... Lebensinhalt ... ja, ... sowas kenn ich
zunächst die unangenehmen parts:
meinen Verpflichtungen (Arbeit und soziale Kontakte) nachkommen und gleichzeitig die Fassade aufrecht erhalten. Immer gut gelaunt und ausgeglichen rüberkommen damit niemand auf die Idee kommen könnte zu fragen, ob es mir nicht gut geht. Das ist ziemlich anstrengend. Vor allem, wenn ich es mal für kurze Zeit vergesse, das Strahlen, dann fragt hin und wieder mal jemand ob was ist, weil ich ja sonst immer so lache ... das kostet mich manchmal viel Energie, meistens klappt es aber wie von allein, so eine Art Selbstläufer, Gewohnheit.
Und dann verbringe ich meine Zeit damit, Angst zu haben, es nicht zu schaffen, die Fassade aufrecht zu erhalten. Und wundere mich immer wieder von neuem, dass ich es doch wieder schaffe, auf den Punkt fit dafür zu sein.
Die übrige Zeit verbinge ich mit Methodenforschung und Tests, lesen über Methoden. Würde gerne noch so viel wie möglich lesen von klugen Menschen, Bücher. Aber leider kann ich mich kaum noch darauf konzentrieren.
Dann noch, ständiges Bemühen ein wenig Disziplin in meinen Alltag zu bringen, also nicht tagsüber zu schlafen, auch wenn ich Gelegenheit dazu habe weil dann mein ganzer Rythmus durcheinander gerät innerhalb 1 oder 2 Tagen und ich dann wegen der darauf folgenden Umstellung wieder 3 Tage Kopfschmerzen und Übelkeit habe, Ibus futtere dagegen, und dann kommt wieder die Angst, in diesem Zustand noch weniger die Fassade aufrecht erhalten zu können.
Rumzappen, ob was interessantes im TV kommt. Über Hirnforschung und so, das finde ich sehr spannend und will noch möglichst viel darüber erfahren bevor ich gehe. Auch wenn`s eigentlich nicht mehr viel bringt

weil ich sooooo lange gar nicht mehr bleiben will.
Und dann noch, oder immer wieder, eigentlich ständig Pläne vom perfekten Sterben schmieden, wie genau, wann u.s.w.
Ja, ziemlich stressing, mein (Noch)-Leben oder Vegetieren oder wie man das sonst nennen mag
