Einsamkeit kann töten

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Alex1979
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Registriert: Montag 5. Juli 2021, 07:23

Einsamkeit kann töten

Beitrag von Alex1979 »

Hallo zusammen,

Hab mich gerade erst registriert, weil mir mein Leben (wieder einmal) Sinnlos und leer erscheint. Damals hab ich noch Tagebuch geschrieben, was mir aus dem gröbsten raus half. Doch das habe ich vor ein paar Jahren aufgehört, weil es für mich keinen Sinn mehr machte. Damals dachte ich noch, wenn ich ablebe, gibt es vielleicht eine Person der meine Tagebücher in die Hände fallen und die sich dafür interessiert, wer ich war. Alles nur Wunschdenken.
Einen Suizidversuch habe ich auch schon hinter mir. Damals hatte ich mich auf jemanden verlassen, der nicht kam. Mein innerer Schweinehund hielt mich dann davon ab, mein Vorhaben alleine durchzuführen. Ich war einfach zu schwach. Kam dann in eine Auffangstation, in der mir jedoch niemand half. Nicht auf die Weise, die ich hätte gebrauchen können. Es gab nur Standardfragen und die Psychologen hatte auch nur einmal in der Woche für 5 Minuten Zeit.
Inzwischen hat sich vieles getan. Ich lebe seit über 4 Jahren in meiner eigenen Wohnung. Doch glücklich bin ich nie geworden. Ich wünsche mir seit Jahren (gefühlt die Hälfte meines bisherigen beschissenen Lebens) eine Freundin an meiner Seite. Sie soll mir kein Therapeut sein, oder meine Sorgen und Ängste mittragen. Ich möchte einfach nur dass sie da ist. Existiert. Dass sie mir einen Grund gibt der mich weiterleben lässt, der für mich schon jener ist, dass sie mich in ihrem Leben haben will.
Fakt ist, ich hatte noch nie eine Beziehung, nicht einmal Händchen halten. Gar nichts! Seit Jahren suche ich, doch vergebens. Es gab immer nur Glückwünsche, dass ich es bald schaffen werde, dumme Sprüche die mir nie halfen und Ablehnung, weil ich zu hässlich bin und keine Grundlage bieten kann, was Frau will (Geld bspw.). Dieses Thema reißt mich in unregelmäßigen Abständen immer wieder runter. Und jetzt stehe ich wieder an der Schwelle und will so langsam nicht mehr. Ich will endlich Erlösung, endlich frei sein, von allen Problemen die mich belasten.

Schon so oft habe ich mir gewünscht dass es Mittel und Wege gäbe, die mich innerlich abtöten. Die den Wunsch nach Zweisamkeit in mir auslöschen. Dass ich nichts mehr fühle, keine Bedürfnisse mehr. So wie damals, als ich noch mit meiner Mutter zusammenleben musste. Ich fühlte nichts, außer Wut und Hass ihr gegenüber. Diese innere Leere, die einen ängstigt, aber zugleich umhüllt wie ein schützender Mantel.
Da ich davon ausgehe, dass ich in diesem Leben nicht mehr glücklich werde, weil es keine Frau gibt die mich will, sehe ich meine Erlösung im Tod.

Und vielleicht gibt es hier ja ein, zwei Personen, denen es genauso geht, oder zumindest ähnlich. So dass ich mich nicht ganz so alleine fühlen muss.
Aber bitte keine Grundsatzdiskussionen darüber, wie sinnvoll es ist, sich nur deshalb den Tod zu wünschen, nur weil man einsam ist und sich nichts sehnlicher im Leben wünscht, als eine Partnerin die einfach nur da ist. ...
Jeder hat seine Dämonen und das hier sind halt meine.
Jenseitsforscher
Beiträge: 12
Registriert: Montag 28. Juni 2021, 14:42

Re: Einsamkeit kann töten

Beitrag von Jenseitsforscher »

