Interessanter Ansatz und ich verweise hier gerne auf Bücher, wie "Die Reisen der Seelen" von M. Newton. Studien von Helen Weiss, Dr. Wambach, Moody, natürlich Prof. Ian Stephenson u.v.m., die sich seit Jahrzehnten mit dem Bewusstsein, Leben nach dem Tod und Reinkarnation beschäftigen.
Bevor ich hier eine Abhandlung schreibe, möchte ich versuchen, in aller Kürze einen Überblick zu geben, warum es weder Hölle noch Strafen auf der anderen Seite geben kann, sondern nur Kritik an unseren Fehlern und die Chance, in einem nächsten Leben es besser zu machen.
Noch einmal: ich will hier weder missionieren, überreden, anderen etwas aufzwingen, davon distanziere ich mich in aller Form!
Dies stellt ausschließlich meine Sichtweise, meine Erfahrungen und Erkenntnisse dar!
Fakt ist, wir wissen heute durch Forschung und Millionen von NTE (Nah Tod Erfahrungen) weltweit, dass unser Bewusstsein nicht im Gehirn sitzen kann, sondern unser Gehirn als Empfänger, ähnlich eines Radios/ferngesteuerter Avatar dient. (Siehe Publikationen Pim van Lommel/R. Moody)
Wir wissen auch, dass ca. 5-20% aller NTE partiell oder in Gänze negativ behaftet waren und die Personen von Dunkelheit und Beklemmung berichtet haben, die allerdings im Verlaufe der NTE durch einen Sog nach oben, ins Licht besser wurden/verschwunden sind. Von daher kann man davon ausgehen, dass besondere Umstände zu diesen Erfahrungen geführt haben. Genauere Erkenntnisse dazu sind leider noch nicht verfügbar, man vermutet aber einen Zusammenhang mit der Situation, in der die Person eine NTE erfahren hat, bzw. religiöse Überzeugungen, die ggf. dort eine Rolle spielen könnten.
Weiterhin wissen wir, dass durch weit mehr als
65000 gelöste Rückführungen (Rückführungen bei denen Personen des unter Hypnose/Trance oder bewusster Rückführung erlebten Vorlebens zweifelsfrei identifiziert wurden) weltweit, dass es so etwas wie Reinkarnation geben muss. Dazu empfehle ich einfach mal ein Video von Dr. Moody
https://youtu.be/rjh0WDie_6s leider nur auf Englisch vorhanden.
Daher erklärt sich auch folgendes Sprichwort "Suizid ist keine Lösung!"
Klar, man nimmt diese Probleme aus dem Leben mit, bzw. verschiebt diese in ein anderes Leben, wo man erneut versuchen darf, diese zu lösen.
Übrigens ergaben intensive Studien von o.g. Personen, dass Menschen, die durch Suizid verstorben sind, außergewöhnlich "schnell" reinkarniert wurden. Hier liegt der Median weltweit bei ca 15 Monaten (in Asien deutlich schneller als in Europa/Amerika hier waren es 3-30 Jahre). Es würde jetzt allerdings zu weit führen, auf all die Studien einzugehen, bzw. diesen Aspekt zu vertiefen, dazu später gern mehr oder bei Interesse auch gern per PN.
Aus dem o.g. Buch "Reisen der Seelen" Kapitel 5, Fallstudie 13 (Suizid eines Staatsanwaltes ca. 1880) S.56ff geht ganz klar hervor, dass eine Selbstbefreiung niemals verurteilt wird (dort herrscht umfassende Vergebung), aber durchaus kritisiert und hinterfragt wird, warum wir das Geschenk abgelehnt und zu früh gegangen sind. Gerade, wenn es sich um einen frühen Suizid handelt. Es scheint also durchaus Unterschiede in der Bewertung von Gründen zu geben. Strafen oder gar Qualen gibt es in der Form auch nicht, jedenfalls hat keiner davon "berichten" können
also ist auch dies raus. In einem anderen Buch von ihm, leider nur auf Englisch "Destiny of Souls" berichten Probanden davon, dass sie nach ihrem Suizid eine Auszeit bekamen und in Gärten, wunderschönen Landschaften o.ä. für einige Zeit allein waren und dort über ihr Verhalten, ihre Fehler reflektieren konnten, allerdings jederzeit Zugang zu ihrem Lehrer/Führer hatten.
Um deine Frage aus diesem Gesichtspunkt zu beantworten: Ich vertraue darauf und weiß auch durch persönliche Erfahrungen und Rückführungen, dass wir auch im Falle einer Selbstbefreiung in Liebe empfangen werden, gerade, wenn dies aus Krankheitsgründen geschieht. Dort erfolgt keine Kritik, weil hier Leid und ein unwürdiges Ende vermieden wurde. Anders ist es mit Sicherheit, wenn jemand geht, weil seine Liebe unerfüllt, sein Konto nicht so voll oder sein Haus nicht so groß oder evtl. der Mensch durch andere Gründe aufgibt, die zwar durchaus verständlich, aber eben nicht ein aussichtsloses Leben darstellen.
Dennoch wird der Person auch dann mehrfach noch die Chance gegeben, diese Probleme in einem anderen Leben zu bearbeiten und Schilderungen zeigen, dass oft in den folgenden Inkarnationen die Herausforderungen etwas niedriger waren, ähnlich wie in der Schule, wenn man schwierige Aufgaben nicht lösen konnte, der Lehrer half und evtl. leichtere Aufgaben vergab, bis man sicherer wurde.
Ich kann wirklich nur jedem raten, sich bei Interesse mal damit ein wenig zu befassen und selbst studierte Menschen, Neurologen, Kardiologen, allg. Mediziner, die tagtäglich mit NTE, Tod usw. zu tun haben sind heute der Meinung, dass unser Bewusstsein, unser wahres Ich, nicht in unserem Gehirn, sondern an einem anderen, nicht zu lokalisierendem Ort, sitzen muss.
Einen schönen Satz dazu habe ich von einem Freund mal gehört, mit dem ich auch zum Schluss kommen möchte: Wenn du stirbst und es ist alles dunkel und ruhig und da ist gar nichts mehr, wäre es dir dann in dem Moment nicht auch egal, weil du es gar nicht mehr mitbekommst? Weil du gar kein Bewusstsein mehr hast?
Just my two cents.