Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Sonnenuntergang66
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Sonnenuntergang66 »

kapree hat geschrieben: Sonntag 17. September 2023, 00:04 Einfach nur schrecklich!!!! Weil ich noch so viel Schönes erleben wollte..... und nun kann ich nicht mehr wie ich möchte.
Was danach kommt? Tatsache ist, ich lasse mich in einem Sarg bei einer Temperatur von nahezu 1200 Grad Celsius einäschern. Zudem liegt während der Einäscherung ein sogenannter Schamottestein mit meiner Identifikationsnummer neben dem Sarg. Meine Asche kommt dann in eine wunderschöne Urne. Dann folgt die Urnenbeisetzung. Zurückbleiben unsere Liebsten.

Wenn wir auf die Welt kommen, dann weinen wir und unsere Liebsten lächeln. Wenn wir von der Welt gehen, dann lächeln wir und unsere Liebsten weinen.
Letztendlich ist Alles nur Energie, ob ein Stein oder ein weit entwickelter Körper eines Lebewesens, Alles fängt auf Atomarer Subatomarer Ebene an ( also pure Energie ) , deswegen ist Es für Mich auch nur logisch, das wenn Wir sterben und Unser Gefäß ( nunmehr nur noch mein Gefängnis ) zerfällt, Alles wieder an Den Ursprung ( Astral-Geistliches Energiewesen ) zurückversetzt wird 😉
Also kann Ich Es kaum erwarten endlich wieder mit meiner Frau vereint ohne Schmerzen, nur noch Freude und Zufriedenheit, bis ans Ende aller Zeit als Eheleute in Astraler-Geistform , wieder Liebe ohne Ende erleben zu dürfen 🫠
Liebe Grüße, Sonnenuntergang
Scotti
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Scotti »

Sonnenuntergang66 hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 20:36 Letztendlich ist Alles nur Energie, ob ein Stein oder ein weit entwickelter Körper eines Lebewesens, Alles fängt auf Atomarer Subatomarer Ebene an ( also pure Energie ) , deswegen ist Es für Mich auch nur logisch, das wenn Wir sterben und Unser Gefäß ( nunmehr nur noch mein Gefängnis ) zerfällt, Alles wieder an Den Ursprung ( Astral-Geistliches Energiewesen ) zurückversetzt wird 😉
Also kann Ich Es kaum erwarten endlich wieder mit meiner Frau vereint ohne Schmerzen, nur noch Freude und Zufriedenheit, bis ans Ende aller Zeit als Eheleute in Astraler-Geistform , wieder Liebe ohne Ende erleben zu dürfen 🫠
Liebe Grüße, Sonnenuntergang
Das glaube ich dir gerne. Mir geht es auch nicht anders und ich denke oft daran, was mich hindert, diese Episode meines Daseins zu verlassen und nach Hause zu gehen. Dann wiederum denke ich mir, ich möchte gern noch etwas bleiben, schauen, was ich noch lernen und wie weit ich durch Kampf die Widrigkeiten des Lebens überstehen kann, denn aufgeben, das kann man immer und in sehr kurzer Zeit. Egal, ob man das Fenster, das Seil, die Brücke oder Tabletten wählt, irgendwie klappt es mit Sicherheit.
kapree
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von kapree »

Scotti hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 12:00 Das glaube ich dir gerne. Mir geht es auch nicht anders und ich denke oft daran, was mich hindert, diese Episode meines Daseins zu verlassen und nach Hause zu gehen. Dann wiederum denke ich mir, ich möchte gern noch etwas bleiben, schauen, was ich noch lernen und wie weit ich durch Kampf die Widrigkeiten des Lebens überstehen kann, denn aufgeben, das kann man immer und in sehr kurzer Zeit. Egal, ob man das Fenster, das Seil, die Brücke oder Tabletten wählt, irgendwie klappt es mit Sicherheit.
Wie ein Jojo, ein Rauf und Runter. Ich will, ich will nicht.
Ich weiß aber, dass ich schon so ziemlich am Limit bin. Dennoch bringe ich es nicht über's Herz, mir was anzutun. Abends wäre die beste Möglichkeit. Aber, wenn man sich für eine Überdosis mit Medis entscheidet, dann doch eher im Laufe des Tages. Weil Schlafen schon zu Fasten zählt. Aber das Problem ist doch, dass Suizid nicht mit Sicherheit klappt, auch nicht irgendwie!!
Sonnenuntergang66
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Sonnenuntergang66 »

