Tabletten....

[conny123]

.... ich schäme mich so unendlich......warum schaff ich dieses Leben denn nicht..... ich liebe meine Kinder so sehr,daß ich sie schützen will-----meinen Niedergang noch länger mit anzusehen....ich bin dieser Krankheit: 'DEPRESSION' nicht länger gewachsen..... ich gebe auf..... mit so unendlich tiefempfundener Traurigkeit.....ich 'WEIß', das das Leben schön ist .....aber ich fühle diese WISSEN NICHT........ conny

[Layla]

hallo conny,

hast du kein Notfall-Medikament zur Beruhigung/Entspannung damit du besser durch die nächsten Stunden kommst?

[conny123]

liebe layla..... doch ...habe noch ein paar tavor.....aber das versciebt doch nur ALLES.... schaff dieses Leben nicht.... bemühe mich.....aber kann meinen Kindern NICHT geben,was sie brauchen.... eine starke MAMA,die ihnen Halt und Sicherheit gibt.....bin nur noch ein Häuflein Elend.... danke für deine Nachfrage conny

[Layla]

liebe conny, heute abend in diesem Zustand wirst du eh keine Lösung finden. Besser wäre vielleicht erst mal zur Ruhe kommen und morgen früh kannst du dann ausgeschlafen über die Möglichkeit wegen Klinik nachdenken oder dir hier noch mal ein paar Anregungen geben lassen. Nimm doch 1 oder 2 Tavor und leg dich in die Badewanne oder was dich sonst entspannt und finde erst mal ein wenig Ruhe sonst zermarterst du dir nur die ganze Nacht den Kopf.

[conny123]

Liebe Layla........! DANKE.... lieb von DIR.... mach#s gut.....conny

[conny123]

Also.....Tabletten sind keine Alternative..... was soll ich denn sonst machen......????

[Layla]

Alternative als Methode oder was meinst du jetzt ?

[conny123]

.... Ja ....ich will gehen.....definitiv..... brauche praktikable Alternative zu Tabletten.....

[Layla]

Methoden stehen hier ja genug zur Auswahl.
Aber um für dich die richtige zu finden brauchst du auch einen klaren Kopf und genügend Zeit zum planen. Aber in deiner Situation, ich meine wegen deinen Kindern, erst recht. Du bist echt in ner besch... Lage. Verstehe das schon. Aber versuch doch bitte dir jetzt etwas Ruhe zu gönnen. Heute abend wirst du weder in Richtung Leben noch in Richtung sterben das richtige finden.

[Nachtaktiva]

boah, es wäre schön wenn sie momentan ihre Kraft und Konzentration NICHT dafür aufwendet lange Aufsätze und Anleitungen durchzulesen, wo doch die Beschaffungsfrage eh sehr schwierig ist! Und wer möchte es für sich verantworten einer Mum mit 2 Kindern beim sterben zu "helfen" wenn sie noch in keiner Fachklininik und/oder psychosomatischen Klinik war?!

....

Liebe Conny, meine Mama war selbst psyschich krank, hatte schwere Depressionen sodass sie mehrere Monate kaum mehr aus dem Bett aufstehen konnte und uns nicht versorgen konnte.
Aus Angst wir kommen ins Heim oder zu unserem be...... Vater der dann das Sorgerecht bekommt hat auch sie sich nicht getraut in die Klinik zu gehen (auch weil sie das von allen Seiten gehört hat ) und war sie jahrelang konsequent dauerhaft überfordert was sehr schlimm für mich war, weil sich das auch in ihrem extremen Verhalten und Stimmungen ausgedrückt hat, und natürlich einiges sich auf uns übertrug.

Im Nachhinein hätte ich mir so gewünscht dass sie damals schon die richtige Hilfe und Unterstützung bekommen hätte. Das Jugendamt kam nur einmal vorbei um zu gucken ob sie es schafft uns essen zu machen usw. oder ob wir ggbf. wegmüssen, und nicht um meine Mutter zu unterstützen.

Deine Kinder werden es wenn sie älter sind sicher verstehen und gut finden wenn du dir Hilfe gesucht hast, können sie denn solange i-wo unterkommen wo du dir keine Sorgen machen musst?

Aber ich sag dir, ich hab den "Schaden" den ich heute habe u.a. wegen den psyschichen Schwierigkeiten meiner Mutter, aber hätte sie sich suizidiert wäre mein Leben in vielen Dingen sogar noch deutlich böser verlaufen
Dann hätte es nämlich kein Weg zurück gegeben entweder Heim oder Vater, und wie es mir dort ergangen wäre kann ich mir heute lebhaft vorstellen! Das wär dann nur noch dazu gekommen! Ich bin so froh das meine Mutter noch lebt, ich hab sie lieb auch wenn sie unzulässiges Wort gebaut hat.

[Eman]

Hallo Conny,

ich kann Dich gut verstehen, Depressionen sind wirklich schlimm und wenn sie chronisch sind erst recht...

Helfen könnte Dir eine speziell für chronische Depressionen entwickelte Psychotherapie, die sich CBASP nennt. Kliniken, die das anbieten sind z.B. die Uni-Klinik Freiburg oder die EOS-Klinik Münster.

