TINNITUS ich kann nimmer!!!!

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

terramov

Beitrag von terramov »

wer hat das schon?

das ist das schlimmste was passieren kann
keinbockmehr1
Beiträge: 383
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 19:27

Beitrag von keinbockmehr1 »

was passiert bei überdosis antidepressiva eigentlich?
terramov

Beitrag von terramov »

schäden der inneren organe und übergeben würde ich sagen
keinbockmehr1
Beiträge: 383
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 19:27

Beitrag von keinbockmehr1 »

terramov hat geschrieben:schäden der inneren organe und übergeben würde ich sagen
na mist, ich dachte man schläft friedlich ein und wacht nicht mehr auf
terramov

Beitrag von terramov »

das hast du eigentlich bei keinem medikamenten mehr

wenn du ne überdosis schlaftabletten nimmst bekotzt du dich weil noch ein brechmittel zur verhinderung einer überdosis im präparat iost
keinbockmehr1
Beiträge: 383
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 19:27

Beitrag von keinbockmehr1 »

terramov hat geschrieben:das hast du eigentlich bei keinem medikamenten mehr

wenn du ne überdosis schlaftabletten nimmst bekotzt du dich weil noch ein brechmittel zur verhinderung einer überdosis im präparat iost
kann man da nicht was dagegen nehmen? damit man dann doch an den schlaftabletten nicht mehr aufwacht
terramov

Beitrag von terramov »

selbst antibrechmittel helfen meines wissens nicht!
keinbockmehr1
Beiträge: 383
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 19:27

Beitrag von keinbockmehr1 »

Mich haut auch seit einiger zeit kaum was in den schlaf, das AD was ich bekommen habe, hat mein kumpel auch, während er schon von 7.5mg im land der träume ist, bin ich bei 30MG immer noch fast wach oder wache nachts auf! wobei er weniger wiegt als ich,


Das kotzt mich einfach an, jeden Morgen wache ich auf und habe immer dieselben "GEdanken" und vegetiere vor mich hin,
terramov

Beitrag von terramov »

mhh

bist du fest entschlossen?
keinbockmehr1
Beiträge: 383
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Beitrag von keinbockmehr1 »

terramov hat geschrieben:mhh

bist du fest entschlossen?
ka irgendwie bin ich wie hin und her gerissen, einerseits will ich LEBEN andererseits wär ich lieber tod.
Zuletzt geändert von keinbockmehr1 am Mittwoch 7. Oktober 2009, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
keinbockmehr1
Beiträge: 383
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 19:27

Beitrag von keinbockmehr1 »

gibs den keine möglichkeit einfach einzupennen und nicht mehr aufzuwachen! also aus apotheke oder so
terramov

Beitrag von terramov »

kohlenmonoxid oder schwefelwasserstoff
keinbockmehr1
Beiträge: 383
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 19:27

Beitrag von keinbockmehr1 »

mal sehn
ms40
Beiträge: 228
Registriert: Mittwoch 26. August 2009, 22:58

Beitrag von ms40 »

keinbockmehr1 hat geschrieben:irgendwie bin ich wie hin und her gerissen, einerseits will ich LEBEN andererseits wär ich lieber tod.
Hierin sehe ich das Problem. Die Unentschiedenheit lässt Dich an Methoden Gedanken verlieren, die zwar alle potentiell tödlich sind, man aber NICHT anwenden sollte, weil sonst die Gefahr sehr gross ist, dass man als Gemüse endet.