Hallo Alex, willkommen im Forum
Alex1979 hat geschrieben: Montag 5. Juli 2021, 08:27Ich wünsche mir seit Jahren (gefühlt die Hälfte meines bisherigen beschissenen Lebens) eine Freundin an meiner Seite. Sie soll mir kein Therapeut sein, oder meine Sorgen und Ängste mittragen. Ich möchte einfach nur dass sie da ist. Existiert. Dass sie mir einen Grund gibt der mich weiterleben lässt, der für mich schon jener ist, dass sie mich in ihrem Leben haben will.
Fakt ist, ich hatte noch nie eine Beziehung, nicht einmal Händchen halten. Gar nichts! Seit Jahren suche ich, doch vergebens.
Ich hatte in meinem Leben bisher zwei Beziehungen, die mir beide nicht wirklich weiter geholfen haben, im Gegenteil. Die erste Freundin hatte massive psychische Probleme und hat mich selber dadurch noch weiter runtergezogen. Dennoch war ich viele Jahre mit ihr zusammen, bis es sich auseinandergelebt hat. Die zweite Beziehung hielt nur sehr kurz, weil es eigentlich nur um Sex ging. Das war zwar unkompliziert, aber da entsteht eben keine wirkliche Bindung. Ich kann dir daher aus meiner eigenen subjektiven Erfahrung sagen: Eine Beziehung ist entweder kompliziert oder es geht nur um das eine. Beides ist nicht wirklich sinnvoll, vor allem wenn man eh schon depressiv ist. Sex ist auch ziemlich schnell entzaubert in meiner Erfahrung. Man denkt immer, es wäre das größte, mal eine heiße Frau im Bett zu haben, aber nach dem 20. mal ist es dann auch nichts besonderes mehr. Wie alles im Leben ist es ein Lockmittel, um dran zu bleiben, die Karotte vor dem Pferd sozusagen. Allerdings gibt es andererseits auch Menschen, die in einer Beziehung ihr Glück finden. Ich will dich da nicht entmutigen, aber gleichzeitig will ich auch nicht, dass du in eine Enttäuschung hinein läufst.
Alex1979 hat geschrieben: Montag 5. Juli 2021, 08:27Schon so oft habe ich mir gewünscht dass es Mittel und Wege gäbe, die mich innerlich abtöten.
Das kenne ich. Ich würde am liebsten einen Schalter umlegen und nur noch Roboter sein. Leider ist das nicht möglich.
Alex1979 hat geschrieben: Montag 5. Juli 2021, 08:27Da ich davon ausgehe, dass ich in diesem Leben nicht mehr glücklich werde, weil es keine Frau gibt die mich will, sehe ich meine Erlösung im Tod.
Dort sehe ich meine Erlösung inzwischen auch, allerdings fehlt mir die Willenskraft. Und außerdem finde ich es ungeheuerlich, dass es keine Suizidbegleitung für psychisch Kranke gibt und man sich stattdessen mit irgend einer Horror-Methode erlösen muss, die dann eventuell auch noch schief läuft und man ist hinterher noch schlimmer dran als zuvor.
Alex1979 hat geschrieben: Montag 5. Juli 2021, 08:27Und vielleicht gibt es hier ja ein, zwei Personen, denen es genauso geht, oder zumindest ähnlich. So dass ich mich nicht ganz so alleine fühlen muss.
Aber bitte keine Grundsatzdiskussionen darüber, wie sinnvoll es ist, sich nur deshalb den Tod zu wünschen, nur weil man einsam ist und sich nichts sehnlicher im Leben wünscht, als eine Partnerin die einfach nur da ist. ...
Jeder hat seine Dämonen und das hier sind halt meine.
Jeder hat seine individuellen Gründe. Ich verstehe das sehr gut. Aber mal eine Frage: Was machst du denn aktiv, um eine Freundin zu finden? Bist du in Dating-Seiten im Internet oder wie gehst du da vor?
Alex1979
Beiträge: 3
Registriert: Montag 5. Juli 2021, 07:23

Re: Einsamkeit kann töten

Beitrag von Alex1979 »

Jenseitsforscher hat geschrieben:Hallo Alex, willkommen im Forum
Hallo und Danke :D
Jenseitsforscher hat geschrieben:Ich hatte in meinem Leben bisher zwei Beziehungen, (...)
Ich verstehe das schon. Du bist wie mein Kumpel, der im übrigen mit einer Borderlinerin zusammen war. Der Sex, sagte er, war großartig. Aber sie haben ständig nur gestritten, weil sie permanent irgendwelche Fehler bei ihm gesehen hat und .. keine Ahnung, es ging jedenfalls nicht gut aus mit den beiden. Er sagt inzwischen dass er froh ist, Single zu sein und will auch nichts mehr mit Frauen zu tun haben. Er konzentriert sich jetzt voll und ganz auf seine Hobbys und ist soweit glücklich.

