Psychiatrie vs Sterbehilfe

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Fragil hat geschrieben: Dienstag 6. Mai 2025, 19:52 Hi Good old John,

1. Ich lese auch seit meinem 5.. Lebensjahr - wenn auch nicht ausschliesslich Literatur, die sich mit "Leben nach dem Tod o.a" beschäftigen, wie Du, sondern alles, was mir unter die Augen kommt.

2. Ich kann seit meinem 8 Lebensjahr - mit Verstorbenen kommunizieren, die mir nah waren. Daher mein Wissen über das Jenseits und was passiert. Aber wissenschaftlich ist das nicht beweisbar, aber es funktioniert trotzdem - wie die Homöopthie....

3. Auch wenn er in dem Punkt Recht hat, dass wir u.U. durch unser Verlassen der Erde, anderen Menschen Schmerz bereiten. Aber in diesem Leben auf dieser Welt geht es in erster Linie wohl um Dich. Und der Zurückgelassene mit dem Schmerz hat dann die Aufgabe sich um sich selbst gut zu kümmern und er hat ja die Wahl dem anderen zu folgen, wenn der Schmerz zu groß wird.
Na Fragil,
dann werde ich Dir mal antworten:
1. Ich lese auch nicht nur Eso-Texte. Wie kommst Du eigentlich darauf? Ich lese alles, was spannend ist und gerne auch Politisches.

2. Ich kann nicht mit Verstorbenen kommunizieren. Auch nicht mit der Geistigen Welt. Umso wichtiger ist es, sich da weiterzubilden über Youtube. Denn da gibt es oft spannende Geschichten, die die Medien u.a. spirituell befähigte Menschen zusammengetragen haben.

3. Das kann doch nicht Dein Ernst sein! Deine geliebte Frau oder Dein geliebter Hund oder Seine geliebte Katze sollen sich für Dich umbringen? Bist Du gefühlskalt oder was? Oder hast Du wirklich niemand, der Dich liebt? Der Suizid ist nun wirklich der schlechteste Rat, dem Du einem um Dich Trauernden geben kannst. Macht Dir das Leben mit Deiner Partnerin oder Deinem Hund/Deiner Katze/Deinem Wellensittich oder was auch immer keinen Spaß? Oder hockst Du nur im dunklen Kellerloch und das Internet ist Deine einzige Verbindung zur Außenwelt? Selbst dann gibt es bestimmt Menschen, die Dich vermissen würden! Einer antwortet Dir übrigens gerade. Also: Kopf hoch, Blick geradeaus und gemeinsam den Feind besiegt! So will ich Dich hören! Na Mensch: Willst Du das Liebste, was Du hast, opfern? Wenn Du im Jenseits bist, dann freust Du Dich doch, daß Deine Freundin oder wen auch immer Du liebst, noch am Leben ist! Das wäre doch das Gemeinste, was Du ihr/ihm antun kannst, ihr/ihm den Tod zu wünschen! Nee, also da mußt Du Dich vertippt haben. Und wenn jetzt der kategorische Imperativ darauf angewendet wird? Dann bringen sich die Freunde Deiner Freundin auch um und deren Freunde auch, so lange, bis die Erde menschenleer ist! Dann kann keiner mehr den Sonnenschein genießen, spazieren gehen, im Internet surfen, Sport treiben...Ist das wirklich Deine Idealvorstellung? Das wäre dann aber sehr traurig. Ich hoffe, Du siehst das ein. Wenn Du irgend einem auf der Straße den Tod wünschst, dann kann ich das ja noch verstehen. Aber doch nicht Deiner/m Liebsten! Oder meinst Du: Nach mir die Sintflut? Aber Du wirst Deine Liebe doch immer im Herzen haben und nie vergessen können! Also ich finde, Du argumentierst etwas makaber. Ich bin etwas schockiert über das was Du schreibst und ich finde, auch wer im Suizidforum schreibt, der muß nicht alle Arten von Suizid gut finden. Schon gar nicht die seiner/s Geliebten. Liebe ist nämlich etwas, was den Tod überdauert. Und Freunde braucht ein Jeder. Außerdem könnte sich Deine Freundin/Dein Freund doch bei dem Suizidversuch schwer verletzen! Dann hat er/sie ein Leben, was er/sie garantiert nicht führen will! Und was dann? Noch'n Suizidversuch nachschieben? Hört denn das nie auf? Oder wenn Dein/e Freund/in sich gar nicht umbringen kann? Weil er/sie zu große Angst hat oder in dem Moment, wo er/sie den Suizid begehen will, fremdgesteuert ist und sich kaum bewegen kann? Ja- dann hilft es nun mal nichts! Dann gibt es keinen Ausweg! Also immer nur nach Suizid zu rufen, ist der falsche Weg... :?
HansderOlle
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von HansderOlle »

Fragil hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 21:09 Hallo HansderOlle,

mir wurde jetzt geschrieben, dass Frau oder Herr "Seelentrost" "suizidale Personen" ANALYSIEREN will.