kapree hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 17:15
Scotti hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 12:00 Das glaube ich dir gerne. Mir geht es auch nicht anders und ich denke oft daran, was mich hindert, diese Episode meines Daseins zu verlassen und nach Hause zu gehen. Dann wiederum denke ich mir, ich möchte gern noch etwas bleiben, schauen, was ich noch lernen und wie weit ich durch Kampf die Widrigkeiten des Lebens überstehen kann, denn aufgeben, das kann man immer und in sehr kurzer Zeit. Egal, ob man das Fenster, das Seil, die Brücke oder Tabletten wählt, irgendwie klappt es mit Sicherheit.
Wie ein Jojo, ein Rauf und Runter. Ich will, ich will nicht.
Ich weiß aber, dass ich schon so ziemlich am Limit bin. Dennoch bringe ich es nicht über's Herz, mir was anzutun. Abends wäre die beste Möglichkeit. Aber, wenn man sich für eine Überdosis mit Medis entscheidet, dann doch eher im Laufe des Tages. Weil Schlafen schon zu Fasten zählt. Aber das Problem ist doch, dass Suizid nicht mit Sicherheit klappt, auch nicht irgendwie!!
Mit ner Knarre schon, aber woher nehmen ? Langsam 🤮 Mich meine eigene Verzweiflung schon an 💩🙈
Astrilian
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Astrilian »

Epsilon hat geschrieben: Donnerstag 26. Mai 2022, 13:06
Manuel_C10 hat geschrieben: Donnerstag 26. Mai 2022, 00:32
Welche Medikamentenkombination steht denn dabei?
Also beispielsweise 3g Morphin, 20g Chloralhydrat und 20g Phenobarbital (das ist dann ohne "Cardiac Switch") oder etwa auch 20mg Metoclopramide, 100 mg Digoxin, 15g Morphin, 1g Diazepam, 8g Amitriptyline und 5g Phenobarbital, um nur zwei Rezepte zu nennen.
Ziemlich schwierig und gefährlich, das alles zu beschaffen.

Eigentlich wäre eine Kombination aus Opioiden und Benzos und ein Antiemetikum auch meine Wahl gewesen.
Leider falle ich immer auf Scams rein.
Ich frage mich, ob es auch mit Benzos und Codein funktionieren würde ...
Ich kann mir ja fast nicht vorstellen, dass es solcher extremen Mengen bedarf.
Das ist vermutlich für den Extremfall, für Menschen die generell nur sehr schwach auf solche Substanzen reagiert. Vielleicht auch für Menschen die eine Toleranz haben. Man könnte sich ja mal rantasten um abschätzen zu können, wie stark man auf die Substanz reagiert.
Es gibt so viele Heroin Todesfälle (die meist eine hohe Toleranz haben) dann kann das doch ohne Toleranz nicht so absurd schwer sein.

Wo fällst du auf Scammer rein? Im Darknet? Dort gibt es doch Bewertungssysteme (diejenigen mit sehr vielen sehr guten Bewertungen sind für gewöhnlich keine scammer).
Ich glaube die analgetische Potenz von Codein ist zu schwach. Auf dem Niveau von Heroin sollte es denk ich schon sein. (Mit Fentanyl würde es wohl sogar sehr einfach gehen, aber ich weiß nicht ob man das im darknet beziehen kann)
Amitriptyline nehme ich seit einiger Zeit als Antidepressivum. Wirkt recht gut, insbesondere um Abends zu entspannen und man schlaeft sehr tief. Angeblich soll es alleine bereits reichen. Es ist auch sehr guenstig
und einfach zu beziehen. Ich habe recherchiert dass bereits 3-4g reichen, das sind 3 Packungen.

Dass es in diesem Buch nur als eines von vielen im Rezept auftaucht macht mich aber unsicher.
Fentanyl zu bestelen (Dark oder Clear net) ist wohl nicht sehr aussichtsreich.

Wobei ich mir gerade einige Dokus dazu ansehe. Wenn die Dosis richtig ist, dann ist es in 15min vorbei.




Eine Packung hat 1.2g
Astrilian
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Astrilian »

kapree hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 17:15
Scotti hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 12:00 Das glaube ich dir gerne. Mir geht es auch nicht anders und ich denke oft daran, was mich hindert, diese Episode meines Daseins zu verlassen und nach Hause zu gehen. Dann wiederum denke ich mir, ich möchte gern noch etwas bleiben, schauen, was ich noch lernen und wie weit ich durch Kampf die Widrigkeiten des Lebens überstehen kann, denn aufgeben, das kann man immer und in sehr kurzer Zeit. Egal, ob man das Fenster, das Seil, die Brücke oder Tabletten wählt, irgendwie klappt es mit Sicherheit.
Wie ein Jojo, ein Rauf und Runter. Ich will, ich will nicht.
Ich weiß aber, dass ich schon so ziemlich am Limit bin. Dennoch bringe ich es nicht über's Herz, mir was anzutun. Abends wäre die beste Möglichkeit. Aber, wenn man sich für eine Überdosis mit Medis entscheidet, dann doch eher im Laufe des Tages. Weil Schlafen schon zu Fasten zählt. Aber das Problem ist doch, dass Suizid nicht mit Sicherheit klappt, auch nicht irgendwie!!
So geht es mir auch, und bestimmt vielen anderen.