Ich nicht für die anderen hier sprechen, kann aber sagen wie es bei mir so ist. Nach der Diagnose war ich noch recht gut beieinander und besorgte mir sofort einen Waffenschein, um einen Joker in der Hand zu haben. Das ist jetzt mehr als sechs Jahre her. Als es dann zwei Jahre später gesundheitlich bachab ging, hatte ich noch zuviel Hoffnung und brach zwei Versuche ab. Dann ging es wieder etwas besser und ich bereute es, wenn ich es gemacht hätte, aber nicht für sehr lange. Seit einiger Zeit läuft es permantent schlechter, was die Hoffnung verschwinden lässt. Zudem zuckt jeder Arzt nur noch mit den Schultern. Wenn ich es gestern gemacht hätte, ginge es mir heute besser, kann ich heute sagen. Heute habe ich mir also eine andere Methode bereitgelegt, die höchstwahrscheinlich bald vollzogen wird.
Will damit sagen: Bei mir und sicher auch bei anderen hier ist der Wunsch über Jahre hinweg manifestiert worden.

Du scheinst mir sehr unentschlossen zu sein. Ich denke, dass Du Dir im Klaren werden solltest, was Du möchtest. Beides kann man nicht haben, man muss sich für eines entscheiden. Ich meinerseits bin austherapiert, bei Tinnitus weiss ich halt ned, was man alles so machen kann.

Zu guter Letzt: Wenn Du Dich wirklich gegen das Leben entscheiden solltest, was letztlich in Deinem Ermessen liegt, dann lege Dir bitte eine saubere Methode zurecht und fang nicht an herumzuexperimentieren. :wink: Wenn Du es willst, willst Du sicher auch, dass es 100% klappt und nicht nur zu 70%. Methoden werden hier ja genügend besprochen, sei es Helium, CO usw.

Ich hoffe, Dir damit nicht zu nahe getreten zu sein. :wink:
android
Beiträge: 275
Registriert: Montag 10. August 2009, 21:04

Beitrag von android »

Hallo keinbockmehr:

Du bist echt mit dem beschi**ensten HNO der Welt geschlagen worden. Wie dämlich muß man sein als Arzt? Also ne... :evil:
Ich bin auch mit diesem netten Krankheitsbild bestraft. Und das seit mehr als 4 Jahre. Es hat sich sehr langsam angeschlichen und mir nach und nach meine Konzentrationsfähigkeit geraubt. Als ich deswegen zur HNO-Ärztin bin, war dieses verf* Brummen schon 2 Wochen da. Sie hat Tests gemacht (Hörtest, Knochenleitung und noch ein paar andere Sachen, an denen es liegen könnte) und AUCH reingeschaut, aber nix festgestellt. Sie hat aber trotzdem versucht, mir zu helfen. Sie hat mir Ginkgo-Tabletten verschrieben (soll die Durchblutung im Ohr verbessern - bei manchen funzt das, bei mir wars nicht der Fall). Nachdem ich wieder bei ihr war (nach 1 weiteren Monat), hat sie mich zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus überwiesen. Die haben die selben Tests und noch ein paar weitere gemacht -> Ergebnis nada. Da warens schon 2 Monate, wo ich mit diesem Sch*geräusch leben "durfte". Inzwischen hatte ich selber festgestellt, wann sich der Tinnitus verstärkt und wann er fast weg war (die Phasen gabs auch). Das Mistding ist immer verstärkt gekommen, wenn ich einschlafen wollte und dabei war, mich grad schön zu entspannen. Das hat mich anfangs tierisch aufgeregt und depressiv gemacht... das Ding hatte mich also unter Kontrolle.

Ein halbes Jahr rauch ich zum ersten Mal richtig guten Sh*t... und was muß ich feststellen? Das Geräusch ist noch da (z.T. sogar heftiger), mir ist das aber in dem Moment sowas von egal. Zum ersten Mal "hör" ich mir den Tinnitus ohne emotionale Beteiligung an. Der erste Moment, seit Auftreten, wo das Geräusch kein übermächtiger Feind ist, sondern eher wie auf dem geistigen Seziertisch liegt.

Ich "behandle" mich ein Weilchen auf die Art selbst. Der Tinnitus wird auch zwischen den Tüten halbwegs erträglich.

