Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Für alle, die ihre Lebensprobleme und Schickale mit anderen teilen möchten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Antworten
enough
Beiträge: 672
Registriert: Sonntag 7. November 2021, 00:15

Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von enough »

Hallo an alle🙋🏼‍♀️

seit meinem Horroraufenthalt in der Psychiatrie im Juli, hab ich mich wirklich etwas stabilisieren können und hatte 0 Suizidgedanken...und es wundert mich weil ich den höllischten Tavorentzug überhaupt durchgemacht hatte und hab....

Tja heute ist es mal wieder soweit, wo ich denke...es reicht einfach...naja gerade gehts mir etwas besser und ich mach es auch nicht...warum? weil ich doof bin oder Angst hab😅 und mich auch zu viel hält hier... ich such weiterhin eine Methode, wenns einfach zu doll wird...und ich weiß eben nicht wie es mit meinem Rheuma weitergeht....

Auf der Station, wo ich Stationsverbot hatte ist auch alles wieder okay, kann mich immer melden...hatte mit einigen Schwestern da gesprochen...war ja auf der Station drunter zur Tavorentgiftung...so ist alles gut verlaufen und ich war so nett und lieb wie immer🙈 Aber auch nur weil mir das Oxycodon das Leben gerettet hat und meine Schmerzen um 70 % besser geworden sind....in meiner Wohnung hab ich eigentlich gar keine mehr...😇

Naja....das Oxy hat mir das Leben gerettet, dann kanns mir vielleicht auch beim Sterben helfen?

Ich nehm 20mg morgens und 20mg abends retardiert... die Dosis ist niedrig...

Hab mir mal ein paar Dokus über die Opioidkrise in den Usa angeschaut....und es kann echt nicht so schwer sein, damit zu sterben...

Wenn da nicht das Naloxon wäre... ich bekomme nur das Kombipäparat...also ist dann eine tötliche Dosis unmöglich einzunehmen?

Ich wurde aber zig mal gewarnt es nicht mit Tavor usw...einzunehmen...wegen Atemdepression? Hmmm...

Kennt sich jemand mit den Medis aus? Danke schonmal🙂

Mein Plan ist...am 10.12. in die Rheumaklinik zu gehen... danach muss ich stationäre Schmerztherapie machen und dann das Oxycodon eventuell stationär absetzten....vielleicht muss ich es auch für immer nehmen... will ich aber nicht, weil ich mal wieder oder mal öfter Feiern gehen will und was Trinken möchte🙈

Ich hab keine Lust mehr auf Ärzte und Kliniken...seit Jahren geht die unzulässiges Wort so...

naja meine vielen Freunde und die Familie hält mich...bin trotzdem viel alleine, weil ich körperlich im Eimer bin...noch....

Ich hoffr es wird dann besser....mein Antidepressivum wirkt auch schon etwas...ich geh Sonntag mit der Dosis nochmal hoch und hoffe mir gehts dann wieder gut....😬

Hatte mich kurz verliebt in eine Frau...es war total die Katastrophe, wir taten uns so gut und dann wieder nicht....naja😆🙈

Was aber mega witzig war, ich hatte mich bei meinem Horroraufenthalt ja mit dem Securitymann geprügelt🙈 weil er echt fieß war...naja....ich hatte dann 3 Wochen später in dem riesigen Krankenhaus, wo ich immer in der Klapse bin...die Empfangsdame getroffen....sie kam auf mich zu und meinte: " hey du hast dich doch vor 3 Wochen mit dem Sicherheitsmann geprügelt" ich so:"ähm ja" ich dachte ich bekomm Ärger ....und sie dann:"das fanden wir vom Personal alle richtig mega" ich fragte...häh warum das? Sie meinte dann:"ja weil der Typ nicht ganz dicht ist" ....ha ha...ivh musstd voll lachen.... Einige hatten es ja live mitbekommen, die anderen haben es auf den Überwachungsaufnahmen gesehen..... oh gott ist das peinlich gewesen...hilfe🙈

Hab aber auch viel Gutes erlebt wieder......naja bei Facebook war ich in einer Gruppe und wurd von solchen neidischen Weibern voll gemobbt....da hatte ich auch kurz Suizidgedanken....ich kenn das aber...ich seh laut anderen Leuten mega gut aus (ich kanns leider nicht sehen) bin immee gut geschminkt und gestylt und dann werd ich öfter mal angegriffen von Leuten die nicht so aussehen... ich bekomm auch oft Komplimente... gestern gerade von einer Frau beim Einkaufen....die ganzen Männer zähl ich mal jetzz nicht.... aber ich halte es irgendwie zurzeit auch nicht mehr aus immer aufzufallen...ich kann bald nicht mehr😮💨

Liegt vielleicht auch am Tavorentzug, ich bin seit 10 Wochen auf 0 und immernoch labil und hab Entzugskrämpfe, Übelkeit und und und....langsam mag ich das auch nicht mehr aushalten.... meine Familie verhweifelt langsam mit mir...😮💨

naja, morgen telefonier ich mit meinem Sohn und die Therapie ist gut ...nicht immer aber der Thera ist nett.

