sichere und schmerzlose Methode?

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Seelentrauer
Beiträge: 7
Registriert: Mittwoch 17. Dezember 2008, 17:55

ja das würde mir auch helfen

Beitrag von Seelentrauer »

leider weiß ich auch nichts außer seinem Nickname hier.

Mir wäre auch wohler, zu wissen, was aus ihm geworden ist. ob er seinen Frieden gefunden hat oder womöglich mit starken Hirnschäden (Folge von CO) irgendwo auf Intensiv liegt.

Der Gedanke, es könnte schiefgehen und ich das ganze schwerstbeschädigt überleben, macht mich schier wahnsinnig.

Seelentrauer
beatrice
Beiträge: 48
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Beitrag von beatrice »

Ich würde dieses Risiko jedenfalls nicht eingehen. Da finde ich es schon sinnvoller besser zu recherchieren als so einen Selbstversuch zu praktizieren.

Hab gelesen, es gibt noch andere Foren dieser Art? Da würde ich auch gerne einmal reinlesen.
Ich halte Digitas für ausgesprochen seriös und die Einrichtung dieses Forums wunderbar. Andererseits sind halt Foren auch immer ein Ort, wo auch Tunichtguts ihr Unwesen treiben können, ihren Schabernack oder anderes.
Sehe hier auch Einträge von sogenannten "Gästen" - die sind also nicht registriert? Das geht doch gar nicht, oder doch? Wenigstens die Mailadresse muß doch stimmen, wegen der Freischaltung. Oder verstehe ich das falsch?
BiPolarEr
Beiträge: 1
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Lieber Selbst als Fremdgefährdend

Beitrag von BiPolarEr »

Hallo,
ich mache mir schon längere Zeit gedanken meinem dasein ein Ende zu setzen. Wie mein Nick vermuten läßt bin ich psychisch Erkrankt, meine Phasen wechseln fast täglich, mein Leben ist dadurch kaum noch lebenswert. Ich kann mir teilweise nichts mehr behalten, vergesse somit viel. Alles das was man in der "guten" Zeit auf den Weg gebracht wird, wird in der schlechten Phase zerstörrt. Ich habe auch schon diverse Pläne mir ein Ende zu setzen. Ich habe die Beiträge von Quasimodo gelesen und konnte mich mit seiner Situation teilweise identifizieren.
Ich möchte einen sicheren und schmerzfreien Tod erleben. Stürze von hohen Gebäuden scheiden aus (zumal Winter ist), da ich erstens viel zu viel schiss hab mich irgendwo runter zu stürzen und die Überlebenschancen recht hoch sind. Ich mag nicht als Krüppel rumvegetieren und mich wohlmöglich noch todpflegen lassen. Andere Personen sollten nicht in Mitleidenschaft gezogen werden,damit fällt Zug, Autobahn etc. schon mal weg. Medikamentös? Nee, hab mir schon mal nen Tag lang die Galle aus dem Leib gekotzt. Brauche ich nicht wirklich. An Stoffe die einem einen schnellen schmerzfreien Tod bereiten ist hier in Deutschland nicht oder nur schwer dranzukommen.
Eine Möglichkeit ist sich im Auto zu vergasen, werde mir vorher gut einen Rauchen (Cannabis) und dann hoffen, das ich schnell einschlafe, wobei die zeitliche Koordination hier auch recht schlecht zu planen ist. Große Probleme stellen bei mir die häufigen Phasenwechsel dar. Meine depressiven Phasen kommen und gehen schnell, so dass ich kaum Zeit habe etwas in der Richtung vorzubereiten. Pulsadern aufschneiden ist auch nicht schön, habe es schon mal versucht, bin allerdings auch dabei kläglich gescheitert. Hat hier sonst noch jemand eine Idee, kann Dignitas helfen mir die benötigten Stoffe zur Verfügung zu stellen?
Kann man keinen Deal mit Organspendeorganisationen machen? Wäre doch in deren Interesse? Könnten mich komplett ausräumen...
Naja, ich lasse von mir hören, wenn´s soweit ist.
beatrice
Beiträge: 48
Registriert: Samstag 27. Dezember 2008, 00:42
Wohnort: Mallorca

Beitrag von beatrice »

@BiPolarEr, du hast dich doch hoffentlich schon direkt an Dignitas gewandt mit deinem Wunsch aus diesem Leben zu scheiden.
Weißt du, eine Tötungsart, ohne daß jemand anders damit zu tun hat, ist eine Illusion. Schließlich gibt's immer jemanden, der dich dann findet.
Deshalb würde ich auch keine Scheu davor haben z.B. den Zug zu verwenden. Schnell und relativ sicher erscheint mir die Methode, sich vor den Zug zu werfen.
Gibt's denn noch keine Medikamente gegen die Ausfälle des Gehirns?Hmm - ich hab mich damit noch nicht beschäftigt.

@Ich frage euch alle die psychisch leiden und dies jetzt lesen.

Was bedeutet für euch "Liebe"?
Habt ihr schon einmal jemanden geliebt oder seid ihr von jemandem geliebt worden? Wäre das ein Grund für euch den Todeswunsch nicht mehr so vordergründig zu spüren?

Was müßte geschehen, damit ihr das Leben dem Tod vorzieht?
Oder ist der Todeswunsch so dominierend, daß überhaupt keine anderen Gefühle Platz haben.

Würde mich sehr über Antworten freuen und grüße euch sehr herzlich,
Beatrice
Träumerin
Beiträge: 300
Registriert: Sonntag 18. Januar 2009, 19:06
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von Träumerin »

moin beatrice :)
Bin zwar psychisch nicht so stark angeschlagen um mit meinem leben abzuschließen,sondern körperlich, aber ein paar kurze anmerkungen dazu.

Liebe ist etwas wunderbares.
habe meinen freund vor 41/2 jahren kennengelernt.
Anfang dez. ist es dann in die brüche gegangen.

durch schmerzen waren die suzidgedanken sehr im vordergrund.
mein freund hatte mir sehr viel lebensfreude zurückgegeben und diese hält selbst noch an nachdem es vorbei ist :)

ich bin dankbar das ich die über 4 jahre erleben durfte, denn sie waren die glücklichsten meines lebens.
auch heute denke ich gern an die zeit zurück.

LIEBE BEDEUTET FÜR MICH KRAFT

Dieses mußte ergo für mich geschehen so das ich das leben dem tod vorziehe.

aber da kann mit sicherheit nur jeder von sich selbst berichten und seine gedanken dazu hier austauschen.

gruß
träumerin
Gesperrt