So, ich bin umgezogen wg. Studium (in die schönste Metropole der Welt LOL) und kann mir das Kiffen aus dem Grund nicht mehr so oft erlauben. Also geht das mit den Ärzten wieder los: und da stoße ich auf das Tinnituszentrum der Charité:

http://www.innovations-report.de/html/b ... -6270.html

Da kann man an einem Tinnitusprogramm (2 Wochen) teilnehmen. Die untersuchen und behandeln chronische Fälle (!!!) und testen auch noch auf Sachen, die ein normaler HNO nicht macht (z.B. ob Schäden an der Halswirbelsäule das Geräusch verursachen usw.). In den 2 Wochen werden auch verschiedene Behandlungsmethoden (Physiotherapie, Akupunktur, Hörtraining, autogenes Training , versch. Bewegungstherapieansätze,....) angeboten, die Du auf Wirkung bei Deinem Tinnitus testen kannst.
Manche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die 2 Wochen ganz. Ich brauchte aber ne Überweisung vom HNO.
Google mal unter "charite tinnitus"

Für andere (Groß-)Städte gibt es solche Tinnituszentren, die mehr Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten als der "Durchschnitts-HNO" mit hoher Wahrscheinlichkeit. Falls Google nix ausspuckt, vllt. bei der Tinnitus-Liga anrufen und fragen, wo die nächstgelegenen Spezialisten sitzen.

Es gibt ne Menge Ursachen für diese Geräusche, von starker psychischer Belastung im Augenblick, über Infektionen (das müßte der HNO dann "sehen", wenn er gut ist ;) ) zu Nervenentzündung, Sauerstoffunterversorgung der Hörzellen, Kieferfehlstellung (!!!), HWS-Blockierung usw usf...

Das heißt, Dein Tinnitus kann evtl. auch noch nach Monaten heilbar oder stark zurückdrängbar sein, je nach Ursache. Und Du hast schon 1 Möglichkeit der "Zurückdrängung" gefunden -> diese Möglichkeit nutzen und UNBEDINGT einem guten Arzt (evtl. in nem Tinnituszentrum) berichten. Das kann ein Hinweis auf die Ursache Deines Tinnitus sein und/oder eine Behandlungsmöglichkeit eröffnen !!

Und bis dahin ist das hier ein sehr guter Rat:
Ich kann dir versichern, dass die Aussage deines HNO's nicht allgemeingültig ist.
Kann mich nicht mehr erinnern wieviele Wochen ich das mal am Stück hatte, aber wie ich schon gesagt habe konnte ich mir selber helfen. Durch echten Stessabbau und aktive Entspannungsübungen. Dabei halte ich mich nicht für einen ausgesprochenen Esoteriker.
Eventuell kann es nicht jeder selbstständig umsetzten, jedoch gibt es Hoffnung, du solltest dich deswegen sicher nicht so schnell aufgeben und eben mal damit anfangen Schritt für Schritt alle HNO Ärtzte abzuklappern (das ist ganz normal, dass man 2te Meinungen einholen kann, da brauchst du dir nicht komisch vorkommen), alternative Lösungen eventuell selbst recherieren.

Edit: Denk dran, auch Ärzte sind nur Menschen. Und in Sachen Tinnitus ist die Forschung noch lange nicht abgeschlossen, demnach sind auch nicht alle Ärzte auf dem gleichen Stand der Dinge.

(nachdem was du schreibst klingt es für mich nach psychosomatischer Erkrankung, kam wohl einfach so, ohne dass du es mit einem bestimmten Ereigniss in Verbindung bringen kannst)
Falls du einen konkreten Tip hören willst ...
1. Versuche nicht dich darüber aufzuregen
2. Meide aktiv Dauerberiselung und Inputoverkill, d.h. kein Fernsehen, keine Musik. Stattdessen aktive Entspannung, Puls runterbringen, bewusst Atmen. Des Abends eher mal ein Buch zur Hand nehmen wenns klappt.
3. Achte auf Momente in denen das Pfeifen geringer ist und versuche sie positiv war zu nehmen. Verwende sie zur bewussten Entspannung.
Gesperrt