgefallen, dass tragende menschliche Beziehungen, Familie, Freunde (auch wenn es nur wenige sind) offensichtlich eine große Schutzfunktion besitzen.
Diese Beziehungen sind dem beschriebenen armen Menschen offensichtlich alle abhanden gekommen. Ich glaube nicht, dass finanzielle Not (die Grundsicherung hätte er ja bekommen) der Auslöser für seinen so schrecklichen Freitod war. Nein, es war wohl die Tatsache, dass ihm jegliches 'Du' abhanden gekommen war und sich damit seine eigene Identität auflöste. Dass er seiner Tochter (wenn es denn wirklich so war) sein Tagebuch zukommen lassen wollte, deutet auf massive frühere Traumata hin.
In einigen Beiträgen habe ich hier Hinweise gefunden über verbrannte Adressbücher u.ä. Auch ich habe erlebt, dass in 'glücklichen' Zeiten ganz viele Menschen fröhlich jeder Einladung gefolgt sind und in vielen meiner Krisensituation plötzlich nicht mehr erreichbar waren. Einige wenige Einträge in meinem Büchlein sind aber übrig geblieben. Das waren offensichtlich die 'richtigen' Menschen. Ich glaube, im Leben kommt es darauf an, nach solchen Menschen Ausschau zu halten, es sind nicht viele, aber es gibt sie und wohl jeder von uns braucht sie, um weiter leben zu wollen.
Für jeden genug davon
wünscht jonathan
nach längerer Abwesenheit habe ich diesen Thread vorgefunden. Die Anzahl der Beiträge deutet darauf hin, dass diese Thematik viele Menschen bewegt, obwohl doch die Reaktionen der 'Gesellschaft insgesamt' auf etwas Anderes hindeuten. Ich habe viele Jahre Menschen beruflich begleitet, die sehr langfristig, z.T. dauerhaft aus dem geregelten Arbeitsleben ausgeschieden sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Betreffenden sehr unterschiedliche Entwicklungen genommen haben, glücklicherweise hat meines Wissens niemand der mir bekannten Menschen einen solchen Weg genommen. Berufsarbeit ist ja ein sehr wesentlicher Bereich, durch den Viele ihre persönliche Bedeutung und Wichtigkeit für Andere erhalten. Der Wegfall dieses Lebensbereiches kann sie (und zwar nicht allein wegen finanzieller Einschränkungen) nachhaltig schädigen, bis letzten Endes die frühere Persönlichkeit kaum mehr erkennbar ist. Aber ich habe auch immer wieder Menschen kennengelernt, bei denen diese Schädigungen nicht so massiv eintraten und habe versucht, die Ursachen hierfür zu finden. Dabei ist mir aufgefallen, dass tragende menschliche Beziehungen, Familie, Freunde (auch wenn es nur wenige sind) offensichtlich eine große Schutzfunktion besitzen.
Diese Beziehungen sind dem beschriebenen armen Menschen offensichtlich alle abhanden gekommen. Ich glaube nicht, dass finanzielle Not (die Grundsicherung hätte er ja bekommen) der Auslöser für seinen so schrecklichen Freitod war. Nein, es war wohl die Tatsache, dass ihm jegliches 'Du' abhanden gekommen war und sich damit seine eigene Identität auflöste. Dass er seiner Tochter (wenn es denn wirklich so war) sein Tagebuch zukommen lassen wollte, deutet auf massive frühere Traumata hin.
In einigen Beiträgen habe ich hier Hinweise gefunden über verbrannte Adressbücher u.ä. Auch ich habe erlebt, dass in 'glücklichen' Zeiten ganz viele Menschen fröhlich jeder Einladung gefolgt sind und in vielen meiner Krisensituation plötzlich nicht mehr erreichbar waren. Einige wenige Einträge in meinem Büchlein sind aber übrig geblieben. Das waren offensichtlich die 'richtigen' Menschen. Ich glaube, im Leben kommt es darauf an, nach solchen Menschen Ausschau zu halten, es sind nicht viele, aber es gibt sie und wohl jeder von uns braucht sie, um weiter leben zu wollen.
Für jeden genug davon
wünscht jonathan