Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Sonnenuntergang66
Beiträge: 5
Registriert: Sonntag 17. September 2023, 13:01

Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Beitrag von Sonnenuntergang66 »

Hallo zusammen,
Bin 56, seit 2007 chronisch kranker Schmerzpatient. Seit 2012 endgültig kaputt geschrieben. 2019 verstarb mein Vater 2021 meine Mutter im gleichen Jahr mein Hund und dieses Jahr auch noch meine Frau. Mit anderen Worten: jetzt gibt Es keinen Grund mehr, weiter freiwillig jeden Tag diese 💩 ertragen zu müssen !😉
Habe versucht als Deutscher bei schweizer Sterbehilfe " Vereinen " Mitglied zu werden, keine Chance. Immer wieder die gleichen Dummen Antwortmails a'la: Wir haben zur Zeit Aufnahmestopp, versuch Es bitte bei einer anderen Organisation 😉👿

Jetzt mal ganz ehrlich, verars.chen kann Ich mich alleine. Da sucht man Hilfe, weil Es heisst " bei Schweizer Organisationen wird man Dir bestimmt helfen, endlich in Würde und Selbstbestimmung die lang ersehnte Erlösung zu finden " und dann Sowas 😉

Eine Knarre habe Ich leider nicht und Die Grill Methode ist Mir zu unsicher. Schneiden ist auch schwierig, man muss ja erstmal die richtige Ader finden. Tabletten sind ebenfalls zu unsicher, wenn man pech hat vegetiert man dann im Wachkoma dahin 😉🙈
Ernst gemeinte Vorschläge, die neben meiner nicht vorhandenen Knarre, einen schnellen schmerzfreien Abgang ermöglichen, bitte per PN 😉
kapree
Beiträge: 113
Registriert: Montag 3. Juli 2023, 17:53

Re: Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Beitrag von kapree »

Sonnenuntergang66 hat geschrieben: Sonntag 17. September 2023, 13:35 Habe versucht als Deutscher bei schweizer Sterbehilfe " Vereinen " Mitglied zu werden, keine Chance. Immer wieder die gleichen Dummen Antwortmails a'la: Wir haben zur Zeit Aufnahmestopp, versuch Es bitte bei einer anderen Organisation 😉👿

Jetzt mal ganz ehrlich, verars.chen kann Ich mich alleine. Da sucht man Hilfe, weil Es heisst " bei Schweizer Organisationen wird man Dir bestimmt helfen, endlich in Würde und Selbstbestimmung die lang ersehnte Erlösung zu finden " und dann Sowas 😉
Tabletten sind ebenfalls zu unsicher, wenn man pech hat vegetiert man dann im Wachkoma dahin 😉🙈
Ernst gemeinte Vorschläge, die neben meiner nicht vorhandenen Knarre, einen schnellen schmerzfreien Abgang ermöglichen, bitte per PN 😉
Für mich wäre auch der Tod die Erlösung!
Ich hatte ebenso Dignitas in der Schweiz angeschrieben. Sie antworteten mir sinngemäß:
Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme.
Leider können wir Ihnen nicht helfen. Versuchen Sie bitte Dignitas-Deutschland (www.dignitas.de) zu kontaktieren.
Das habe ich noch nicht getan. Weil ich denke, es ist nur verschwendetes Geld und zeitaufwendig. Aber vielleicht liege ich auch falsch. Ich hatte mit einem Palliativmediziner kurzen Email-Kontakt. Und er schrieb mir, ich würde vermutlich grünes Licht vom Sterbeverein bekommen.

Medikamente sind bedingt möglich, wenn man es richtig macht. Ebenso einige Chemikalien.
Astrilian
Beiträge: 20
Registriert: Montag 11. September 2023, 20:53

Re: Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Beitrag von Astrilian »

Ich habe diesen Verein gefunden: https://www.sterbehilfe.de/mitglied-werden/

Hast du mit denen auch Kontakt gehabt?
kapree
Beiträge: 113
Registriert: Montag 3. Juli 2023, 17:53

Re: Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Beitrag von kapree »

Astrilian hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 22:54 Ich habe diesen Verein gefunden: https://www.sterbehilfe.de/mitglied-werden/
Hast du mit denen auch Kontakt gehabt?
Ja, telefonisch.
Astrilian
Beiträge: 20
Registriert: Montag 11. September 2023, 20:53

Re: Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Beitrag von Astrilian »

und was haben die dir denn gesagt?
Delfino
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Registriert: Sonntag 6. Februar 2011, 20:20
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Re: Der Tod wäre (m)eine Erlösung

Beitrag von Delfino »

Sonst gäbe es immer noch EXIT. Ist zwar der Hauptkonkurrent des Betreibers dieses Forums... Aber soviel ich weiss, nehmen die auch ausländische Staatsangehörige an. Einziger Nachteil: man kann erst frühestens nach drei Jahren Vereinsmitgliedschaft einen Antrag für eine kostenlose Sterbebegleitung stellen. Ich denke, diese Wartefrist dauert wohl vielen zu lange.
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