Was ist der Sinn des Lebens?

[Manuela Maria]

Kurz und bündig, sagt häufig mehr wie viele Worte – Trotz allem, glaube ich dass es sehr individuell ist, wie jeder seinen Sinn lebt und auch erkennt. Es macht leider nicht immer nur Spaß!... aber ich weiß schon was du meinst bärbel

L.G.
Manuela

[Deathangel]

Der Sinn allen Lebens ist es "Spaß zu haben" ....

Spaß zu haben das wäre wirklich der beste Sinn des Lebens. Fragt sich nur, warum machen wir den nicht? Wieso machen wir es uns selber oft so entsetzlich schwer?

[Manuela Maria]

Weil wohl die meisten Menschen (mich mit einbezogen) die meiste Zeit dafür verschwenden, diesen ersehnten Sinn des Lebens zu suchen.
Er ist er wohl in uns selber zu finden!

Ich glaube auch, dass der Sinn auf jeden Fall diese Freude von dem du FeniX schreibst ein großer Bestandteil ist.
Ferne bin ich mir für mich sicher, es ist eine Bewusstseinserweiterung, in Richtung gesund und glücklich und zu erkennen zu was wir alles in der Lage wären,
wenn da nicht unseren alten Programmierungen wären.

Die Frage hier wäre, wie diese eliminieren oder löschen und noch interessanter ist, wie sich ein neues Bewusstsein zuzulegen. Aber all dies ist wohl ein Prozess, der auch für jeden Menschen andere Erfahrungen voraussetzt.

Alles Liebe

Manuela

[Ich wittre Morgenluft]

Der Sinn allen Lebens ist es "Spaß zu haben" ....

Spaß zu haben das wäre wirklich der beste Sinn des Lebens. Fragt sich nur, warum machen wir den nicht? Wieso machen wir es uns selber oft so entsetzlich schwer?

Ich würde sagen weil wir vom Kaptialismus und dem Staat in eine Art "Arbeiterrolle" gezwängt werden.
Jaja...mal wieder "ist die Gesellschaft schuld" aber ich finde, dass ist echt der Fall.
Persönlich bin ich nicht so stark davon betroffen aber ich sehe wie ganz viele Leute einfach nur ausgebeutet werden.

Das stimmt einfach nicht.
Der aktuelle Staat ermöglicht historisch gesehen davor ungekannte Freiheiten.
Grundrechte gegenüber dem Staat sind keine Selbstverständlichkeit.
Auch der Kapitalismus bildet mit der Marktwirtschaft Freiheiten für das Individuum, die andere Wirtschaftsformen in keiner Form kennen.

Back to topic:

Die Sinnsuche ist was sehr individuelles und das ist auch gut so.
Wobei sich die Möglichkeit ergibt, dass der Sinn gar nicht notwendig ist.

Gründe, Sinne, Intentionen sind Variablen. Beiebige Dinge deren Funktion nur der Auslöser für eine bestimmte Handlung ist.
So würde ich die konkrete Handlung und ihren Effekt in den Fokus rücken, der auch viel eher erfahrbar und greifbar ist, als etwas nebulöses wie
der Sinn.

Daher ist für mich weniger der Sinn des Erlebens, sondern das Erleben selbst ausschlaggebend.

[abbalicous]

...das Thema "GOTT" vermisse ich in Deinen Ausführungen... GOTT oder LIEBE...

...warum wir leben "müssen" konnte in zig 1000 Jahren nicht geklärt werden... würden wir das hier in diesem Forum schaffen wäre das geradezu eine Sensation!

Können wir nicht einfach leben weil wir eben sind...? Die Tatsache ansich daß wir LEBEN ist das nicht Sinn oder Rechtfertigung genug daß wir es tun?

Das impliziert zu Recht, daß der Sinn des Lebens das LEBEN ansich ist! Und der des Sterbens das STERBEN ansich... weil es nunmal so ist!?

Oder...?

Vielleicht nähert man sich einer Antwort wenn man fragt was bleiben wird?

Ich sage mir immer, alles was ich getan habe IST real passiert... und auch in 100.000 Jahren wird es noch geschehen sein! Es ist nichtmal zwingend notwendig, daß dann noch jemand davon weiß... es ist eben ein namenloses Ereignis im Lauf der Weltgeschichte, das mich betrifft aber real war!