Die meisten sind sich hier einig, dass das selbstbestimmtes Sterben ein MENSCHENRECHT sein sollte, wie es in vielen Ländern auch schon ist und kein "pathologischer Zustand" der einer "Analyse" bedarf oder sonstigen bescheuerten Therapien.

Ich gebe Dir recht - die Dame oder Herr, soll es lassen. Ebenso haben "Skills" hier nichts zu suchen zumindest nicht in der Rubrik.

Dignitas ist eine legale Sterbehilfeorganisation, die leider sehr teuer ist und es ist kein Verbrechen noch eine Erkrankung, wenn man nach Alternativen sucht und sich austauscht!
Hallo Fragil,

danke für deine Antwort.Ich möchte auch nicht analysiert werden,da ich kein Objekt bin.Auch ich brauche keine klugen Ratschläge,die zum Leben führen sollen.Niemand braucht Prediger.Nur dagegen habe ich mich gewehrt.

Liebe Grüße
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo "good" old Joe,

Bevor Du Dich über mich aufregst und mir nun wirklich völlig unangemessene Fragen stellst, solltest Du vielleicht einmal meine Beiträge in diesem Forum lesen und warum ich hier bin.

Falls Deine Fragen in irgendeiner Form minimal Wohlwollen beinhalten sollten - trotz Deiner Wut, weil ich nicht mit Dir fusioniere, lade ich Dich ein meinen Blog zu lesen, wo ich über dem mutmaßlichen Suizid oder Mord meines Partners schreibe und versuche mich damit auseinanderzusetzen:

https://mutmassliches.blogspot.com/

Für mich soll niemand sterben. Aber ich werde in ca. 5 - 6 Jahren, diese Welt verlassen, wenn ich hier alles geregelt habe - meinen Hausstand auf das Nötigste minimalisiert habe, es vielleicht geschafft habe und aufzuklären, wie mein Partner zu Tode gekommen ist. Und sein Tod einen Sinn bekommt und ein mutmaßlicher Täter zur Rechenschaft gezogen wurde.

In 5 - 6 Jahren bin ich 70 und körperlich wird es nicht besser werden - ich will niemals in ein Heim oder von anderen Menschen abhängig sein, wenn ich körperlich gebrechlich bin.

Alles andere interessiert mich nicht mehr. Und ich interessiere auch andere Menschen nicht mehr in dem Sinne, dass sie Kontakt zu mir suchen. Ich kann denen auch nichts mehr bieten. Vielleicht noch mal zuhören und etwas sagen zu ihren Problemen, aber mehr ist nicht mehr.

Ich habe meinen Partner geliebt und werde NIE wieder einen Menschen so lieben. Ebenso wird mich NIE wieder ein Mensch so lieben wie er.

Ja, ich lebe allein und meine Kontakte beschränken sich im Großen und Ganzen nur auf das Internet und auch Menschen, die alle etwas mit Suizid zu tun haben. Mit anderen komme ich gar nicht mehr klar.

Ich werde mich auch nicht mehr an jemanden binden. Da hast Du Recht. Meine Wohnung ist kein Keller, aber ich bin/war Messie - momentan lichtet sich hier alles, dadurch, dass ich nur noch daran arbeite und an meinen Schreib- und Aufarbeitungsarbeiten.

Dein Engagement Suizidprävention zu betreiben in allen Ehren, aber vielleicht mit ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl.

Mit dem Lesen von Büchern, habe ich mich wohl nicht gut ausgedrückt. Aber es schien so, als wenn das Deine bevorzugte Lektüre wäre.

Ja, wenn Du den Draht nicht hast zum Jenseits, dann verstehe ich Deinen Wissensdurst, nach Informationen - aber wie schon geschrieben, vieles ist kritisch zu betrachten. Wie z.B. das mit dem Newton - der durch Hypnose solche hanebüchenen Informationen bekommen haben will - wobei grade bei Hypnose mit Suggestionen gearbeitet wird. Und ich sage, das ist sein Ding, was er da behauptet, was Leute "erlebt" haben sollen.

In diesem Sinne - wünsche ich Dir einen guten Tag für heute.
Lexx
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Lexx »

Ich denke dass sich ein wahrhaftig von ganzem Herzen geliebtes und nach seinem Tod schmerzhaft vermisstes Wesen in den meisten Fällen während seines Lebens gegenüber diesen Menschen so verhalten hat, dass es bei ihnen derartig starke und tiefgehende Emotionen überhaupt erst auslösen konnte. Der Verlust eines solchen Wesens würde infolgedessen naturgemäß immer Trauer hervorrufen- völlig egal wann oder wie dessen Tod eingetreten ist.

