Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Atheos
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Atheos »

Unser Hirn hat Schwierigkeiten, sich vorzustellen, das alles komplett sinnlos ist und das am Anfang nur blinde Energie stand und der Geist nur ein Produkt der Materie.
Denn das Hirn ist qua Evolution auf Strukturerkennung und Problemlösung aus. Deshalb will es überall eine "sinnvolle" Erklärung finden, auch wenn es keine gibt.

Und daher kommen die ganze religösen und esoterischen Vorstellungen.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Es gibt weder Beweise für Gott noch dagegen.

noch ist nichts bewiesen . Niemand weiß wie das Leben entstand. Und solange es so bleibt, kannst du glauben was du möchtest, erfahren wirst du es evtl nach dem Tod. Oder eben nie.
Atheos
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Atheos »

Gibt auch keine Beweise für einen Kobold. :o
Stummfilm
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Stummfilm »

Erstrebenswerter jedenfalls als das Leben als alter, zahnloser Fettsack, der sich in die Hose sch*#t.
Als Kind dachte ich, ich müsste nur groß werden, dann wird alles noch viel schöner.
Als Teenager dachte ich, mit einem Job und Sinn im Leben werde ich glücklicher. Und als Erwachsener beneide ich die Kinder. Als alter Sack werde ich nichts und niemanden mehr beneiden, nur noch weg wollen.
Ich weiß nicht, ob mein Job ein unzulässiges Wort- oder ein Bullshitjob ist, es ist auch völlig einerlei. Anuskriechen musste überall. Nase zu und ab durch die Mitte, du hast keine Wahl, oder du glaubst ganz fest daran, wie damals, als du noch an den Osterhasen glaubtest ;-)
Fazit: Es ist immer irgendwie schlecht.
Nönö. Hinein in den Heliumballon und hinauf, hinaus in den Himmel.
Ach ich bin kein Poet. Doch fällt selbst mir schwer, den Verlockungen des Sensenmannes zu widerstehen.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Das Gute soll auf der Erde überwiegen. Das berichten die Menschen, die in der " geistigen Welt " waren. Es gibt viel Böses. Aber am Ende überwiegt das Gute angeblich.

Naja die meisten Menschen scheinen tatsächlich zufrieden zu sein. Dann sind wir wohl eine Minderheit in DE zumindest.
Atheos
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Atheos »

Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Scotti
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Scotti »

Maja hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 01:02 Das Thema finde ich super spannend. Da ich selber eine außer körperliche Erfahrung hatte, bin ich mir super sicher , dass der Tod nicht das Ende ist.
Darf ich dich fragen, wie es dazu kam?

Ich kann immer nur sagen, dass der Tod niemals das Ende ist und ja, auch keine Seele wird dazu gezwungen zu reinkarnieren. Oft verbleiben Seelen Jahre oder Jahrzehnte zuhause, bevor sie eine neue Runde starten, bzw. mit ihrer Seelenfamilie erneut inkarnieren.
Newton beschrieb es so, dass wir, wenn wir uns erholt haben, wir gefragt werden, ob wir erneut inkarnieren und unsere Ziele verfolgen wollen und dass vor jedem Leben dies bis ins kleinste Detail mit uns besprochen wird. Ob es stimmt? Wir werden sehen... ich bin selber sehr gespannt darauf.
Stefan.h.f

Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Stefan.h.f »

vor jedem Leben dies bis ins kleinste Detail mit uns besprochen wird.
Diese Theorie würde ja bedeuten das sich Seelen dazu bereit erklären zu leiden oder sich bewusst entscheiden Kinder zu töten usw

Finde ich etwas weit hergeholt!!

Ach ja was mir auch noch keiner erklären konnte, wo kommen denn all die Seelen her welche einer Reinkarnation zustimmen sollen?
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Darf ich dich fragen, wie es dazu kam?

Hey Scotti... Ja also weißt du ich war sehr traurig und hatte das Gefühl an meiner Traurigkeit zu ersticken. Ich weinte bitterlich und dachte , dass ich dieses Gefühl des Schmerzes ( psychisch) nicht aushalte und das Herz stehen bleibt oder ich den Verstand verliere. Das war ein nervlicher Zusammenbruch schätze ich.
Und ich konnte nicht mehr ... ich kann das nicht erklären. Es fühlte sich wie psychisches Ersticken an. Es war kein normales verzweifeltes Weinen. Das hatte nur Einmal im Leben und zwar an diesem Tag.
Und plötzlich hörte das ganze abrupt auf . Ich hörte keinen Ton aus meinem Mund. Und ich verließ den Körper. Ich sah mein Leben als Panoramaschau. Und dann schaute ich noch eine Zeitlang auf mich und ging dann wieder in mich hinein.
Am nächsten Tag war mein Kummer weg für einige Jahre.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Es ist nicht wirklich der Inhalt, den man erlebt. Sondern das Was man dabei fühlt. Man weiß in dem Augenblick einfach, dass es keine Einbildung ist. Und man weiß, dass einem niemand es glauben wird.

Also beschloss ich für sehr lange Zeit es niemanden zu erzählen.

Das ist ja sehr interessant, was Newton schreibt. Wie heißt dieses Buch.
Ja wenn man wirklich sich selber aussuchen kann wann und was man auf der Erde erlebt.
Dann wäre das ja traumhaft.
philosoph1
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von philosoph1 »

Wenn das Leben absehbar, d.h. aufgeklärt keine hinreichende Lebensqualität mehr verspricht, dann ist der Suizid eine rationale Handlung. Ich gehe davon aus, dass nicht alle Suizide das Nicht(sein) als solches anstreben, sondern das frei sein von nicht lebenswertem Leben. Die meisten Suizidenten würden wohl ein lebenswertes Leben einem Suizid vorziehen. Leider ist solche Option nicht immer gegeben, warum gewisse Suizide auch unvermeidbar sind.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

Stefan.h.f hat geschrieben: Mittwoch 12. April 2023, 21:03
vor jedem Leben dies bis ins kleinste Detail mit uns besprochen wird.
Diese Theorie würde ja bedeuten das sich Seelen dazu bereit erklären zu leiden oder sich bewusst entscheiden Kinder zu töten usw

Finde ich etwas weit hergeholt!!

Ach ja was mir auch noch keiner erklären konnte, wo kommen denn all die Seelen her welche einer Reinkarnation zustimmen sollen?
Oh ja stimmt ...
Das passt dann nicht zusammen mit dem Töten.
Maja
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Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Maja »

philosoph1 hat geschrieben: Montag 17. April 2023, 01:41 Wenn das Leben absehbar, d.h. aufgeklärt keine hinreichende Lebensqualität mehr verspricht, dann ist der Suizid eine rationale Handlung. Ich gehe davon aus, dass nicht alle Suizide das Nicht(sein) als solches anstreben, sondern das frei sein von nicht lebenswertem Leben. Die meisten Suizidenten würden wohl ein lebenswertes Leben einem Suizid vorziehen. Leider ist solche Option nicht immer gegeben, warum gewisse Suizide auch unvermeidbar sind.

Ja genau. Wer würde denn nicht gerne Leben, wenn er nicht leiden würde.
Stefan.h.f

Re: Ist der Tod wirklich erstrebenswert?

Beitrag von Stefan.h.f »

Ich
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