...das was ich mit Menschen die ich geliebt habe erlebt habe und empfunden habe... das möcht ich keinesfalls missen! So weh es auch tat als es vorbei war... aber es IST passiert und es WAR real und es wird auch in 100.000 Jahren noch einst passiert sein!

DAS ist schön fnde ich... DAS ist etwas was bleibt! Und was immer sein wird...

[Hutch]

Das Leben ist das Spiel, das wir spielen müssen, das ist der Sinn.

[tintenherz]

Das Leben ist das Spiel, das wir spielen müssen, das ist der Sinn.

Das "müssen" stört in dem Satz.

wir müssen, wenn wir leben wollen.
wenn wir nicht leben wollen, weil uns das spiel anödet, können wir es auch sein lassen

[Manuela Maria]

Das Leben ist das Spiel, das wir spielen müssen, das ist der Sinn.

Das "müssen" stört in dem Satz.

wir müssen, wenn wir leben wollen.
wenn wir nicht leben wollen, weil uns das spiel anödet, können wir es auch sein lassen

Das Leben mag ein Spiel sein, nur spielen müssen wir gar nichts!
Wenn ich keine Lust habe zu spielen oder dieses Aufführung auf Erden nicht mehr mitzuspielen kann oder möchte, werde ich es auch beenden – wann und immer ich will!

Auch wenn der Sinn des Lebens zu lernen wäre (oder ist) und ich nicht mehr das Gefühl habe was Neues lernen zu können (oder wollen), dann muss ich einen anderen Weg suchen um es evtl. zu lernen. Der da heißen kann Freitod.

Ich habe vorgestern vor meiner Psychotherapeutin die Suizidgedanken erwähnt mit denen ich mich beschäftige. Ganz ruhig und ohne Tränen und ohne Hilferufaktion, denn ich wollte ihr ja keine Angst machen oder sie belasten. Ich wollt nur ehrlich sein zu ihr, so dass sie nicht allzu sehr vor dem Kopf gestoßen wird, falls ich es tatsächlich in die Tat umsetze. Sie konnte damit überhaupt nicht umgehen und ist schier ausgeflippt und meinte:

„Dann erfüllst du nicht den Sinn deines Lebens, deine Aufgaben wofür du hier bist. So etwas kann ich nicht akzeptieren, es ist aufgeben und... und... bla bla bla“

Ich verstehe mich sonst sehr gut mit ihr, nur in diesem Punkt musste ich sie dann wieder beruhigen. Ich werde einen Teufel tun und noch einmal so etwas erwähnen!
Daraufhin meinte ich: Na und dann habe ich es eben nicht geschafft oder gelernt und dann!? Sie hatte Mühe mir eine Antwort zu geben, die auch nicht kam außer wieder das Entsetzen meiner „schwachen“ Gedanken.

Am anderen Tag habe ich mit einem Forumsfreund von hier telefoniert, er hat eine ziemlich klare Sicht der Dinge und auch philosophisch, psychologisch etwas drauf und auch ausgebildet.

Er meinte nur:
„Woher will sie denn wissen was dein Sinn des Lebens ist, oder „Auftrag“? Vielleicht ist es ja auch das du die Angst vor dem Tod verlieren sollst und außerdem hast du in diesem Moment sie therapiert, weil sie ja offensichtlich nicht damit umgehen konnte (nicht ganz Wortwörtlich aber so in etwa hatte er es gesagt).

Meine Therapeutin hatte zum Ende unseres Gespräches dann noch einmal hinzu gefügt (da hatte sie sich schon wieder etwas beruhigt):
„Ja ich verstehe schon das wäre dann der Plan B wenn A nicht klappt!“

Ich hätte ihr nur zu gerne folgendermaßen geantwortet – die Betonung liegt auf HÄTTE GERENE, tat es aber nicht und habe mir lieber auf die Zunge gebissen, denn ich wollte sie ja nicht noch einmal aus der Fassung bringen:

War nur in meinen Gedanken: „Nein es wäre nicht Plan B, sondern Z und ich stehe bei Y.“

Soweit von mir wieder etwas zum Thema SINN DES LEBENS

Liebe Grüße von

Manuela Maria

PS: Ich danke diesem Forum das man hier meistens gut über dieses Thema oder Vorhaben schreiben kann, so etwas ist, in meinen Augen eine große Suizid-Profilaxe. Dazu brauche ich keinen Therapeuten mehr *g*