Das Leid der Hinterbliebenen ist für mich daher ein Zeichen deren inniger Zuneigung und Verbundenheit, der entstandenen großen Leere und der sehr schwer zu verkraftenden Entgültigkeit, dass man den Verstorbenen zumindest in der bekannten Art und Weise niemals wiedersehen wird. Aus dieser Liebe heraus, die durch Trauer, Schmerz und hoffentlich irgendwann zusätzlich auch durch all die schönen gemeinsamen Erinnerungen weiterhin bestehen bleibt, sollte mE kein Vorwurf kreiert werden.


Was das zitierte Newton-Beispiel der postmortalen Suizidverurteilung betrifft möchte ich gern die Frage in den Raum stellen, wie man als Anhänger dieser Glaubensrichtung seine irdische Lebensführung denn ganz konkret gestalten sollte, um mit seinem de facto sowieso unvermeidlichen Sterben keinerlei Leid zu verursachen und hierfür demzufolge im Anschluss entsprechend hoch gelobt zu werden?

Sich auf Erden durchgängig wie ein kompletter *Piep* benehmen, ohne daraufhin wahrscheinlich exakt für dieses Gebaren kritisiert zu werden; sich vollständig von anderen Menschen fernhalten, ohne dass einem genau dies ggf. ebenfalls negativ ausgelegt werden könnte; dafür sorgen, dass alle einen liebenden Personen bereits vor oder gemeinsam mit einem gehen - was wiederum vermutlich in keiner dies- oder jenseitigen Jury auf Standing Ovations stoßen würde?

Inwieweit die Herbeiführung einer neutral bis positiv belegten Reaktion Hinterbliebener auf seinen Tod - ausgedrückt mindestens durch schulterzuckende Gleichgültigkeit; im besseren Fall durch Gefühle von Erleichterung, Frohsinn und vielleicht ja sogar echte Partyvibes - ernsthaft als erstrebenswertes Ziel und von höheren Wesenheiten wohlwollend begriffenes Kriterium anzusehen wäre, sei wirklich dahingestellt.


Darüber hinaus müsste innerhalb eines (be)wertenden und (ver)urteilenden (Gerichts)Verfahrens jedwedes zur Debatte stehende Verhalten wenigstens meiner Meinung nach zunächst als Willensumsetzung der zur Verantwortung gezogenen Person definiert sein, was wiederum die Existenz eines freien Willens als solchen sowie ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Handeln voraussetzen würde.

In Anwendung auf sämtliche Glaubensrichtungen mit postmortalem Gerichts- und Bestrafungscharakter, wozu mE auch eine Karmakomponente gehört, wäre es demnach notwendig, Personen weder ihre (Wieder)Geburten per se, noch Inhalte und Aufgaben ihrer Lebenszyklen ausdrücklich gegen ihren eigenen Willen aufzuzwingen. Fremdbestimmung hebt Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit auf; somit würde eine derartige Einmischung / Nötigung / Manipulation / Sabotage durch übergeordnete Wesenheiten einer Person automatisch die Grundlage zur späteren Verantwortungsübernahme für dieses unfreiwillig zustande gekommene Leben entziehen, was zugleich auch eine höhere Gerichtsbarkeit durch ebendiese Wesenheiten ausschließt.
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Fragil hat geschrieben: Donnerstag 8. Mai 2025, 14:30 1. Hallo "good" old Joe,

2. Falls Deine Fragen in irgendeiner Form minimal Wohlwollen beinhalten sollten - trotz Deiner Wut, weil ich nicht mit Dir fusioniere, lade ich Dich ein meinen Blog zu lesen, wo ich über dem mutmaßlichen Suizid oder Mord meines Partners schreibe und versuche mich damit auseinanderzusetzen:

3. In 5 - 6 Jahren bin ich 70 und körperlich wird es nicht besser werden - ich will niemals in ein Heim oder von anderen Menschen abhängig sein, wenn ich körperlich gebrechlich bin.

4. In diesem Sinne - wünsche ich Dir einen guten Tag für heute.
1. Hey Fragil,
das good kannst Du schon wörtlich nehmen, denn wenn sich einer hier im Forum für andere interessiert, dann bin ich es ja wohl! Keiner hat so oft vor einem spontanen Suizidversuch gewarnt wie ich! Also wenn Du jemandem vertrauen kannst, dann bin ich es doch!

