Einsamkeit kann töten
Verfasst: Montag 5. Juli 2021, 08:27
Hallo zusammen,
Hab mich gerade erst registriert, weil mir mein Leben (wieder einmal) Sinnlos und leer erscheint. Damals hab ich noch Tagebuch geschrieben, was mir aus dem gröbsten raus half. Doch das habe ich vor ein paar Jahren aufgehört, weil es für mich keinen Sinn mehr machte. Damals dachte ich noch, wenn ich ablebe, gibt es vielleicht eine Person der meine Tagebücher in die Hände fallen und die sich dafür interessiert, wer ich war. Alles nur Wunschdenken.
Einen Suizidversuch habe ich auch schon hinter mir. Damals hatte ich mich auf jemanden verlassen, der nicht kam. Mein innerer Schweinehund hielt mich dann davon ab, mein Vorhaben alleine durchzuführen. Ich war einfach zu schwach. Kam dann in eine Auffangstation, in der mir jedoch niemand half. Nicht auf die Weise, die ich hätte gebrauchen können. Es gab nur Standardfragen und die Psychologen hatte auch nur einmal in der Woche für 5 Minuten Zeit.
Inzwischen hat sich vieles getan. Ich lebe seit über 4 Jahren in meiner eigenen Wohnung. Doch glücklich bin ich nie geworden. Ich wünsche mir seit Jahren (gefühlt die Hälfte meines bisherigen beschissenen Lebens) eine Freundin an meiner Seite. Sie soll mir kein Therapeut sein, oder meine Sorgen und Ängste mittragen. Ich möchte einfach nur dass sie da ist. Existiert. Dass sie mir einen Grund gibt der mich weiterleben lässt, der für mich schon jener ist, dass sie mich in ihrem Leben haben will.
Fakt ist, ich hatte noch nie eine Beziehung, nicht einmal Händchen halten. Gar nichts! Seit Jahren suche ich, doch vergebens. Es gab immer nur Glückwünsche, dass ich es bald schaffen werde, dumme Sprüche die mir nie halfen und Ablehnung, weil ich zu hässlich bin und keine Grundlage bieten kann, was Frau will (Geld bspw.). Dieses Thema reißt mich in unregelmäßigen Abständen immer wieder runter. Und jetzt stehe ich wieder an der Schwelle und will so langsam nicht mehr. Ich will endlich Erlösung, endlich frei sein, von allen Problemen die mich belasten.
Schon so oft habe ich mir gewünscht dass es Mittel und Wege gäbe, die mich innerlich abtöten. Die den Wunsch nach Zweisamkeit in mir auslöschen. Dass ich nichts mehr fühle, keine Bedürfnisse mehr. So wie damals, als ich noch mit meiner Mutter zusammenleben musste. Ich fühlte nichts, außer Wut und Hass ihr gegenüber. Diese innere Leere, die einen ängstigt, aber zugleich umhüllt wie ein schützender Mantel.
Da ich davon ausgehe, dass ich in diesem Leben nicht mehr glücklich werde, weil es keine Frau gibt die mich will, sehe ich meine Erlösung im Tod.
Und vielleicht gibt es hier ja ein, zwei Personen, denen es genauso geht, oder zumindest ähnlich. So dass ich mich nicht ganz so alleine fühlen muss.
Aber bitte keine Grundsatzdiskussionen darüber, wie sinnvoll es ist, sich nur deshalb den Tod zu wünschen, nur weil man einsam ist und sich nichts sehnlicher im Leben wünscht, als eine Partnerin die einfach nur da ist. ...
Jeder hat seine Dämonen und das hier sind halt meine.
Hab mich gerade erst registriert, weil mir mein Leben (wieder einmal) Sinnlos und leer erscheint. Damals hab ich noch Tagebuch geschrieben, was mir aus dem gröbsten raus half. Doch das habe ich vor ein paar Jahren aufgehört, weil es für mich keinen Sinn mehr machte. Damals dachte ich noch, wenn ich ablebe, gibt es vielleicht eine Person der meine Tagebücher in die Hände fallen und die sich dafür interessiert, wer ich war. Alles nur Wunschdenken.
Einen Suizidversuch habe ich auch schon hinter mir. Damals hatte ich mich auf jemanden verlassen, der nicht kam. Mein innerer Schweinehund hielt mich dann davon ab, mein Vorhaben alleine durchzuführen. Ich war einfach zu schwach. Kam dann in eine Auffangstation, in der mir jedoch niemand half. Nicht auf die Weise, die ich hätte gebrauchen können. Es gab nur Standardfragen und die Psychologen hatte auch nur einmal in der Woche für 5 Minuten Zeit.
Inzwischen hat sich vieles getan. Ich lebe seit über 4 Jahren in meiner eigenen Wohnung. Doch glücklich bin ich nie geworden. Ich wünsche mir seit Jahren (gefühlt die Hälfte meines bisherigen beschissenen Lebens) eine Freundin an meiner Seite. Sie soll mir kein Therapeut sein, oder meine Sorgen und Ängste mittragen. Ich möchte einfach nur dass sie da ist. Existiert. Dass sie mir einen Grund gibt der mich weiterleben lässt, der für mich schon jener ist, dass sie mich in ihrem Leben haben will.
Fakt ist, ich hatte noch nie eine Beziehung, nicht einmal Händchen halten. Gar nichts! Seit Jahren suche ich, doch vergebens. Es gab immer nur Glückwünsche, dass ich es bald schaffen werde, dumme Sprüche die mir nie halfen und Ablehnung, weil ich zu hässlich bin und keine Grundlage bieten kann, was Frau will (Geld bspw.). Dieses Thema reißt mich in unregelmäßigen Abständen immer wieder runter. Und jetzt stehe ich wieder an der Schwelle und will so langsam nicht mehr. Ich will endlich Erlösung, endlich frei sein, von allen Problemen die mich belasten.
Schon so oft habe ich mir gewünscht dass es Mittel und Wege gäbe, die mich innerlich abtöten. Die den Wunsch nach Zweisamkeit in mir auslöschen. Dass ich nichts mehr fühle, keine Bedürfnisse mehr. So wie damals, als ich noch mit meiner Mutter zusammenleben musste. Ich fühlte nichts, außer Wut und Hass ihr gegenüber. Diese innere Leere, die einen ängstigt, aber zugleich umhüllt wie ein schützender Mantel.
Da ich davon ausgehe, dass ich in diesem Leben nicht mehr glücklich werde, weil es keine Frau gibt die mich will, sehe ich meine Erlösung im Tod.
Und vielleicht gibt es hier ja ein, zwei Personen, denen es genauso geht, oder zumindest ähnlich. So dass ich mich nicht ganz so alleine fühlen muss.
Aber bitte keine Grundsatzdiskussionen darüber, wie sinnvoll es ist, sich nur deshalb den Tod zu wünschen, nur weil man einsam ist und sich nichts sehnlicher im Leben wünscht, als eine Partnerin die einfach nur da ist. ...
Jeder hat seine Dämonen und das hier sind halt meine.