Noch einen Tag abwarten.

Vielleicht kommt doch nicht alles so schlimm...

Ich kann es in dem Fall ja immer noch machen.
Lexx
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Lexx »

Als noch sehr junger Mensch habe ich den Tod eigentlich recht unbefangen und positiv mit "unsichtbar sein" und uneingeschränkter Freiheit assoziiert; niemand könnte mich mehr wahrnehmen, und ich wäre somit auch für niemanden mehr greifbar.

Mit den ersten Todesfällen von geliebten Angehörigen wurde mir dann die Endgültigkeit des Todes bewusst, wie brutal sich der Verlust anfühlt und wie unfassbar schmerzvoll dieses "nie wieder" ist.

Mit der Zeit habe ich für mich eine Art Mischung aus Glauben und Spiritualität entwickelt, dies hat meine Beziehung zum Tod tatsächlich wieder sehr verbessert und sich wie ein Aussöhnen angefühlt.

Durch meinen Bezug zu Tieren habe ich mehreren (glücklicherweise allesamt sehr gut durchgeführten) tierärztlichen Einschläferungen beigewohnt. Ich persönlich habe es so empfunden dass in diesem einen Augenblick etwas Bedeutsames passiert, für das Worte nicht ausreichen. Das Gefühl von Traurigkeit, und zugleich ein ganz tiefer innerer Frieden.
Dissolved_Alice
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Dissolved_Alice »

Der Tod ist mein Freund. Bedeutet für mich, Gerechtigkeit und Frieden.

Ich habe vor kurzem den Menschen verloren, mit dem ich am tiefsten verbunden war, mit Worten nicht zu beschreiben.
Er ist scheinbar tot rumgefallen, ich weiß, dass er auch nicht mehr wollte und extrem suizidal war.

Ich freue mich, dass er nicht noch ewig dahinsiechen muss. Ich hoffe, dass ich ihm bald folgen darf.

Ich hatte ihn außergewöhnlich lange nicht mehr gesehen, aber 1 Tag vor seinem Tod meldete er sich, ich solle ihn anrufen. Tat ich nicht, hatte so Stress und keinen Kopf.

Naja ich frage mich, was er gefühlt hat in den letzten Sekunden und wo er hin ist...
Dissolved_Alice
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Wohnort: irgendwo dazwischen

Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Dissolved_Alice »

Das Leben, es scheint zu verblassen
Drifte jeden Tag weiter ab
Verliere mich in mir selbst
Nichts spielt eine Rolle, niemand sonst
Hab' den Lebenswillen verloren
Habe einfach nichts mehr zu geben
Für mich gibt es nichts mehr
Das Ende soll mich befreien

Die Dinge sind nicht mehr so, wie sie mal warеn
In mir fehlt etwas
Todgewеiht, das kann nicht Wirklichkeit sein
Halt‘ diese Hölle nicht mehr aus
Leere füllt mich
Bis hin zur Qual
Wachsende Dunkelheit übernimmt die Dämmerung
Ich war ich, aber jetzt ist er weg...Niemand außer ich kann mich retten, aber es ist zu spät
Ich kann nicht mehr klar denken, wieso sollte ich es überhaupt noch probieren
Gestern scheint, als hätte es nie existiert
Der Tod empfängt mich warm, jetzt werde ich nur noch „Auf Wiedersehen“ sagen

Auf Wiedersehen

Das ist die Übersetzung von fade to black, von Metallica.
Finde den Text einfach so on point 🔥
Lexx
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Re: Wie ist der Gedanke an den Tod ?

Beitrag von Lexx »

Scotti hat geschrieben: Sonntag 11. Juni 2023, 08:31 Abschließend möchte ich dennoch etwas zum nachdenken mitgeben:
Bei all den Diskussionen, Thesen, verschiedenen Ansichten usw. so ist uns doch eines allen gewiss: es gibt etwas in uns, in unserem Gehirn, was uns den Abschied von dieser Welt leichter macht und dafür sorgt, dass jeder Mensch, so sehr er auch im Todeskampf manchmal leiden muss, im Moment des Todes ruhig wird und anscheinend auch in Frieden gehen kann. Völlig unabhängig vom Glauben, Ansicht, Religion oder was auch immer oder woran man auch immer glauben mag, zu "wissen" scheint.
Ein wunderschönes Zitat eines dem Tod sehr positiv und optimistisch gegenüberstehenden Menschens, das dem ein oder anderen Leser vielleicht genau in diesem Moment einfach nur gut tut ❇
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