DIGNITAS-Forum

Weiß jemand was dazu?! Ist es möglich für Ausländer?? Wie lange dauert die Prozedur?

Nein, dies ist leider nicht möglich. Dazu muss der Lebensmittelpunkt in Belgien liegen, ein bloßer Wohnsitz reicht nicht aus, auch eine Krankenversicherung ist erforderlich.

Stummfilm hat geschrieben: ↑Sonntag 10. September 2023, 00:22 Nein, dies ist leider nicht möglich. Dazu muss der Lebensmittelpunkt in Belgien liegen, ein bloßer Wohnsitz reicht nicht aus, auch eine Krankenversicherung ist erforderlich.

Offenbar gibts doch Möglichkeiten, aber man müsste halt die richtigen Leute finden, die wenigsten Ärzte machen es für Ausländer, ich glaube in Luxemburg und Belgien ist es dem Gesetz nach egal ob du von dort bist oder nicht, du brauchst halt einfach einen Arzt dort, der dich einige Male mit deiner Problematik gesehen haben muss und dann diese Erklärung die du quasi bei der Gemeinde hinterlegst! Somatisch wäre im besten Fall innerhalb von einem Monat möglich und psychisch mindestens 1 Jahr.

Die richtigen Leute zu finden ist, sagen wir mal, unmöglich!

Also wenn es möglich sein sollte, würde ich es ganz einfach angehen.
Dort wäre sogar aktive SH erlaubt.

Stummfilm hat geschrieben: ↑Sonntag 10. September 2023, 01:24 Also wenn es möglich sein sollte, würde ich es ganz einfach angehen.
Dort wäre sogar aktive SH erlaubt.

Es ist dennoch ein Tabu Thema, als Ausländer auf der Suche nach diesem Thema, wirst du wie geächtet, die Reaktionen sind ablehnend und die Ärzte machen es einfach nicht. Ich glaube man muss zufällig an den richtigen geraten oder genug zahlen….. In ein Belgisches Krankenhaus kannst du nicht einfach so hin und einen Hausarzt dort zu finden und dann auch noch von vorn herein auf das Thema zu gehen, mit Anfang 40, alles bekloppt halt…. War logisch das das nicht umsetzbar sein kann….

Hey,

also erstmal, Hut ab, dass du so offen über deine Erfahrungen sprichst. Es ist wirklich verrückt, dass wir im Jahr 2023 immer noch Tabuthemen haben, bei denen man sich vorkommt, als würde man gegen Windmühlen kämpfen. Gerade in der Gesundheitsbranche sollte es doch eigentlich um das Wohl des Menschen gehen, egal woher man kommt, oder?

Das mit den Ärzten klingt echt frustrierend. Es ist, als müsste man eine geheime Tür in einem Buchladen finden, um in den Club der "richtigen" Ärzte zu kommen – ein bisschen wie bei einem schlechten Spionagefilm. Und wenn man denkt, es geht ums Zahlen, fühlt man sich gleich doppelt ausgenutzt.

Was Belgien angeht, da scheint die Sache mit dem Hausarzt ja fast so kompliziert wie ein Rubik’s Cube zu sein. Anfang 40 und dann auf der Suche nach einem Arzt, der einem wirklich zuhört – das sollte eigentlich nicht "bekloppt" sein, sondern normal. Man sollte meinen, dass das Gesundheitssystem flexibel genug ist, um Menschen unterschiedlicher Herkunft und Bedürfnisse zu unterstützen.

Lass dich nicht entmutigen. Vielleicht gibt's ja Foren oder Gruppen, wo du Tipps bekommen kannst, welche Ärzte in Belgien offen für internationale Patienten und deren spezielle Anliegen sind. Manchmal ist Mundpropaganda Gold wert. Und ja, es ist nicht einfach, aber manchmal ist das Finden des richtigen Arztes wirklich ein Glückstreffer.

Bleib dran und viel Erfolg!

Cheers!

Soviel ich weiss, sind die Belgier, was die Sterbehilfepraxis anbelangt noch etwas liberaler als wir Schweizer. Ob du einen festen Wohnsitz sowie eine Krankenversicherung in Belgien brauchst, entzieht sich meiner Kenntnis..
Aber recherschieren hilft vielleicht.... Dr. Google weiss (fast) alles.