2. Wut ist der falsche Ausdruck. Engagement und Leidenschaft trifft den Nagel auf den Kopf!

3. Kann ich verstehen. Aber dann könnte man auch fragen: Wie warst Du denn eigentlich zu anderen Menschen? Das weiß ich ja nicht! Wie es in der Wald hereinschallt, so schallt es auch wieder heraus! Befürchtest Du, daß Sie sich für irgend etwas rächen könnten? Nach dem Motto: Jetzt kann er/sie (wenn das auf dem Foto mit dem Donald Du bist, dann ist es wohl eher sie, aber hier kann jeder jedes Geschlecht haben, daher er/sie) sich nicht mehr wehren, jetzt können wir richtig zulangen! Aber traust Du denen das wirklich zu? Naja- wer keine Angehörigen hat und von fremden Leuten gepflegt werden muß, der kann ja schon solche Phantasien entwickeln...aber steht nicht in der Bibel: "Du sollst nicht töten!"? Das haben die Verfasser ja wohl nicht umsonst reingeschrieben! Und das gilt auch für Dich selbst! Nun kannst Du wieder sagen: "Die Bibel interessiert mich nicht. Ich bin Atheist." Aber ich denke, die Bibel, das größte und entscheidendste Buch, das je geschrieben worden ist, neben der Bhagavad-Gita, sollte jeden interessieren! Leider interessieren sich die Leute nicht für die Bibel, töten ihren Nachbarn, ihre Frau oder ihre Kinder und denken: "Mir wird schon nichts passieren." Aber Gott sieht alles, auch wenn sie ihn nicht sehen wollen! Vor dem jünsten Gericht wird jeder Rechenschaft ablegen müssen- aber wenn Du keine Angst vor Gott hast, dann brauchst Du doch auch vor den Menschen keine Angst zu haben! Ich verstehe Dich gut: Jeder hat Angst davor, seine Selbstständigkeit zu verlieren, aber das muß ja auch nicht so kommen! Es gibt heute auch schon ambulante Pflegedienste und die sorgen dafür, daß Du auch zuhause alt werden kannst! Und stell Dir mal vor, Du wirst gerade durch Deinen Suizidversuch zum Pflegefall! Was dann? Da ist guter Rat teuer! Dann kannst Du wirklich nur beten, daß sie eines Tages so gnädig sind, die lebenserhaltenden Apparate abzuschalten- falls nicht- Pech gehabt! Du siehst, es ist gar nicht so einfach, sich davonzuschleichen. Na gut, wie Du Dich entscheidest, ist Deine Sache, das kann Dir keiner abnehmen, aber ich würde Dir raten, das Abenteuer Leben trotzdem durchzuziehen, auch wenn es schwierig wird! Du kannst irrsinnig viel kaputtmachen, wenn Dein Suizidversuch schiefgeht! Und jeder Suizidversuch- auch wenn er nicht gleich im Rollstuhl endet, kostet Lebenskraft und Hoffnung! Nämlich die Hoffnung, daß es einen einfachen Ausweg gibt! Probier's doch einfach, weiterzuleben. Wenn es zu schlimm wird, dann stirbst Du sowieso. Aber solange es eingermaßen gut geht, sollte man keinen Gedanken an Suizid verschwenden- denn egal, was Du jetzt durchmachst, es wird irgendwann wieder besser werden! Aber seine Prüfungen muß man schon ablegen- jetzt oder im nächsten Leben unter erschwerten Bedingungen. Worte sind mein Mittel, um Dir zu helfen. Ich kann nicht zu Dir nach Hause kommen und Dich umarmen! Das will ich auch gar nicht- denn Du würdest eh nur wieder sagen, daß ich mich aufdränge. Aber es macht mich traurig, wenn hier im Forum so viele einfach die Flinte ins Korn werfen und nicht weitermachen wollen. Seid ihr denn schlechter als die anderen? Warum sollte gerade ihr es nicht schaffen? Habt doch Vertrauen- wenn schon nicht in Gott, dann wenigstens, daß das Universum euch die Kraft schickt, weiterzumachen!

4. Das wünsche ich Dir auch- und glaube nicht immer, daß Dir andere was Schlechtes wollen, denn es gibt auch gute Menschen- auch wenn Du das nicht wahrhaben willst.

In diesem Sinne: Alles Gute,
good_old_joe
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Good old Joe
Wie warst Du denn eigentlich zu anderen Menschen? Das weiß ich ja nicht! Wie es in der Wald hereinschallt, so schallt es auch wieder heraus! Befürchtest Du, daß Sie sich für irgend etwas rächen könnten? Nach dem Motto: Jetzt kann er/sie (wenn das auf dem Foto mit dem Donald Du bist, dann ist es wohl eher sie, aber hier kann jeder jedes Geschlecht haben, daher er/sie) sich nicht mehr wehren, jetzt können wir richtig zulangen! Aber traust Du denen das wirklich zu
1. Was meinst Du, wie ich mir darüber den Kopf zermartere. Was habe ich Falsches grade am Tag vorher vielleicht gesagt. Wo habe ich was nicht gemerkt. Darum schreibe ich o.a. auch diesen Blog.

Es soll mutmaßlich Suizid oder Totschlag gewesen sein.

