Sind Irre männlich?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Agnetha
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Sind Irre männlich?

Beitrag von Agnetha »

Wenn ich mich in den Medien umschaue und die berichte über die schrecklichen Geschehnisse in der Welt höre und sehe, fällt mir immer wieder auf, dass es Männer sind, die das anrichten. Terroristische anschläge, morde, familiäre Gewalttaten... Männer als täter.

Aus meiner Sicht als Frau stellt sich mir da die zugegebenermaßen provokante frage, ob irre männlich sind?

Liegt das am Testosteron?
Abendstern
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Abendstern »

Hm, es gibt zwar schon auch ein paar weibliche Irre, aber wie ich in einem anderen Beitrag hier schon einmal erwähnte, ist es wohl in der Tat so, daß es mehr männliche als weibliche Irre gibt. Und zwar, weil - unabhängig von der rein testosteronbedingten Aggression - die genetische Disposition dafür über das X-Chromosom vererbt wird. Das heißt, die Mutter kann zwar der Träger sein, aber sofern keine zwei X-Chromosome mit derselben Information zusammentreffen, wirkt sich die Disposition bei weiblichen Individuen bzw. Töchtern nicht aus. Bei Söhnen schlägt sie jedoch stets voll durch, weil diese von Haus aus ja nur ein X-Chromosom besitzen.

Ich darf mich selbst zitieren:
Abendstern hat geschrieben:... warum "die armen Männer"? Ich finde, das muß man ganz pragmatisch betrachten. Und da wären wir wieder beim "Depressed Realism".

Obwohl die Statistik etwas anderes sagt, lese ich hier mehr vom bemitleidenswerten Mann. Das finde ich durchaus seltsam.
Warum nicht auch "die armen Frauen"? Und das ist nicht provokant gemeint. Nur eine Überlegung.

Ein aggressiver Mann hatte anno dazumal immerhin auch seine Berechtigung zum Schutze und zur Verteidigung seines Clans. Nicht umsonst finden Frauen oft den "Beschützer-Typ" attraktiv. Allein der ganze Körperbau und Hormonstoffwechsel ist völlig anders als bei der Frau. Wissenschaftliche Studien legen noch dazu nahe, daß sogar Psychopathie aufgrund genetischer Ursachen in der Hauptsache männlich ist, da eine entsprechende Disposition bei Frauen durch die beiden X-Chromosome ausgeglichen werden kann. Was de facto auch heißt, daß die entsprechende Veranlagung zwar über die mütterliche Linie weitervererbt wird, da sie auf dem X-Chromosom sitzt - aber da der Mann nur eines davon besitzt, kann eine entsprechende Veranlagung bei ihm leider nicht ausgeglichen werden, sondern schlägt in jedem Fall voll durch. Doofe Sache, aber so ist es offenbar nun einmal (sofern nicht weitere Studien zu einem anderen Schluß kommen). Da kann man nun mit den Männern zwar Mitleid haben, aber Frau hat es dadurch auch nicht gerade einfacher.

Und damit will ich bei weitem nicht sagen, daß nicht auch Frauen ihre Macken haben, weiß Gott nicht. Auch da können mal zwei falsche X-Chromosome zusammentreffen oder andere charakterliche Unfälle passieren. :roll: Da kann ich schon verstehen, daß auch manch ein Mann verzweifelt. Aber daß es der Mann, wie eingangs etwas lapidar dargestellt, per se schlechter trifft, das ist definitiv etwas einseitig.
Abendstern hat geschrieben:Kürzlich stieß ich auf diese Digitalbroschüre des Frauenministeriums Luxemburg zum Thema
"Das Gesetz über die häusliche Gewalt: Eine neue Herausforderung?":

http://www.mega.public.lu/fr/publicatio ... gewalt.pdf

Ganze 128 Seiten lang geballte Information. Insofern habe ich nicht alles gelesen. Sehr interessant erscheint mir jedoch den Verlauf dieses Threads betreffend der Vortrag von Joachim Lempert auf Seite 105: "Gewalttätig werden nicht Menschen, sondern Männer."

"Guten Tag, herzlichen Dank für Ihre Einladung hier nach Luxembourg. Ich stelle Ihnen gerne unsere Arbeit mit Tätern von häuslicher Gewalt vor. Ich bin Psychologe und habe 10 Jahre lang die Beratungsstelle „Männer gegen Männer-Gewalt®“ aufgebaut und geleitet.
...
Ich weiß, es ist ein wenig unverschämt, Sie aufzufordern, Gewaltsituationen oder die Welt aus der Täterperspektive zu betrachten. Allerdings weiß ich: nur wenn ich jemanden verstehe, habe ich auch die Möglichkeit Einfluss auf ihn zu nehmen. Nur wenn ich ihn verstehe, kann ich ihn verändern. Verstehen ist die Grundvoraussetzung, aber Verstehen bedeutet nicht, dass ich akzeptiere, dass jemand gewalttätig wird oder dass ich das gar gutheiße - dann würde Täterarbeit keinen Sinn machen. Aber Verstehen ist die Voraussetzung, um überhaupt Einfluss nehmen zu können!

