Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

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Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Naja die Sache mit dem Campbell ist problematisch. Wenn er die Wahrheit sagt, dann müsste man seiner Theorie mehr glauben schenken als anderen. Andernfalls dürfte man ihm gar nichts glauben. Denn er sagte in diesem Video, dass er ausgesucht wurde vom großen Bewusstsein für seine Reise. Jede Nacht im Schlaf war er für 2 Stunden in der Zwischenwelt und hat dort gearbeitet.

Er ist quasi ein Zeuge und nicht wie bei Newton und Co jemand, der andere befragt.

Somit kannst du nicht sagen, er ist ein Wissenschaftler im Vergleich zu den anderen.
Im Gegenteil. Der einzige Unterschied ist , dass er die Wissenschaft hinzuzieht um das Übersinnliche zu erklären.
Zuletzt geändert von Maja am Donnerstag 11. Mai 2023, 03:28, insgesamt 2-mal geändert.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Es gibt 3 Möglichkeiten. Er lügt, er sagt die Wahrheit oder er leidet unter einer Psychose.

Aber er wirkt nicht wie jemand mit einer Psychose.
Stefan.h.f

Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Stefan.h.f »

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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?
von Maja » Samstag 29. April 2023, 01:34

Es gibt 3 Möglichkeiten. Er lügt, er sagt die Wahrheit oder er leidet unter einer Psychose.

Aber er wirkt nicht wie jemand mit einer Psychose.
Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?
von Maja » Samstag 29. April 2023, 01:28

Scotti hat geschrieben: ↑
Maja hat geschrieben: ↑Ok Danke Scotti.

Habe dir ne PN wegen Campbell geschickt.
Seine Theorie ist ein wenig anders.

Bei ihm verblassen die Erinnerungen und das ist so mein Problem.

Diese Identifikation mit dem Körper auf der Erde ist so stark. Und nach dem Tod dachte ich trifft man seine Freunde und Familie. Und er sagt, dass das alles unwichtig wird.

Weder zu sich noch zu den anderen hat man einen Bezug.

Und das ist traurig einfach.

Ich meine alles was einem bedeutet hat, verpufft.
Danke, Maja!

ich habe dir eben auch geantwortet und ja, Campbell ist ein Physiker, der sieht vieles rein wissenschaftlich und nicht im Großen und Ganzen.
Wie ich schon mehrfach schrieb, die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo zwischen all den Theorien, die von Newton, über Moody, Stevenson und Campbell existieren.

Ich möchte hier an einen recht aktuellen Fall aus den USA erinnern, von ein 2005 ermordetes Kleinkind (Jaylen) 2014 als Atlas reinkarniert ist und sich im Alter von fünf Jahren aktiv und ohne äußere Impulse an sein Vorleben erinnerte.
https://www.mamamia.com.au/atlas-auberry-reincarnation/
Quellen dazu gibt es auch direkt aus den USA, aber das hier ist eine recht gute, kurze Zusammenfassung.

Naja die Sache mit dem Campbell ist problematisch. Wenn er die Wahrheit sagt, dann müsste man seiner Theorie mehr glauben schenken als anderen. Andernfalls dürfte man ihm gar nichts glauben. Denn er sagte in diesem Video, dass er ausgesucht wurde vom großen Bewusstsein für seine Reise. Jede Nacht im Schlaf war er für 2 Stunden in der Zwischenwelt und hat dort gearbeitet.
Somit weiß er zu 100% die Wahrheit.
Er war ja vor Ort öfters.

Verstehst du denn nicht? Wenn er lügt, dann ist alles was er sagt Quatsch. Und wenn er die Wahrheit sagt, dann ist seine Aussage Gold wert.

Du kannst nicht ein Mittelding und iwas dazwischen aussuchen.

Entweder er lügt oder nicht. Er ist quasi ein Zeuge und nicht wie bei Newton und Co jemand, der andere befragt.

Somit kannst du nicht sagen, er ist ein Wissenschaftler im Vergleich zu den anderen.
Im Gegenteil. Der einzige Unterschied ist , dass er die Wissenschaft hinzuzieht um das Übersinnliche zu erklären.
Naja man kann sich die Wahrheit auch drehen bis es irgendwann passt.

Aber wenn es hilft dann ist es ok aber ich für meinen Teil halte das für eine sehr gewagte Aussage, jeder kann alles behaupten und irgendwer glaubt auch immer etwas aber deswegen ist es nicht wahr

Sorry meine Meinung aber ich bin wohl auch nicht erleuchtet
Scotti
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Scotti »

Maja, Campbell ist ein Physiker, Newton, Weiss, Greysson, Wambach waren Ärzte/Psychologen/Thanatologen.

