Schulsystem / Todesfall
Verfasst: Dienstag 9. Juni 2020, 19:19
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Wie denkt ihr über eure Situation? War schon in der Schulzeit ein "anders sein" sichtbar und hätte durch Prävention einen anderen Lebensweg möglich gemacht? Natürlich sind hier viele aus der Generation, in der es entsprechende Hilfen noch nicht gab und bis jetzt scheint sich noch kein Durchbruch sichtbar zu machen, in dem es wirklich um die Förderung der Individualität geht, das Schulsystem hat sich seit DDR Zeiten nicht ausreichend geändert und wenn man dazu kein Elternhaus hat, das dafür kämpft, fällt man schnell aus dem Leistungssystem raus.
Bei mir ging es nach einer familiär gestalteten Grundschule (Lehrerin nahm mich raus und sass mit mir 5 Minuten im Treppenhaus und hat mir Mut gemacht, wenn sie gesehen hat, dass es mir schlecht geht) in der Gesamtschule von jahrgangsbesten Leistungen durch Schwänzen und Betäubung rapide bergab zu einem Abschluss mit 5 und 6. Ich konnte seit frühester Kindheit zu viele Reize nicht ertragen, geschlossene Räume mit tausend Geräuschen und Gerüchen haben mich überfordert, aber ich habe bei Anwesenheit ohne lernen immernoch Einsen geschrieben, wusste aber nicht, dass es für jede Fehlstunde eine 6 gab. Laut erzwungener Arbeitsamt-IQ Tests, ob ich wirklich so bildungsbehindert bin, wurde mir ein hoher IQ und das Bildungsniveau für ein gutes Abitur attestiert, jedoch ohne folgende Hilfen. Ich habe es noch 3 Mal auf der Tages- und Abendschule versucht mit gleichen Problemen und dann aufgegeben.
Sich im Erwachsenenalter klarzumachen, dass hochsensibel zu sein auch Vorteile hat und gleichzeitig am Rande der Gesellschaft zu existieren, führen mich automatisch in Suizidgedanken, egal, wie sehr ich versuche, es positiv umzusetzen. Hier schreiben viele so intelligent, gewählt und einfühlsam, dass ich denke, es ist sehr schade, wenn wir die sind, die keinen Ausweg finden.
Wie denkt ihr über eure Situation? War schon in der Schulzeit ein "anders sein" sichtbar und hätte durch Prävention einen anderen Lebensweg möglich gemacht? Natürlich sind hier viele aus der Generation, in der es entsprechende Hilfen noch nicht gab und bis jetzt scheint sich noch kein Durchbruch sichtbar zu machen, in dem es wirklich um die Förderung der Individualität geht, das Schulsystem hat sich seit DDR Zeiten nicht ausreichend geändert und wenn man dazu kein Elternhaus hat, das dafür kämpft, fällt man schnell aus dem Leistungssystem raus.
Bei mir ging es nach einer familiär gestalteten Grundschule (Lehrerin nahm mich raus und sass mit mir 5 Minuten im Treppenhaus und hat mir Mut gemacht, wenn sie gesehen hat, dass es mir schlecht geht) in der Gesamtschule von jahrgangsbesten Leistungen durch Schwänzen und Betäubung rapide bergab zu einem Abschluss mit 5 und 6. Ich konnte seit frühester Kindheit zu viele Reize nicht ertragen, geschlossene Räume mit tausend Geräuschen und Gerüchen haben mich überfordert, aber ich habe bei Anwesenheit ohne lernen immernoch Einsen geschrieben, wusste aber nicht, dass es für jede Fehlstunde eine 6 gab. Laut erzwungener Arbeitsamt-IQ Tests, ob ich wirklich so bildungsbehindert bin, wurde mir ein hoher IQ und das Bildungsniveau für ein gutes Abitur attestiert, jedoch ohne folgende Hilfen. Ich habe es noch 3 Mal auf der Tages- und Abendschule versucht mit gleichen Problemen und dann aufgegeben.
Sich im Erwachsenenalter klarzumachen, dass hochsensibel zu sein auch Vorteile hat und gleichzeitig am Rande der Gesellschaft zu existieren, führen mich automatisch in Suizidgedanken, egal, wie sehr ich versuche, es positiv umzusetzen. Hier schreiben viele so intelligent, gewählt und einfühlsam, dass ich denke, es ist sehr schade, wenn wir die sind, die keinen Ausweg finden.