Lösungsvorschläge

Es ist nur ein Lesezugriff möglich.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Gesperrt
Trauereule
Beiträge: 120
Registriert: Sonntag 26. April 2009, 06:09

Lösungsvorschläge

Beitrag von Trauereule »

Hallo Leute,

mit Hilfe von wsilvia und anderen wurden hier ja schon ein paar Dinge auf die Beine gestellt. Leider rücken die Beiträge immer mehr nach unten und geraten in Vergessenheit. Ganz oben tummeln sich Beiträge, in denen es darum geht, wie man sich das Leben nehmen könnte - in so einem Forum nicht ungewöhnlich. Aber: Hier werden so viele Methoden (wiederholt) angesprochen, die sowieso zwecklos sind und die dazu genutzt werden, Klappen und Mäuler groß aufzureißen (Tschuldigung, aber das musste mal raus)

Wir sollten nach Möglichkeiten suchen, wie wir Dignitas und das Vorhaben der Sterbehilfe unterstützen können.

Da ich diese Woche frei habe, werde ich mir die Zeit nehmen, ein Konzept für Einrichtungen für Sterbewillige zu erarbeiten. Ihr dürft gespannt sein!

Hier soll jetzt wieder eine vernünftige Ideensammlung entstehen, die Konstruktives zu bieten hat.

Als ran an die Tastatur.

Eure Trauereule
Trauereule
Beiträge: 120
Registriert: Sonntag 26. April 2009, 06:09

@ Herr Minelli

Beitrag von Trauereule »

Oh, wie ich sehe, ist Herr Minelli auch im Forum! Hätten Sie vielleicht Vorschläge, was man für Projekte "Suizidprävention"/"Suizidhilfe" als Verein machen könnte? Ich glaube, viele wollen hier auch aktiv mitwirken.
ohNoez
Beiträge: 113
Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 08:10

Beitrag von ohNoez »

konstruktiver vorschlag:
lass alles weg was nach geld riecht. also umsatz machen.
der herr kusch dreht da ja gerade wieder frei und seine alten parteikollegen wollen jetzt gesetze anregen das sterbehilfeorganisationen generell verboten werden sollen.

lobbyarbeit schön und gut, aber sowas sollte mMn immer unkommerziell sein.

und... zum thema suizidprävention gibts ja schon einige vereine, brauchts da noch mehr? Bild
Trauereule
Beiträge: 120
Registriert: Sonntag 26. April 2009, 06:09

ohNoez

Beitrag von Trauereule »

Gib mir einen Link, der auf eine seriöse, gute Suizidprävention hinweist, der beide Wege, auch den Weg für Sterbewillige freihält!
anna-lena
Beiträge: 88
Registriert: Dienstag 12. Januar 2010, 11:41

Beitrag von anna-lena »

ich glaube, es ist davon auszugehen, dass keine sterbehilfeorganisation "junge", gesunde, wenn auch psychisch kranke menschen, beim freitod unterstützen darf. ich denke, da ist es sehr aussichtslos, etwas zu bewegen...das wird nicht klappen.
Trauereule
Beiträge: 120
Registriert: Sonntag 26. April 2009, 06:09

@ anna-lena

Beitrag von Trauereule »

Wenn man psychisch krank ist, ist man nicht gesund.

Und selbst, wenn man gesund wäre, sollte einem die Möglichkeit gegeben werden, würdevoll gehen zu dürfen, ohne sich vom Hochhaus zu stürzen oder sich die Pulsadern aufzuschneiden, damit andere nicht traumatisiert werden.
toteWurzel

Beitrag von toteWurzel »

Und selbst, wenn man gesund wäre, sollte einem die Möglichkeit gegeben werden, würdevoll gehen zu dürfen, ohne sich vom Hochhaus zu stürzen oder sich die Pulsadern aufzuschneiden, damit andere nicht traumatisiert werden.
Genau meine Ansicht. Das Recht auf ein friedvolles, schnelles und schmerzloses Sterben müsste als Grundrecht im Grundgesetz verankert werden.
Trauereule
Beiträge: 120
Registriert: Sonntag 26. April 2009, 06:09

Tja

Beitrag von Trauereule »

toteWurzel hat geschrieben:
Und selbst, wenn man gesund wäre, sollte einem die Möglichkeit gegeben werden, würdevoll gehen zu dürfen, ohne sich vom Hochhaus zu stürzen oder sich die Pulsadern aufzuschneiden, damit andere nicht traumatisiert werden.
Genau meine Ansicht. Das Recht auf ein friedvolles, schnelles und schmerzloses Sterben müsste als Grundrecht im Grundgesetz verankert werden.
Tja, und was tun wir jetzt dafür? Warten, bis irgendjemand etwas ändert? Na dann viel Spaß! Wir müssen etwas ändern!!!
pitnick
Beiträge: 10
Registriert: Dienstag 11. November 2008, 08:25

Beitrag von pitnick »

@ Trauereule

Ich gebe dir ja recht, aber...