Das Problem was ich aber sehe ist genau das, nämlich dass Du (und mein Kumpel) eine Beziehung hattest. Sie mögen nicht gut gelaufen sein, aber Du hattest zumindest etwas, an dem Du festhalten konntest. Du hast etwas, was Dir sagt: o.k., bevor es ein drittes mal schief geht lasse ich es lieber ganz bleiben. Was auch verständlich ist. Für mich ist es so, als würde ich durch die Wüste laufen und mich jede Sekunde meines Daseins nach einer Wasserquelle sehnen, die mir Erlösung und innere Zufriedenheit bringt. Da bringt es mir nichts, wenn mir die Leute - in diesem Fall Du und mein Kumpel - beteuern, dass die Wasserquelle die ich erreichen könnte vergiftet ist. Ich möchte mich in meiner momentanen Situation lieber vergiften, als dass ich weiter leide. Wenn Du verstehst wie ich das meine. Oder eben tot sein - so wie heutemorgen noch.
Jenseitsforscher hat geschrieben:Das kenne ich. Ich würde am liebsten einen Schalter umlegen und nur noch Roboter sein. Leider ist das nicht möglich.
Ich war einst so ein "Roboter". Alles was ich empfinden konnte waren Wut und Hass. Wenn ich mich neutral fühlte, also weder hasserfüllt noch depressiv und mies, war das für mich schon gut. Leider lernte ich nach meinem abgebrochenen Suizidversuch in der Auffangstation der geschlossenen Abteilung eine junge Frau kennen, in die ich mich sofort verguckte. In meinen Augen war sie eines der schönsten Wesen auf dieser verkommenen Erde. Ich versuchte ihr so nahe wie möglich zu sein, stellte mir mit ihr alles mögliche vor und kam ihr sogar ein bischen näher, als ich sie eines Abends in der Kantine herumhüpfen und lachen sah. Und an jenem Vorabend vor meiner Entlassung da war sie zufällig im gemeinsamen Zimmer meines Zimmerkameraden und mir und unterhielt sich mit uns. Als wir dann auf das Thema "massieren" kamen sprang sie urplötzlich auf und meinte: "O.k., massier mich". Es fühlte sich unglaublich schön an, ihre warme, weiche Haut war unfassbar zart. Und als sie mir dann im Wechsel mit ihren zarten Fingern über den Rücken glitt ... es fühlte sich für mich an wie ein Orgasmus, nur für den ganzen Körper.
Und kurz nachdem ich wieder zu Hause war, konnte ich nur noch an sie denken. Sie war das erste an das ich dachte als ich wach wurde und das letzte bevor ich einschlief.
Mein Problem war jetzt: Sie hatte mit ihren zarten Streicheleinheiten dafür gesorgt, dass in mir plötzlich Gefühle hochkamen, die ich zuvor nie gekannt hatte. Es fühlte sich an, als sei in mir die Mauer um mein Herz vollständig eingestürzt. Das machte mich unfassbar verwundbar, auch wenn es mir die Kraft ab mein Leben neu zu überdenken und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Letztlich möchte ich diese Erfahrung nicht missen, auch wenn sie (für mich) unglücklich endete.

Das Ding ist jetzt nur ... ich weiß selbst dass dieses Erlebnis ein Einzelfall war und ich höchstwahrscheinlich all die Jahre seitdem in einer rosaroten Wolke gelebt habe und mir Vorstellte, wie schön es wäre, hätte ich eine Freundin mit der genau das wieder passiert. Ich sehnte mich mehr nach diesem Gefühl von damals zurück und letzten Endes auch nach ihr. Aber sie ist für immer fort. Und nun jage ich ein Phantom, in der Hoffnung, dass es mit irgendeiner Frau die mich in ihrem Leben haben will in Zukunft auch so abläuft. ...
Jenseitsforscher hat geschrieben:Dort sehe ich meine Erlösung inzwischen auch, allerdings fehlt mir die Willenskraft. Und außerdem finde ich es ungeheuerlich, dass es keine Suizidbegleitung für psychisch Kranke gibt und man sich stattdessen mit irgend einer Horror-Methode erlösen muss, die dann eventuell auch noch schief läuft und man ist hinterher noch schlimmer dran als zuvor.
Ich für meinen Teil hätte den Willen. Ich stand schon so oft am Rand, da ist es für mich vermutlich kein allzu großes Problem mehr, einfach den alles entscheidenden Schritt zu gehen. Nur .. alleine wohl eher nicht. Ich bräuchte jemanden mit einem Waffenschein und einer funktionierenden Handfeuerwaffe. Das ist meiner Meinung nach, neben einer Guillotine, der einzig sichere Weg.