Der Unterschied dabei ist: Campbell formuliert das, was die anderen geschildert haben, auf einer mehr wissenschaftlichen Art und Weise und daher
klingt das alles deutlich "mechanischer, Programm-hafter".
Er sagt z.B. dass wir nach dem Tod in eine Art Zwischenwelt kommen, wo wir uns anstellen, warten, bis wir dran sind, einen Lebensfilm bekommen usw.
Genau das gleiche, nur mit etwas anderen Worten, wird von den anderen Forschern erzählt. Ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht glaube, nur dass die Formulierung bei ihm abstrakter ist, nicht so "verklärt" wie vielleicht bei anderen.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Na dann spielt es keine Rolle, wie er es formuliert. Wenn es das Gleiche ist.

Ich meine nur, wenn er dabei war,
Dann war er ein Zeuge.
Zuletzt geändert von Maja am Donnerstag 11. Mai 2023, 03:27, insgesamt 1-mal geändert.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Welche Wahrheit? Ich beschäftige mich mit verschiedenen Möglichkeiten, die nach dem Tod bestehen könnten. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ging einfach darum, dass einige sagen, man muss nicht inkarnieren. Und bei Campbell hatte ich den Eindruck man muss, wenn die Entwicklung der Seele nicht abgeschlossen ist.

Ob das existiert weiß ich nicht. Dennoch verliert man doch nichts, wenn man sich damit beschäftigt.
Zuletzt geändert von Maja am Donnerstag 11. Mai 2023, 03:25, insgesamt 2-mal geändert.
Hurlinger
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Hurlinger »

@Maja
Ich kriegs mit dem Zitieren nicht hin!

"Mir macht die Wiedergeburt einfach Angst. Weil ich ja hoffe mit dem Tod Frieden zu finden.
Und nicht wieder das Gleiche..."

Wenn man in Erwägung zieht, dass es eine Wiedergeburt gibt, und man mit miesem gesammelten Karma die auferlegte Prüfung nochmals in einem anderen Leben bestehen soll, dann bewegt man sich am Besten nirgendwohin und kann in Folge dessen auch nichts falsch gemacht haben.
Die Religionen und eine Menge sogenannter Esoteriker haben es auch schon so viele Jahre geschafft mit Ansichten von ewiger Verdammnis und ewigem "in der Hölle schmoren" Menschen immer schön brav in ihrem Sinne in der Reihe zu halten.
Deren Stellvertretern auf Erden wurde und wird immer noch damit meist ein ziemlich gutes Leben ermöglicht.
Für mich ist die Vorstellung einer Wiedergeburt mehr als fraglich. Und somit hätte ich auch keine Bedenken selbst Hand an mich zu legen, wenn die Zeit reif ist.
Wenn nicht, dann hab ich halt im nächsten Leben Pech, aber ich werde mich sicherlich nicht daran erinnern.
Ich wollte, wenn, immer als Schlickwurm auf Hawaii wieder kommen. (um das ganze mit etwas Humor zu versehen)
Gruß
Hurlinger
Scotti
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Scotti »

Hurlinger hat geschrieben: Samstag 29. April 2023, 19:27
Die Religionen und eine Menge sogenannter Esoteriker haben es auch schon so viele Jahre geschafft mit Ansichten von ewiger Verdammnis und ewigem "in der Hölle schmoren" Menschen immer schön brav in ihrem Sinne in der Reihe zu halten.
Deren Stellvertretern auf Erden wurde und wird immer noch damit meist ein ziemlich gutes Leben ermöglicht.
Für mich ist die Vorstellung einer Wiedergeburt mehr als fraglich. Und somit hätte ich auch keine Bedenken selbst Hand an mich zu legen, wenn die Zeit reif ist.
Wenn nicht, dann hab ich halt im nächsten Leben Pech, aber ich werde mich sicherlich nicht daran erinnern.
Ich wollte, wenn, immer als Schlickwurm auf Hawaii wieder kommen. (um das ganze mit etwas Humor zu versehen)
Gruß
Hurlinger
Nun ja, das mit der Hölle hat ja auch Jahrhunderte prima funktioniert :lol: genau wie der Ablasshandel und die allseits beliebten Kreuzzüge, oh moment mal und natürlich, die Inquisition (war auch nicht die beste Idee der Fummeltrienen) :evil:

Reinkarnation funktioniert nicht mit Zwang, das beschreibt sowohl Stevenson, als auch Newton. Wir haben jederzeit die Möglichkeit Jahrhunderte auf der anderen Seite zu verbringen, anderen Seelen zu helfen, zu ruhen, zu reflektieren oder andere Aufgaben zu übernehmen, die sich uns bieten.
Erst, wenn wir bereit sind und es wirklich aktiv wollen, erhalten wir verschiedene Leben, die uns vorgeschlagen werden und aus denen wir dann unser nächstes Abenteuer mit unserer Seelenfamilie aussuchen.
Wie ich schon mal schrieb: da es auf der anderen Seite keine lineare Zeit gibt, kann es durchaus sein, dass wir 10, 20 oder 100 Jahre auf der andere Seite verbracht haben, aber dennoch hier wenige Monate, Jahre nach unserem "vorigen Tod", reinkarnieren.
Ich persönlich bin schon sehr gespannt, was von all dem sich als wahr herausstellt und ja, ich habe auch schon selber Rückführungen gemacht und kann mich an so einiges erinnern. Interessanterweise sogar mit Auswirkungen auf mein jetziges Leben bis zum heutigen Tag.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Cool...und wann erzählst du uns das Scotti?
Delfino
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Delfino »

Es gibt die Hölle.. Es gibt viele Menschen, die eine Nahtoderfahrung hatten und in der Hölle waren.. Dann haben sie zu Jesus gebetet und wurden aus der Hölle gerettet.
Ich will niemandem Angst machen, aber es besteht die Möglichkeit, dass man in die Hölle kommt wenn man Suizid begeht..
Stefan.h.f

Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Stefan.h.f »

Es gibt die Hölle.. Es gibt viele Menschen, die eine Nahtoderfahrung hatten und in der Hölle waren.. Dann haben sie zu Jesus gebetet und wurden aus der Hölle gerettet.
Ich will niemandem Angst machen, aber es besteht die Möglichkeit, dass man in die Hölle kommt wenn man Suizid begeht..
Sagt mal ehrlich, glaubt ihr wirklich was ihr da schreibt und schreibt nur keiner was gegenteiliges wegen der Etikette?

Das ist doch egal ob glauben oder nicht glauben alles sehr sehr weit hergeholt und es macht mir Sorgen das ihr das voller Inbrunst verbreitet und es völlig unkommentiert stehen bleibt
Delfino
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Delfino »

Ich schreibe das nur, weil ich nicht will, dass irgendjemand von euch dort landet... Dann lieber ein unerträgliches Leben führen und dafür in den Himmel kommen, als das Leben vorzeitig beenden und mit Hölle bestraft werden..
Sinfonie
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Sinfonie »

... so ein Quatsch. Es gibt keine Hölle.
Aber mit Sicherheit eine höhere Macht.

gibt genug Menschen die sich vorzeitig getötet haben, bevor sie gefoltert wurden in der Menschheits Geschichte.
Lieber bring ich mich um, als zu Leiden..
Stefan.h.f

Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Stefan.h.f »

Du verunsicherst evtl Personen welche gerade sowieso in einer schwierigen Situation stehen, ich will euch bestimmt nicht zu nahe treten aber es befremdet sehr wenn das hier so unwidersprechen stehen bleibt!!

Es gibt keine außerirdische die einen holen und wieder zurück bringen, es gibt keine Hölle und keinen Himmel

Wenn der Himmel jemanden hier im Forum ein Trost ist dann freut mich das aber es gibt nicht den geringsten Beweis UND NEIN nur weil irgendjemand irgendetwas erlebt haben will ist es nicht richtig!!!

Mir ist es wichtig das ihr versteht das ich wirklich nicht gegen Glauben bin sofern das jeder mit sich selbst ausmacht und nicht daran zerbricht, ihr malt ein Bild nach dem Tod welches euren Vorstellungen entspricht aber das ist nicht gleichzusetzen mit "Wahrheit"

Es gibt auch niemanden der eben mal 2 Stunden in andere Welten geht oder eine realistische Rückführung in vergangene Leben, es gibt Leben und Tod es gibt den Wunsch nach Paradies aber das ist Sache des jeweiligen und keine gesicherte Tatsache welche durch irgendeine Studie belegt ist

Also bitte etwas sachlich bleiben und die Realität nicht ganz ausblenden

Danke und beste Grüße
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Da niemand die Antworten kennt, kann auch niemand sagen, was richtig oder falsch ist .

Somit kann man nicht wissen, ob Delfinos Warnung gut oder schlecht ist.

Andererseits denke ich, dass es im Prinzip tatsächlich nicht notwendig ist. Da man auch selber weiß, dass es solche Theorien existieren.

wenn mir ständig einer sagen würde ich käme in die Hölle. Dann wäre es sehr belastend.

Aber da Delfino nur helfen möchte....denke ich ist es ja nett gemeint.
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