Egal, was es war, ja ich habe Rachegedanken. Und ich hasse eine Menge Menschen und lasse sie das auch spüren. Mit ihm ist nicht gut umgegangen wurden und ich konnte ihn die letzten Jahre nicht mehr so schützen, wie am Anfang. Er war ein sensibler Mann und die Menschen waren alle ?...seine Familie -...seine Kollegen....seine Exen....seine Nachbarn ...einfach alle. Er hasste irgendwann auch alle. Eigentlich schon vor 16 Jahren, als wir uns kennen lernten. Die Welt war ihm ein Graus und die, die Welt beherrschen. Nur mich liebte er.

Er hat mir einen Film hinterlassen - der aber viele Monate vor seinem Tod von ihm aufgenommen wurde, wo er sich für die Zeit mit mir bedankt und er sagte, egal, was je passiert, ich soll nie vergessen, dass er mich immer lieben würde. Dann weinte er in dem Film. Da es Monate vor seinem Ableben aufgenommen wurde, kann ich es nicht wirklich als Abschiedsnachricht werten. Oder doch?

2. Ansonsten in der Bibel wird so viel getötet und fliesst so viel Blut - dass dieses Zitat: "Du sollst nicht töten" doch nun wirklich unglaubwürdig ist.

3. Genau aus dem Grund KEIN Pflegefall zu werden und eben nicht auf die "Gnade" der Mitmenschen angewiesen zu sein - ob die einen sterben lassen oder nicht - sollte man sich zu Zeiten, wo man noch fit ist Gedanken darüber machen, wie man gehen will. UND eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche, ich will KEIN Pflegefall werden, noch von irgendwelchen Menschen abhängig werden.

Darum bin ich o.a. in diesem Forum - und natürlich auch um zu Forschen, ob ich in den alten Beiträgen, Beiträge von meinem verstorbenen Partner finde, ob er sich hier irgendwie über Methoden o.a. informiert hat. Ich würde ihn sofort erkennen. Bisher habe ich hier nichts gefunden. Und dieses Forum ist ja eines der wenigen, wo es um das Thema Suizid geht und relativ offen drüber geschrieben wird. Wenn er das geplant hatte, muss er hier gewesen sein.

Aber auch wegen mir bin ich hier, um einen Exit-Plan zu haben und mich zu informieren. Wobei die Ausbeute an Ideen ja eher bescheiden ist. Meine Idee ist, man sollte wirklich sich mehr mit Pflanzen und Tieren beschäftigen, die den Tod bringen. Da forsche ich momentan. Da könnte man ein Buch drüber schreiben - wobei man findet so viel Infos im Internet, dass eigentlich jeder sich selbst eine Methode aussuchen könnte, ohne kriminell zu werden, irgendwelche Pharma-Drogen zu bekommen.

Leider sind die meisten Menschen so, die in so Foren und Gruppen aufschlagen, dass sie ganz schnell ganz einfach sofort sterben wollen. Ja, toll.....det wird in der Tat nichts und da ist Dein Einsatz hier schon sinnvoll. Zumal ich heraus lese, dass das alle junge Leute sind.

4. Ist ja süss von Dir, dass Du mich umarmen willst.....vielleicht brauchen das wirklich manche Menschen einfach nur eine Umarmung, um wieder leben zu wollen. Manchmal ist es aber auch komplexer und eine Umarmung ist dann zwar schön aber nur eine Sache des Augenblicks.

Also, erst Mal weitermachen so....auch Du.
Grüße von Fragil
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Lexx,

ich habe mir mal die Mühe gemacht zu recherchieren - obwohl es eigentlich Lebenszeitvergeudung ist - und habe außer fürchterliches Geschwurbel keinen wirklichen Leitfaden, wie man sich verhalten sollte, erkannt.

Zumindest nicht in dem als Beispiel angeführtem Netzwerk "Michael Newton".

Von daher für mich gilt: Tu, was du willst".....solange ich anderen Menschen damit nicht absichtlich Schaden zufüge.
Lexx
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Lexx »

Hallo Fragil,
wirklich ein ganz herzliches Dankeschön ༻˖ ࣪ ∗ für die Information und dass du dir diese Mühe gemacht hast!! Auch wenn ich weiß dass einige Religionen bzw. Überzeugungen teilweise sehr offensiv mit Schuld, Sünden und Bestrafungen arbeiten - und dass deren Anhänger natürlich genau daran glauben und dementsprechend hart argumentieren - "fühlt" sich der Gedanke einfach nicht gut und richtig an, dass Menschen dadurch möglicherweise in noch sehr viel größere Angst und Verzweiflung manövriert werden, als sie ggf. sowieso schon in sich tragen.

Viele liebe Grüße, Lexx
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Fragil hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 22:50 1....UND eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche, ich will KEIN Pflegefall werden, noch von irgendwelchen Menschen abhängig werden.

2. Meine Idee ist, man sollte wirklich sich mehr mit Pflanzen und Tieren beschäftigen, die den Tod bringen. Da forsche ich momentan.