Außerdem hilft vielen schwerst Depressiven EKT. EKT ist nach wie vor die mit Abstand wirkungsvollste therapeutische Maßnahme und zeigt schnell Wirkung. Allerdings kann es teilweise zu Amnesie kommen.

Ich habe es mit trizyklischen ADs schon beinahe geschafft, mit 3000 mg schläft man sanft ein und wenn einen niemand findet, setzt irgendwann die Atmung aus. Außerdem lässt sich relativ leicht ein Psychiater oder Hausarzt finden, der die Dir verordnet.

Alles Gute,
Eman

[Eman]

Hallo Edgaregon,

ich kann Deine Einschätzung absolut nicht nachvollziehen, zumal diese der aktuellen pharmakologisch-toxikologischen Fachliteratur wiederspricht.

Mit Chloroquin würde ich es mit absoluter Sicherheit nicht probieren. Wenn das daneben geht, weil einen jemand findet oder man auf Grund genetischer Prädisposition zu den Ultra Rapid Metabolizern gehört, hat man mit der von Dir propagierten Methoden beste Chancen, mit einer schweren Leber- oder Nierenschädigung zu überleben.

[Nachtaktiva]

Meine mutter hat immer gesagt "alles ist gift- es kommt nur auf die dosis an"

Ich verstehe i-wie nicht wieso es edgaregon so wichtig ist beim dem Thema unfailbar zu sein- es wäre doch Unsinn ihm das zu glauben....

@edgaregon
Was hast du davon?
Wenn dir das sterben so wichtig ist für dich, dann ist das dein Bier. Aber werbe nicht so aufdringlich und pseudo-fachmännisch für dieses Zeug an einer Stelle, wo auch du nicht einschätzen könntest noch möchtest ob es angebracht ist.

Also mir wäre mein Gewissen wichtiger als meine Unfehlbarkeit und "Erfolge" meiner schriftlich ausgearbeitenden Methode......

[Eman]

Du hast irgendwo irgendwas über die genetisch bedingte Arzneimittelunverträglichkeit einer kleinen Minderheit von Menschen gelesen (2%) und daraus stümperhaft die These formuliert, man habe mit beiden Methoden beste Chancen, mit einer schweren Leber- oder Nierenschädigung zu überleben.
Ich weiß es besser als Du und lade Dich gerne zur Diskussion, ob die von Dir angezeigte Arzneimittelunverträglichkeit bestimmter Menschen bei einer Intoxikation mit Chloroquin dessen Toxizität mindert, in den dafür vorgesehenen Thread ein: http://www.dignitas.ch/for/viewtopic.php?f=5&t=2469 . Allerdings erwarte ich von Dir fachlich begründete Argumente mit Quellennachweis und kein "Pseudowissen".

Dieser Beitrag zeigt nur, dass Du gar nicht weißt, auf was sich mein Kommentar bezog.
Außerdem brauchst Du nicht gleich beleidigend zu werden...
Ich habe damit keineswegs eine Arzneimittelunverträglichkeit angesprochen, sondern eher das Gegenteil dessen, dass nämlich Metabolismus bedingt das Medikament zu schnell abgebaut wird. Damit auch Du das kapierst, meine Anmerkung bezog sich darauf, dass es genetisch bedingte Unterschiede in der Stoffwechselaktivität gibt und gerade bei Depressiven wie Conny, bei denen Antidepressiva nicht anschlagen, ist dies häufiger der Fall, als Du denkst.
An der Mayo University z.B. wird bei solchen Patienten ein konsequentes Screening durchgeführt, mit beachtlichen Erfolgen.

Im deutschsprachigen Raum gibt es interessante Veröffentlichungen zur Thematik z.B. von Prof. Dr. Julia Kirchheiner.

Hast Du Eigenerfahrungen oder planst aktuell selbst aus dem Leben zu scheiden oder welches Interesse verfolgst Du konkret mit Deinen Beiträgen?
Ich bin ernsthaft daran interessiert, eine gute Methode für mich zu finden und habe auch einiges an Vorerfahrung. Mit TZA habe ich es bereits mehrfach zu Herz-Kreislauf-Stillstand und Koma geschafft, dass es nicht ganz geklappt hat, lag nicht an der Methode, sondern an meinen Lebensumständen.

[Eman]

Ich möchte hier übrigens noch eine Sache klar stellen:

Jeder hat das Recht, seine Art des Sterbens frei zu wählen.

"Misionarische" Tendenzen, jemanden zu irgendeiner Methode überreden zu wollen, sind mir im Gegensatz zu gewissen anderen Personen völlig fremd.

Ich habe lediglich berechtigte Benken geäußert, Gedankenanstöße gegeben und neben für Depressive recht leicht zugänglichen Möglichkeiten auch auf Alternativen zum Sterben hingewiesen.

Wie sich Conny entscheidet, bleibt allein ihr überlassen.

Im Rahmen einer sachlichen Auseinandersetzung wäre es mir allerdings ein großes Anliegen, hier keine Beleidigungen auszutauschen, die Conny in keinster Weise hilfreich sind und außerdem in einem Forum meiner Meinung nach ohnehin deplatziert...