Ich weiß auch nicht, warum ich so mega viel geschrieben hab🙈 musste mal raus...

viele Grüße
Lexx
Beiträge: 186
Registriert: Mittwoch 24. Juli 2024, 21:12

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von Lexx »

enough hat geschrieben: Freitag 25. Oktober 2024, 18:57 Hallo an alle🙋🏼‍♀️

seit meinem Horroraufenthalt in der Psychiatrie im Juli, hab ich mich wirklich etwas stabilisieren können und hatte 0 Suizidgedanken
(...)
Auf der Station, wo ich Stationsverbot hatte ist auch alles wieder okay, kann mich immer melden...hatte mit einigen Schwestern da gesprochen...
(...)
weil mir das Oxycodon das Leben gerettet hat und meine Schmerzen um 70 % besser geworden sind
(...)
meine vielen Freunde und die Familie hält mich...bin trotzdem viel alleine, weil ich körperlich im Eimer bin...noch....

Ich hoffr es wird dann besser....mein Antidepressivum wirkt auch schon etwas
(...)
Hallo liebe enough:)
Es ist wirklich schön zu lesen dass du dich etwas stabilisieren konntest, dass dir deine neue Medikation so gut tut, und dass es dir damit zum großen Glück endlich wieder ein bisschen besser geht als noch im Sommer. Die vergangenen Monate müssen schlimm für dich gewesen sein, was du da alles an Mist durchgemacht hast...

Ich finde es war eine ganz starke Leistung und unheimlich mutig von dir, dass du dir ein Herz gefasst und auf die Stationsschwestern zugegangen bist, um dich mit ihnen auszusöhnen. Dieser Schritt hat dich vermutlich ordentlich Überwindung gekostet, und damit hast du definitiv Haltung und Stil bewiesen.

Deine dir verordneten Medikamente hatte ich zum allergrößten Teil tatsächlich noch nicht auf meinem Speiseplan, daher kann ich hierzu leider nichts aus eigener Erfahrung beitragen. Als Momentaufnahme ist es aber schonmal ein wunderbarer Erfolg, dass du aktuell kaum Schmerzen hast und das Antidepressivum ebenfalls bereits Wirkung zeigt.

Super dass du neben der Familie auch einen Freundeskreis an deiner Seite hast- und wenn es nun hoffentlich in kleinen Schritten weiterhin langsam und vorsichtig so toll bergauf geht wie jetzt, dann sollte doch demnächst wirklich mal wieder die ein oder andere kleine Feier mit deinen Lieben drin sein;))

Viele liebe Grüße, Lexx
n°cturne
Beiträge: 289
Registriert: Freitag 12. November 2021, 00:21

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von n°cturne »

Und schon am selben Tag ist wieder alles anders … ☔︎
enough
Beiträge: 672
Registriert: Sonntag 7. November 2021, 00:15

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von enough »

Hallo Lexx,

danke für deine Worte. :)

Es ist immernoch so dass ich kaum bis keine Suizidgedanken habe...

Aber ich hab einen Sack voller Probleme... wenn das Oxycodon abgesetzt wird und ich wieder Schmerzen habe...spätestens dann sind sie wieder da.

Naja meine Ängste waren etwas unbegründet...hatte von einer Ärztin zwar Ärger bekommen deswegen, aber was solls...ich hatte eine halbe Flasche Kräuterlikör getrunken zu dem Oxycodon und noch Tavor genommen, nicht um mir das Leben zu nehmen, sondern um auf die Station zu kommen und mal Ruhe zu haben....🫥 Es ist nichts passiert......also bin ich jetzt mutiger, was das trinken+ Oxycodon betrifft...

Hmmm...

Ich mach mich noch einmal schlau, wie und ob man das Naloxon "austricksen" kann....