3. Ist ja süss von Dir, dass Du mich umarmen willst.....vielleicht brauchen das wirklich manche Menschen einfach nur eine Umarmung, um wieder leben zu wollen. Manchmal ist es aber auch komplexer und eine Umarmung ist dann zwar schön aber nur eine Sache des Augenblicks.
1. Ja Fragil, ein Pflegefall werden wollen wir alle nicht! Da sind wir uns einig. Allerdings... spürst Du schon was? Fällt Dir das Laufen schwerer als früher? Bist Du schnell aus der Puste? Dann solltest Du Dein Training verstärken und öfter mal um den Block laufen... Falls das nicht klappt, solltest Du Dir zuhause ein paar Gymnastikbewegungen ausdenken... nein, Finger über die Tastatur gleiten lassen, reicht da nicht. Du solltest schon einmal täglich etwas außer Atem kommen... So bleibt man lange frisch und munter! Und abhängig von Menschen sind wir doch alle... oder wo willst Du Dir Dein Brot kaufen, wenn es keine Menschen mehr gibt außer Dir?

2. Sozusagen Boten des Todes. Birds of Death. Na gut, das war ein Kalauer. Aber hast Du Dir das richtig überlegt? Hier im Forum wurde mal der blaue Eisenhut diskutiert. Aber außer heftigen Durchfällen und Krämpfen soll der wohl auch nix bringen... Wenn Du nicht gerade im Zoo spazieren gehen willst und in ein Löwen- oder Eisbärgehege springen willst, was ich Dir natürlich nicht raten würde, bleibt nur, sich giftige Spinnen, Schlangen oder Frösche zu kaufen. Aber kannst Du deren Anblick ertragen? Und willst Du wirklich von denen wirklich gebissen werden? Diese Tiere kennen doch nur das Gesetz des Dschungels! Und wir? Wir kennen das doch gar nicht! Außerdem stelle ich mir das furchtbar vor: Eine Schlange, die droht und zischt in Deiner Wohnung und Du willst sie nur schnell raushaben! Und wenn die Feuerwehr sie dann rausgeholt hat- was meinst Du, wie froh Du bist, überlebt zu haben? Nein, es ist nicht einfach. Was meinst Du, warum Dignitas NaP wie einen heiligen Gral hütet? Weil da normale Leute gar nicht rankommen sollen! Stell Dir doch mal vor, was dann passiert, wenn die Hälfte der Menschheit sich einfach wegschlumpft: Keiner backt mehr Brot, keiner erntet mehr Äpfel, keiner fährt mehr Bus oder Zug... das ganze Wirtschaftssystem würde zusammenbrechen! Das können die Politiker doch unmöglich zulassen! Und das es verlockend wäre, statt morgens aufzustehen, einfach liegenzubleiben, das braucht uns auch keiner zu sagen! Das wissen wir selbst!

3. Ich bin ja auch ein Süßer...schmeichel... :roll: Aber im Ernst: Liebe braucht ein jeder! Und falls man die nicht bekommt, tja dann nimmt man halt ein Kuscheltier. Geht auch. Ist vielleicht nicht ganz das selbe, aber was soll man tun, wenn die Menschen nicht wollen...Ansonsten weißt Du ja: Liebe geht durch den Magen.

Hoffe, ich habe Dich wieder auf andere Gedanken gebracht...hoffentlich nicht die Falschen.
LG,
good old Joe
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo good old joe,

1. Du wirst es nicht glauben, aber ich bin ein Gesundheitsfreak, da ich bis 70 noch sehr viel zu tun habe und dabei fit sein will.

Klar, langsam sterben geht auch, wie in dem Film "Irgendwo in Iowa" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Gilbert_G ... wo_in_Iowa ), wo eine Frau nur noch auf dem Sofa liegt und isst und isst - doch eines Tages steht sie doch auf (nicht nur um auf's Klo zu gehen), geht eine Treppe herauf und oben stirbt sie sofort, durch die Anstrengung. Den Film finde ich faszinierend. Nur, wenn man allein ist und keine 2 Söhne, die einkaufen etc., dann wird das schon mal nichts - oder man ist ein Pflegefall, was ich ja nicht werden will. Bzw. vorher eine Möglichkeit finden will, um zu gehen.

2. Man könnte schon bewusst solche Tiere oder überhaupt Gefahren aufsuchen. (Hier ein interessanter YouTube Kanal von einem krassen Typen - aber ich guck den immer: https://www.youtube.com/@WolfgangDibiasi/videos Der beschäftigt sich o.a. mit giftigen Tieren und Pflanzen. Das mit dem Eisenhut und Co, muss genau erforscht werden. So wie es dicke Bücher über Pillen gibt, in welcher Dosis u. welchen Symptomen Du damit einen Abgang machen kannst, so müsste das auch mal mit pflanzlichen Giften genau beschrieben werden. Findet man auch Literatur drüber. Leute, die noch älter sind als ich je werden will - so um die 80 - 90 wissen da noch manches drüber. Auch in "Hexenforen" findet man Infos.

