Hat Jemand von Euch einen Sterbewollenden in die Schweiz ..

[Ange0178]

Hat Jemand von Euch einen Sterbewollenden, der hier austherapiert wurde, genau gesagt, handelt es sich um ALS, in die Schweiz begleitet und kann von seinen Erfahrungen berichten? Was sollte man diesem Menschen sagen, was sollte man zuvor mit ihm machen, wie soll man reisen und und und ... Ich habe bemerkt, daß ich diese schwerwiegende Entscheidung, die der Patient für sich getroffen hat, nur sehr schwer händeln kann, verstehe allerdings auch, daß er nicht an Maschinen liegen und "weiterleben" möchte.
Er ist jetzt so weit, daß eine Atemmaske, die er bräuchte, nicht angepasst werden kann, da er sie lt. Aussage der Ärzte nicht verträgt, die Gefahr der Lungenentzündung besteht durch dauerndes Verschlucken und nicht abhusten zu können, die Einsetzung einer Magensonde und eine angeratene Aufnahme in eine Pflegestation haben ihn dazu bewegt, d.h. er hat es schon vor langer Zeit verfügt, er ist jetzt noch vollständig alltagskompetent.
Wenn Jemand einen Rat zu dieser speziellen Situation geben kann, wäre ich dankbar.

[Lena-Marie]

Hab nur was zum Anschauen für dich:

Dieser Mann hat die selbe Krankheit:

http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.1305813

http://www.youtube.com/watch?v=slZnfC-V1SY

http://www.youtube.com/watch?v=tD1_sGZz8yo

http://schoener-denken.de/blog/index.php/tag/dignitas/

[Rasiel]

Hat Jemand von Euch einen Sterbewollenden, der hier austherapiert wurde, genau gesagt, handelt es sich um ALS, in die Schweiz begleitet und kann von seinen Erfahrungen berichten? Was sollte man diesem Menschen sagen, was sollte man zuvor mit ihm machen, wie soll man reisen und und und ... Ich habe bemerkt, daß ich diese schwerwiegende Entscheidung, die der Patient für sich getroffen hat, nur sehr schwer händeln kann, verstehe allerdings auch, daß er nicht an Maschinen liegen und "weiterleben" möchte.
Er ist jetzt so weit, daß eine Atemmaske, die er bräuchte, nicht angepasst werden kann, da er sie lt. Aussage der Ärzte nicht verträgt, die Gefahr der Lungenentzündung besteht durch dauerndes Verschlucken und nicht abhusten zu können, die Einsetzung einer Magensonde und eine angeratene Aufnahme in eine Pflegestation haben ihn dazu bewegt, d.h. er hat es schon vor langer Zeit verfügt, er ist jetzt noch vollständig alltagskompetent.
Wenn Jemand einen Rat zu dieser speziellen Situation geben kann, wäre ich dankbar.

Ich finde du solltest mit Herrn Minelli sprechen, oder dich durch den Mediator an eine geschulte erfahrene Person weiterleiten lassen.
Eine Aufklärung über einen solchen großen Schritt und den machst du, wenn du diese Person begleiten möchtest, kann man sich nicht anlesen,
da muss man mit Fachpersonal sprechen.
Ich habe auch schon jemand begleitet, trotzdem ist eine umfangreiche Beratung ganz wichtig.
Lass dir alles genau erklären, was im Vorfeld alles gemacht werden muss und auch was auf dich selbst zukommt und welche Hilfe du dabei bekommen kannst.

[Lena-Marie]

Um intensiver auf deine Frage eingehen zu können, wäre es wichtig zu wissen, in welcher Beziehung du zu dem Menschen stehst, der da begleitet werden soll.

Ich würde in deiner Situation (vorallem auch, um dir selber darüber im Klaren zu werden, ob du der geeignete Partner für dieses "Unterfangen" bist), die Bücher dieser Frau lesen:

Elisabeth Kübler-Ross

und vorallem dieses: "Interviews mit Sterbenden"

Für mich als Sterbewilligen wäre einfach nur wichtig, eine Person meines Vertrauens an meiner Seite zu haben, die mich dann in den Arm nimmt. Reden erübrigt sich dann m.E. Einfach "nur" Da-Sein.

Wenn ich diese Person meines Vetrauens nicht an meiner Seite haben könnte/kann, wäre ich in diesen Momenten lieber alleine, anstatt mit einem fremden Sterbehelfer oder -helferin. Das könnt ich nicht ertragen.

[Rasiel]

Kübler Ross begleitete Menschen die im Sterben lagen, bedingt durch Krankheit und natürlichen Tod,
keine Sterbebegleitung eines Menschen der durch "Sterbehilfe" sterben möchte.

Ein ganz großer Unterschied.