Was psychische Krankheiten betrifft, können die einfach zu gut behandelt werden, meiner bescheidenen Meinung nach. Hast du ein psychisches Problem? Hier hast du ein paar Pillen. Komme regelmäßig zu mir, wenn ich Zeit habe und der Rest wird schon. .. So läuft das doch. Wer nachweisbar ein schweres körperliches Leid hat, was irreparabel ist und unnötige Schmerzen verursacht, dann wird hier eine Prävention angeboten. Nicht eher ....
Jenseitsforscher hat geschrieben:Jeder hat seine individuellen Gründe. Ich verstehe das sehr gut. Aber mal eine Frage: Was machst du denn aktiv, um eine Freundin zu finden? Bist du in Dating-Seiten im Internet oder wie gehst du da vor?
Dank meiner sozialen Phobien und der Tatsache, dass ich es aufgrund diverser den Rahmen dieses Thread sprengenden Gründe nicht schaffte mich normal zu entwickeln, um von Kindesbein an zu lernen mit Mädchen in Kontakt zu kommen, habe ich mich voll auf da Internet konzentriert und dort nahezu alle denkbaren Möglichkeiten ausgeschöpft. Ich war sogar in diversen Pornocommunitys. Eine Tatsache, für die ich mich inzwischen ein wenig schäme. Denn nichts was ich bisher für Anstrengungen unternahm brachte mir etwas.
Von allem was ich seit Jahren versuche - und ich war wirklich fast überall auf vielen Seiten - haben sich mit der Zeit nur etwa vier Kontakte ergeben. Eine Frau, die mich (wie 99,9 Prozent aller Frauen) unattraktiv fand und zu der ich inzwischen auch keinen Kontakt mehr habe, meine Bekannte, mit der eine Beziehung nicht möglich ist, weil wir zu unterschiedliche Vorstellungen und Lebensweisen haben (was o.k. ist, das ist dann halt höhere Gewalt, da kann man nix machen), eine Frau die mich gewollt hätte, die ich aber wiederum ablehnte (unter anderem weil wir uns fast regelmäßig stritten und weil sie einige Unarten drauf hatte, die mich abstießen) und dann noch .... ach nein, das war's schon.
focus23
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Re: Einsamkeit kann töten

Beitrag von focus23 »

Hallo Alex, Willkommen im Forum. Deine Situation kann ich sehr gut nachempfinden. Spätestens seit ich 2009 in der Zwangspsychiatrie verkrüppelt wurde, und mein Fettkörper nun die Neuroleptikatypische Unform plus Brüste hat, könnte ich maximal noch in einer Geisterbahn für Hartgesottene arbeiten, und so sehen mich auch Frauen. Habe seit einigen Jahren schon eine Sozialphobie vom allerzartesten, wobei das eine Mischung ist. Zombie-Syndrom, Syndrom der gebrochenen Feder, Defizit Syndrom. Möchte unbedingt eine Frau / Freundin aber gleichzeitig überhaupt nicht. Meine Umwelt und ich sind Tag für Tag mehr entkoppelt. Bin lange Tod, habe nur immer noch Vitalzeichen. Mein Riesenglück das ich zumindest in meiner Jugend, bevor mich Psychiater und sogenannte Pfleger folterten, Liebe und Beziehung kennenlernen durfte. Die schönsten elf Monate meines Lebens mit Gertrud :) Absolut einsam und isoliert bin ich aber darüber hinaus auch, weil ich zersetzt werde, bzw. ich bin ein Targeted Individual, was zusammen mit diesen gesundheitlichen Komponenten keine gute Mischung ist. Für dich hoffe ich, dass du das Glück in der Liebe findest. Ich beschäftige mich zur Zeit mit NLP und wie man das für Kontakt mit Frauen nutzt. Darüber hinaus könntest du Cycling , bekannt vom Bengston Energy Healing probieren, um den Wunsch nach Frau und Liebe zu erfüllen. Lieben Gruss
Jenseitsforscher
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Re: Einsamkeit kann töten

Beitrag von Jenseitsforscher »

Alex1979 hat geschrieben: Montag 5. Juli 2021, 22:19 Das Problem was ich aber sehe ist genau das, nämlich dass Du (und mein Kumpel) eine Beziehung hattest. Sie mögen nicht gut gelaufen sein, aber Du hattest zumindest etwas, an dem Du festhalten konntest.
Ja, das stimmt natürlich. Aber ich halte das für einen Trick des Universums. Ich war noch nie reich, wäre ich reich, wäre vermutlich auch das nach einem Jahr langweilig. Ich war noch nie auf dem Mond, wäre ich zehn mal dort gewesen, wäre es abgehakt.