Ich hatte das gar nicht erklärt in meinem 1. Post und vorrausgesetzt....es ist so, dass bei Oxycodonüberdosierungen das Medikament Naloxon gegeben wird um das Leben dann zu retten....
Deswegen ist meine Angst, dass man sich mit dem Kombipräparat, welches ich nehme und was aus beiden Medikamenten besteht, nicht suizidieren kann...

Ich weiß es nicht🫥 Wäre super, wenn jemand mit fundiertem Wissen etwas dazu sagen kann...

Achja ich hatte letztens ausversehen Tramadol, anstatt Novamin dazu genommen und es ist auch nichts passiert....

Ich denke der Körper kann echt einiges ab...meine Ängste diesbezüglich sind fast weg...

lg
enough
Beiträge: 672
Registriert: Sonntag 7. November 2021, 00:15

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von enough »

n°cturne hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 20:27 Und schon am selben Tag ist wieder alles anders … ☔︎
meinst du mich damit?

lg
n°cturne
Beiträge: 289
Registriert: Freitag 12. November 2021, 00:21

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von n°cturne »

enough hat geschrieben: Dienstag 19. November 2024, 23:37
n°cturne hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 20:27 Und schon am selben Tag ist wieder alles anders … ☔︎
meinst du mich damit?

lg
Entschuldige bitte, ich glaube, ich hatte Dich mit Emely verwechselt … Ich muss mit den Beiträgen durcheinander gekommen sein. Hoffentlich habe ich nicht zu viel Verwirrung gestiftet … :roll: ♥︎
Epsilon
Beiträge: 115
Registriert: Montag 7. Februar 2022, 20:36

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von Epsilon »

Kurz eine Frage, da du ja anscheinend regelmäßig nach Methoden suchst:

Wieso nutzt du nicht einfach den Exit Bag? Dieser ist in einigen Büchern (z.B. "Selbstbestimmt Sterben: Die Helium Methode") sehr genau beschrieben.
enough
Beiträge: 672
Registriert: Sonntag 7. November 2021, 00:15

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von enough »

Exit Bag trau ich mich nicht :|
enough
Beiträge: 672
Registriert: Sonntag 7. November 2021, 00:15

Re: Das "gute" Oxycodon und das "böse" Naloxon, kennt sich jemand damit aus?

Beitrag von enough »

Ja, es ist so wie ich es mir gedacht hatte....

Ich habe vor kurzem die Diagnose Fibromyalgie bekommen und bin auf der Suchtstation und das Oxycodon wurde bereits von 2x 40mg auf 2x 20mg reduziert.

Man geht es mir unzulässiges Wort, ich will nicht mehr....der Horrorentzug und die Schmerzen...jeder Tag ist die reinste Qual.

Das Beste ist, mir wurde empfohlen in eine spezielle Klinik für Fibromyalgie zu gehen...ich habe dort angerufen und kann IN 1 JAHR dort antreten. Wir dachten alle es klappt im Anschluss.

Ich war noch nie so verzweifelt... mir verschreibt jetzt auch kein Arzt mehr Oxycodon, weil es für die Krankheit nicht indiziert ist. Obwohl es hilft.

Mein Suchtarzt setzt sich aber dafür ein dass ich 20mg morgens und abends weiterbekomm.

Ich hab hier extra das private Einzelzimmer erhalten, das Personal kümmert sich und reißt sich den ? auf, aber ich will nicht mehr.

Weil ich suchtkrank bin, muss ich die Dosis immer recht schnell erhöhen, dies ist gefährlich wegen der Atemdepression. Ich habe schon bei 80mg am Tag gemerkt wie langsam meine Atmung wurde. Einmal hatte ich darauf eine Flasche Vodka getrunken, ich dachte die Atmung setzt aus, Todesangst und Panik.

Joar leb leider noch. Ich bin 1,65m groß und wieg 56 Kilo...also ich brauch nicht viel.

Der Chefarzt hat mir hier immAnschluss einen Platz auf det Psychosomatikstation organisiert, ich merk, dass sie Angst haben ich tu mir was an... ich versuch mich irgendwie daraus zu winden....

Ich brauch einen Arzt der mir Oxycodon verschreibt unbedingt...merk ich Entzug, erhöh ich die Dosis und wenn ich an einer Überdosis sterbe, ist es für mich völlig okay. Dann hab ich vor meinem Tod noch ein paar gute Tage....

Kann mir jemand helfen wie ich an Oxy unbegrenzt komme????

Vielen dank!

LG Enough
Antworten