3. Stimmt, das Leben kann man auf vielfältige Weise noch geniessen. Wenn man so sein Ziel vor Augen hat, nimmt man noch intensiver auch die schönen Dinge wahr, finde ich. Ein gutes Buch, ein leckeres Essen, ein interessantes Gespräch, neues Lernen, eine entspannende Radtour.
Ein Wesen an mich noch zu binden oder verantwortlich zu sein, will ich lieber nicht mehr. Vielleicht ein altes Tier, dafür müsste ich aber erst umziehen und ich weiß nicht ob das in diesem Leben noch was wird. Ich füttere meine Vögel und eine Rabenkrähe, begleitet mich draussen seit dem Tod meines Partners fast immer. Der oder die? antwortet auch wenn ich was sage. Ich mag Raben, Krähen aller Art.

Grüsse von Fragil
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Lexx,

damit habe ich mich auch beschäftigt. Dass diese Religionen oder Weltanschaungen (man sehe sich nur Rudolf Steiner an - Hilfe..) immer einen Vorteil dadurch haben, dass sie das verbreiten, kann man erkennen.

Wenn man sich da weiter Gedanken drüber macht - und wie Good old Joe es schreibt - dass sich - wenn es sehr einfach wäre diese Erde zu verlassen (was es ja im Prinzip ist - wenn man "sanft" nicht in den Vordergrund stellt, was die meisten Menschen aber tun) diese Gelegenheit mutmaßlich von sehr vielen Menschen ergriffen würde....so sagt das viel aus über das "Leben auf dieser Welt"...

Andrerseits wird von "mächtigen Leuten" gesagt und geschrieben (siehe u.a. Yuval Noah Harari) - dass zu viele Menschen auf dieser Erde leben würden. Mit diesem Weltbild und deren Ziele, müsste Sterbehilfe leicht gemacht werden - wird es ja auch schon in manchen Ländern. Trotzdem sind die Stimmen dagegen noch mehr.

Das ist alles für mein logisches Verständnis nicht ganz nachvollziehbar.

Grüsse von Fragil
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Fragil hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 18:51 Hallo good old joe,

1. Du wirst es nicht glauben, aber ich bin ein Gesundheitsfreak, da ich bis 70 noch sehr viel zu tun habe und dabei fit sein will.

2. Man könnte schon bewusst solche Tiere oder überhaupt Gefahren aufsuchen.

3. Stimmt, das Leben kann man auf vielfältige Weise noch geniessen. Wenn man so sein Ziel vor Augen hat, nimmt man noch intensiver auch die schönen Dinge wahr, finde ich. Ein gutes Buch, ein leckeres Essen, ein interessantes Gespräch, neues Lernen, eine entspannende Radtour.
Hallo Fragil,
1. Dann bist Du überhaupt nicht suizidal! Du hast nur ein etwas ungewöhnliches Hobby- das ist alles! Wer noch 5 Jahre leben will, der schafft wahrscheinlich auch noch den Rest! Herzlichen Glückwunsch! Du bist psychisch gesund! Allerdings würde ich das auch zu allen anderen sagen, egal was irgendwelche selbst ernannte Psycho-Docs da schwafeln...

2. Nein, solltest Du besser nicht! Gerade habe ich Dich bei 1. noch gelobt, nun zwingst Du mich, das wieder zu relativieren! Informieren darüber und aufsuchen sind 2 verschiedene Dinge! Ich habe mal ein Buch über Schlangen durchblättert- da mußte ich es fallenlassen, so habe ich mich erschrocken!
Besser, Du begibst Dich nicht in Gefahr! Auch nicht mit 70! Kriege sollten auch nur in Computerspielen oder auf dem Schachbrett stattfinden, dann müßten keine Soldaten mehr auf dem Schlachtfeld ihr Leben lassen. Und Du bist doch auch sonst eine vernünftige Frau... also laß die Ekelviecher besser alleine... ist ja schon reichlich pervers, was Dein "Freund" da für Videos postet! Mal ehrlich: Willst Du Dir wirklich so eklige Würmer aufs Brot legen?