Ich glaube dass all das Tricks des Universums sind, uns auf der Erde zu halten. Nur meine Theorie.

Aber trotzdem viel Glück bei der Partnersuche!
Alex1979
Beiträge: 3
Registriert: Montag 5. Juli 2021, 07:23

Re: Einsamkeit kann töten

Beitrag von Alex1979 »

focus23 hat geschrieben: Mittwoch 7. Juli 2021, 00:36 Hallo Alex, Willkommen im Forum. Deine Situation kann ich sehr gut nachempfinden. (...)
Vielen lieben Dank auch Dir. :D
Das klingt schon ziemlich hart, was Du da über Deinen eigenen Körper schreibst. Vielleicht weil Du durch äußere Einflüsse geistig/psychisch manipuliert wurdest? Ich meine, weibliche Vergewaltigungsopfer bspw. haben, laut meinem Wissensstand, nur drei Möglichkeiten, um mit ihrer Vergewaltigung umzugehen: Selbstverstümmelung durch SVV, abmagern oder extrem zunehmen um das Erlebnis zu kompensieren, lesbisch werden und sich von allen Männern abwenden, oder unzulässiges Wort. ... O.k., das waren jetzt vier, aber egal.
Ich für meinen Teil bin auch nicht gerade der schlankeste, allerdings selbstverschuldet. Man könnte sagen, ich hab mich selbst vergewaltigt. :lol:

Nur was Deine widersprüchlichen Bedürfnisse betreffen, da kann ich leider nichts groß zu sagen. Bei mir ist es ein ewiges Auf und Ab der Bedürfnisse. Mal stärker, mal schwach, mal gar nicht wirklich vorhanden. Und dann knallt es wieder ordentlich rein. Mich hier zu registrieren war demnach eine Kurzschlusshandlung. Im Moment bin ich (zum Glück) erst einmal wiede frei von unzulässiges Wort und aufkeimender Depression. nur ... wie lange? ...
focus23 hat geschrieben: Mittwoch 7. Juli 2021, 00:36Mein Riesenglück das ich zumindest in meiner Jugend, bevor mich Psychiater und sogenannte Pfleger folterten, Liebe und Beziehung kennenlernen durfte. Die schönsten elf Monate meines Lebens mit Gertrud :)
Dieses Gefühl solltest Du auf jeden Fall in Deinem Herzen bewahren. Und wer weiß, vielleicht kannst Du ja wieder Kontakt zu ihr aufnehmen und ihr kommt wieder in's Gespräch. Wer weiß. :D
Vielen lieben Dank jedenfalls für Deinen Vorschlag. Hab erstmal gegoogle't, was "Cycling" ist. :lol: :lol:
Dumm nur, dass ich das schon ausprobiert habe und es lediglich für den Moment etwas bringt, aber nicht dauerhaft. :(
Davon abgesehen ist mein Fahrrad schon seit einer halben Ewigkeit Schrottreif und ich bin gezwungen meine ganzen Wege zu Fuß zu machen. :?
Na ja ... vielleicht nehme ich dadurch etwas ab, wer weiß. :lol:
Jenseitsforscher hat geschrieben: Mittwoch 7. Juli 2021, 23:56 Ja, das stimmt natürlich. Aber ich halte das für einen Trick des Universums. (...)
Ich glaube dass all das Tricks des Universums sind, uns auf der Erde zu halten. Nur meine Theorie.

Aber trotzdem viel Glück bei der Partnersuche!
Ein Trick des Universums? ... :? Der Mensch lässt sich nur schwer bis gar nicht beherrschen, soweit ich das beurteilen kann.
Ich meine ... wir sind frei und leben selbstbestimmt, wenn man nicht gerade einen vom Gericht bestellten Betreuer zur Seite hat. In dem Fall ist man nicht mehr frei. Aber sonst ...? Man kann tun und lassen was man will. Man kann es theoretisch beenden, wenn man es will. ...
Vielen lieben Dank jedenfalls für Deine Wünsche. :D
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