Man kann und muss das Rad nicht neu erfinden. Dein Ansatz wird auch von Dignitas/Dignitate und der DGHS verfolgt. Du könntest dich dort nach Kräften einbringen.

Durch dieses Forum irgendetwas bewegen zu wollen, halte ich für unmöglich. Sind dir die aktuellen juristischen Hürden voll bekannt? Die gilt es zu überwinden, aber ganz sicher nicht durch ein neues 'Konzept' oder wortgewaltige Beiträge in einem Forum, sorry...
wsilvia
Beiträge: 116
Registriert: Samstag 28. November 2009, 13:03

Ansätze, die etwas bewirken können ...

Beitrag von wsilvia »

Trauereule, ich denke durchaus, dass wir noch einiges bewegen können ...
Und ich denke auch, es ist gut, dass du dir Überlegungen machst, inwieweit man wohl das eine oder andere zu unseren Gunsten oder für eine Besserung der Umstände "drehen" sollte ...
Du weißt, auch mein Kopf/meine Gedanken sind dieser Sache zugetan ...
Die Petition war erstmal der Anfang, denke ich ...
Was folgt, wird sich zeigen ...
Natürlich - vom Nichtstun kommt Nichts.
Aber - wie heißt es so schön: "Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut!"
Stückchenweise werden wir, wo wir uns hierzu in der Lage fühlen, Anstöße geben können und vielleicht auch Darüberhinausgehendes ...
Sofern unser nächster "Vorstoß" Formen angenommen haben wird, soll das ebenfalls wie die Petitionen hier im Forum bekanntgegeben werden ...
Es ist unser allgemeines Anliegen, dass man unseren Forderungen nachkommt ...

ICh finde deine Anstöße gut - und ich denke, wir werden da durchaus etwas auf die Beine stellen können - und wenn dem wiederum so weit ist - die Planungen sind ja bereits präsent, wird das angekündigt werden ...
Und wenn das geschafft ist und uns die Zeit verbleibt, kann das nächste kommen ...

Soll nicht allzu schwammig klingen, was ich schreibe - es hat schon eine Bewandtnis damit auf sich ...
Will das jetzt allerdings nicht allzu sehr breittreten, weil da gibt es vorerst nichts breitzutreten ... wir werden es breittreten, wenn es breitzutreten ist ...

Okay, damit verabschiede ich mich windig, da ich geschwind noch anderes zu tun habe,

Liebe Grüße

Silvia
moninga
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 14. Mai 2009, 15:28

Vertrauen in die Ansätze

Beitrag von moninga »

Ich denke auch, dass sich in nächster Zeit etwas in Deutschland weiter bewegen wird. Die gesetzliche Neuregelung der Patientenverfügungen hat den einzelnen Bürger, der gewillt ist etwas zu verfügen, am Ende des vorigen Jahres eindeutig gestärkt.
Umfragen haben ergeben, dass viele Bürger, darunter auch eine große Anzahl von Ärzten, für Sterbehilfe - bezw. wenigstens für die Freigabe von Mitteln für eine Selbsterlösung sind.
Gut Ding will immer Weile haben.
Ich baue darauf, dass die Vernunft sich pö a pö durchsetzt.
Was ich nicht verstehe: Das Forum im Petitionsausschuss bietet bis zum 16. diesen Monats eine gute Plattform, um seine Meinung einzubringen, die dann nicht unbedingt sang und klanglos verraucht, sondern eventuell zur Kenntnis genommen wird. Die gesetzgebenden Verantwortlichen können sehen, wie viele Menschen sich dafür oder dagegen stellen.
Wieso gehen nicht täglich Beiträge dazu von euch ein?
moninga
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 14. Mai 2009, 15:28

Re: Ansätze, die etwas bewirken können ...

Beitrag von moninga »

wsilvia hat geschrieben: Sofern unser nächster "Vorstoß" Formen angenommen haben wird, soll das ebenfalls wie die Petitionen hier im Forum bekanntgegeben werden ...
Es ist unser allgemeines Anliegen, dass man unseren Forderungen nachkommt ...
...hallo wsilvia,
bin schon sehr gespannt und ... toi, toi, toi .... auf ein gutes Gelingen.
Gesperrt