3. Jawoll, so gefällst Du mir schon wieder besser! Das geht hier auf und ab wie auf der Achterbahn! Enjoy life, it's damn short enough. Muß man sich immer wieder einreden. Dann glaubt man es zwar immer noch nicht, aber man kann ja schlecht die ganze Zeit aufs Leben einprügeln und dann sagen, es sei schlecht, sich umzubringen! Ich gebe ja zu, für irgendwas wird es schon gut sein, aber man sollte es wirklich nur machen, wenn man komplett am Ende ist... und wann das ist, das weiß man am Besten selbst. Da kann einem keiner reinreden. Auch das ganze Gelaber, daß man ja im nächsten Leben evt. fremdgesteuert oder behindert ist hilft nicht weiter, wenn dieses Leben eben zu schrecklich ist. Also ich habe schon viel Verständnis für Dich und weiß, daß man das Leben echt vergessen kann, aber wenn ich schreibe, will ich auch helfen! Ja- Helfersyndrom könnte man sagen. Das trifft den Nagel auf den Kopf! Aber es ist ja lieb gemeint- ich will ja hier niemanden in seinen freien Entscheidungen einengen, es ist nur so, daß ich zum Nachdenken anregen will. Aber Du bist eine der Wenigen, die sich nicht gleich angegriffen fühlen, wenn ich zum Nachdenken anrege! Das finde ich so symphathisch an Dir. Kein böses Wort, keine Kritik- so lob ich mir das. Und wenn wir uns unsere Feinde wegdenken, na dann ist die Welt doch gar nicht so schlecht! Oder doch? Ich weiß es doch auch nicht, was passieren muß, damit alles wieder gut ist! Zum Beispiel fliegen müßte man können. Und immer satt und undurstig sein. Und immer gute Laune haben. Und lebensgroße Gummibärchen müßte es geben, mit denen man über die Wiesen tanzen kann! Das wär' schön! Viel braucht es nicht, um mich glücklich zu machen. Ich wäre wahrscheinlich schon zufrieden, wenn ich entspannt auf einer Wolke schlafen könnte... wie man es von den Engeln sich immer vorstellt. Einfach nur Ruhe... aber hier, auf diesem Planeten ist keine Ruhe. Hier versuchen sie immer, einen umzubringen. Kein Kampf mehr! Nur noch Frieden und Freundschaft! Das wäre schön. Ein bißchen so wie im Song "Imagine" von John Lennon. Ja, träumen darf man. Aber sobald man versucht, seine Träume in die Praxis umzusetzen, werden einem nur Knüppel zwischen die Beine geworfen! Ich klage die Menschheit und das Leben an! Sie beide sind komplett unmenschlich! Natürlich nicht Du: Du bist eine Liebe... aber fast der gesamte Rest: Bähhh... Na gut, ich weiß, so kennst Du mich nicht... Jetzt bist Du auch ein bißchen erschrocken! Aber ich mußte Dir auch mal meine dunkle Seite zeigen... denn wer zu allem Ja und Amen sagt, der wird rücksichtslos dahingemetzelt. Und wer nicht zu allem Ja und Amen sagt, der auch... es ist zum Verzweifeln. Ich kenne den Spruch: "Wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." Aber das Lichtlein, das dürfte das sein, was die Leute bei ihrer Reise ins Jenseits sehen... und auch das ist nur eine Illusion.
Schwamm drüber; ich meine: Hoffentlich gibt es Dich noch lange. Denn die Gespräche mit Dir sind doch sehr inspirierend... ich kleiner Charmeur... 8)

Hoffe, es hat Dir Spaß gemacht, wieder einmal von mir zu lesen.
LG,
good old Joe
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Good old Joe,

1.
Dann bist Du überhaupt nicht suizidal! Du hast nur ein etwas ungewöhnliches Hobby- das ist alles! We
Habe ich das je behauptet? Im Gegenteil, ich wehre mich dagegen, als eine "suizidale Person" bezeichnet zu werden, weil ich mich über Sterbehilfe informiere - aus welchen Gründen auch immer.

Und wieso Hobby? Es ist verantwortungsbewusst sich selbst gegenüber, der Gesellschaft gegenüber und seinen Angehörigen, sich darüber zu informieren, wie man abtreten kann, bevor man ein kostenintensiver Pflegefall wird.

2. Wer das Geld für eine Sterbehilfe in einem Verein nicht hat oder eine psychische Diagnose irgendwann bekommen hat, muss sich über Alternativen informieren. Sich bewusst in Gefahr zu begeben ist eine Möglichkeit von vielen.

3. Danke, für die Blumen...Ja, ich nehme wahr, dass Du helfen willst und das auf eine nette Art - ohne mich anzugreifen. Das ist auch sympathisch. Und Du hast es auch geschafft, dass ich über manches nachdenke. Wobei meinen Weg sehe ich ganz klar vor mir.

Ja, früher in der Steinzeit wurde der Knüppel genommen und.....naja, wenn Du eher so für Frieden bist - bin ich ja auch zumindest in den heutigen Zeiten, wo die ganze Welt vernichtet werden kann durch Waffen......was man ja nicht will. Aber während die Benutzung der Keule in der Steinzeit, hast Du ja wirklich nur Deinen persönlichen Widersacher getroffen, was ich persönlich sinnvoll halte, zumindest auf dieser Welt mit manchen Menschen.

Übrigens "Fliegen" und Dich überall hin fortbewegen und nie hungrig usw., das kann man im Jenseits. Das war ja der Anfang dieses Threads. Was ich leider nicht beweisen kann.
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