[tintenherz]

„Dann erfüllst du nicht den Sinn deines Lebens, deine Aufgaben wofür du hier bist. So etwas kann ich nicht akzeptieren, es ist aufgeben und... und... bla bla bla“

Ich verstehe mich sonst sehr gut mit ihr, nur in diesem Punkt musste ich sie dann wieder beruhigen. Ich werde einen Teufel tun und noch einmal so etwas erwähnen!
Daraufhin meinte ich: Na und dann habe ich es eben nicht geschafft oder gelernt und dann!? Sie hatte Mühe mir eine Antwort zu geben, die auch nicht kam außer wieder das Entsetzen meiner „schwachen“ Gedanken.
:

und genau ist der grund warum so viele das (berechtigte) gefühl haben, mit 'normalen' menschen aus ihrem umfeld nicht über ihre probleme reden zu können...
da nimmt man allen mut zusammen sich zu öffnen und wird so plump zurückgewiesen.


Der Sinn des Lebens wurde übrigens schon längst von den Jungs von Monty Phyton geklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=3URwae2A ... re=related

und wer nicht solange warten kann, klickt einfach hier auf Minute 4:00
http://www.youtube.com/watch?v=tzTADaVo ... re=related

keine weitere diskussionen und mutmaßungen mehr nötig

[Maiken1]

Ein Freund sagte mir mal, es käme darauf an, ein tapferes Leben zu führen.

[Manuela Maria]

Die Frage ist was für einen „normal“ ist!

Wenn es die Norm bedeutet, dann ist es wohl besser ich rede mit Menschen die nicht allzu sehr danach leben und „unnormal“ sind.

Sollte es bedeuten, dass alles „normal“ ist was wir für „normal“ ansehen, dann (und so werde ich es halten) erzähle ich überwiegend nur noch Menschen so etwas, die auch die Reichweite des über den Tellerrand Sehens haben.
Zumindest denen ich Auge in Auge sehen kann und nicht das Gefühl haben muss ich schrumpfe und muss weit nach oben blicken.
Ich bilde mir zumindest ein, dass in Wirklichkeit dann umgekehrt ist (ebenfalls leider)... ich kann den anderen dann gar nicht mehr erkennen in seinen Mikrokosmischen-Denken.

Ein bisschen verquärt ausgedrückt gerade, aber ich denke und hoffe dass ihr mich verstehen könnt was ich meine.

L.G.

Manuela

[tintenherz]

Die Frage ist was für einen „normal“ ist!

ich habe es schon mit absicht in anführungsstriche gesetzt.
normal in diesem fall einfach leute, die sich nicht mit suizidgedanken plagen und (oder) gar nicht erst über den sinn des lebens rätseln. ausser vllt in den üblichen pubertären stimmungsschwankungen während ihrer jugend.

[Manuela Maria]

@tintenherz
Ich habe es nicht so geschrieben weil ich dich nicht verstanden habe.

Wollte es eben noch einmal mit meinen Worten, die mir gerade in den Sinn kamen unterstreichen

[Deathangel]

Ein alter Bekannter sagte mir auf die Frage
"... ich glaube, ich bin nicht normal. Ich bin sicher der/die Einzige."
Hier kann man generell mit "Nein" antworten, es gibt immer jemanden, dem es genau so geht.

Das hat doch was Beruhigendes. Es gibt immer jemanden, dem es auch so geht. Man findet überall einen Gleichgesinnten.

[tintenherz]

Der Sinn des Lebens wurde übrigens schon längst von den Jungs von Monty Phyton geklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=3URwae2A ... re=related

und wer nicht solange warten kann, klickt einfach hier auf Minute 4:00
http://www.youtube.com/watch?v=tzTADaVo ... re=related

keine weitere diskussionen und mutmaßungen mehr nötig

Da gibts aber noch eine kürzere und konkretere Antwort: 42

war die frage für die antwort '42' nicht etwas.. ungenau? 'das Leben, das Universum und der ganze Rest'?
es ist zugegeben eine sehr .. kompakte antwort.
aber hälst du monty pythons antwort nicht auch für die besser anwendbare ?