Wenn man sich die Erklärungsmuster für Gewalt anschaut, stellt man etwas Interessantes fest: Es gibt hinsichtlich der Altersstruktur oder der gesellschaftlichen Herkunft relativ wenig Auffälligkeiten. Das markanteste Merkmal von Gewalttätern, ganz besonders im häuslichen Bereich, ist ihr Geschlecht: das wird häufig in der Arbeit kaum oder gar nicht berücksichtigt. Gewalttätig werden nicht Menschen, sondern Männer. Ganz gleich, in welchem Bereich wir uns das anschauen - die Zahlen vom Bundeskriminalamt legen offen: Zwischen 85% und 99% der Täter sind männlichen Geschlechts. 92% der Mörder sind nach der neuesten Statistik des Deutschen Bundeskriminalamts Männer. Im Bereich der schweren Körperverletzung, anderer Tötungsdelikte oder Vergewaltigung sind es zwischen 85% und 99%. Man kann nicht davon ausgehen, es sei für beide Geschlechter dasselbe Problem. Täterschaft ist eindeutig ein männliches Problem.

Das heißt nicht, wir Männer - ich gehöre ja mit dazu - sind das schlechte Geschlecht und die Frauen sind das gute. Aber ich frage: Wer übt diese Handlung aus? Und die Antwort ist leider: Das sind Männer, das machen wir, das macht mein Geschlecht. Damit stellt sich die Frage: Wie kommt es dazu? Wieso macht das jemand? Wieso werden Männer gewalttätig? Was geschieht, welche Erklärungsansätze gibt es dafür?"


"White Ribbon" - die Männerbewegung gegen Gewalt an Frauen:
https://de.wikipedia.org/wiki/White_Ribbon
Zuletzt geändert von Abendstern am Sonntag 4. Juni 2017, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
Springer

Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Springer »

Abendstern hat geschrieben:Hm, es gibt zwar schon auch ein paar weibliche Irre, aber wie ich in einem anderen Beitrag hier schon einmal erwähnte, ist es wohl in der Tat so, daß es mehr männliche als weibliche Irre gibt. Und zwar, weil - unabhängig von der rein testosteronbedingten Aggression - die genetische Disposition dafür über das X-Chromosom vererbt wird. Das heißt, die Mutter ist zwar der Träger, aber sofern keine zwei X-Chromosome mit derselben Information zusammentreffen, wirkt sich die Disposition bei weiblichen Individuen bzw. Töchtern nicht aus. Bei Söhnen schlägt sie jedoch stets voll durch, weil diese von Haus aus ja nur ein X-Chromosom besitzen.
Also, ich hoffe ich hab jetzt keinen Denkfehler: Aber das müsste dann ja für positive Eigenschaften genauso gelten, oder?

Aber ganz ehrlich gesagt, klingt das alles für mich fragwürdig.

Mit meinem Vertrauen in Professorentitel-Trägern ist es aber auch sonst nicht so weit her :D
Abendstern
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Abendstern »

Springer hat geschrieben: Also, ich hoffe ich hab jetzt keinen Denkfehler: Aber das müsste dann ja für positive Eigenschaften genauso gelten, oder?
Ja, da hast Du völlig Recht. Im Grunde geht es hier um ganz schnöde Vererbungslehre:

Für die genetische Vererbung sind ja einerseits die Chromosomen verantwortlich und andererseits die Allele, die wiederum Bestandteil des jeweiligen Chromosoms sind. Und je nachdem, was mit wem zusammenkommt und ob die daran beteiligten Allele dominant oder rezessiv sind, wirkt sich dies schließlich im Phänotyp aus.
Springer

Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Springer »

Ja, aber ich meinte jetzt: Dass vermehrt auf Männer psychische Krankheiten aufgrund dieses Mechanismuses vererbt werden, das kann man nachweisen?

Mich erstaunt sowas eben deshalb, weil man ja sonst immer hört, dass es keine monokausalen Erklärungen in diesem Bereich gibt.
Springer

Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Springer »

Aber du hast ja nur von Disposition geschrieben. Ach ich bin heute nicht so in der Lage zu diskutieren :(
Abendstern
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Abendstern »

Springer hat geschrieben:Ja, aber ich meinte jetzt: Dass vermehrt auf Männer psychische Krankheiten aufgrund dieses Mechanismuses vererbt werden, das kann man nachweisen? Mich erstaunt sowas eben deshalb, weil man ja sonst immer hört, dass es keine monokausalen Erklärungen in diesem Bereich gibt.
Ich denke auch, daß es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren ist. Aber Genetik spielt dabei anscheinend durchaus auch eine Rolle. Deshalb kommt es ja mittlerweile immer wieder einmal zu der Diskussion, ob Täter überhaupt für ihre Taten verantwortlich sein können und ob es überhaupt so etwas wie einen freien Willen gibt.

Die Tendenz zur Psychopathie zeigt sich überdies wohl auch in Gehirnscans. Gerade hier wird jedoch deutlich, daß Psychopathie nicht gleich Psychopathie ist: Unterschiedliche Stimuli führen da auch zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Den einen läßt Blut kalt, den anderen Tränen. Insofern gibt es sicherlich keinen generalisierten Psychopathie-On-Switch.

Und letztlich stellt sich ja auch wieder die Frage, ob es nicht in altertümlichen Gemeinschaften eben durchaus sinnvoll war, derlei unerschrockene Krieger zum Schutze des Sozialverbands hervorzubringen.

Sicherlich auch kein Zufall, daß auch heute noch Chirurgen ganz oben im Ranking der Top 10 Psychopathen-Berufe stehen. Man erkennt das Dilemma: Einerseits kann es sehr nützlich sein, solch unerschrockene Gemüter für derlei Aufgaben in einer Gesellschaft zu haben, andererseits sollte man gerade bei Behandlungsfehlern auch einmal die Kehrseite der Medaille näher beleuchten. Nur weil einer einen Professorentitel trägt, heißt es noch lange nicht, daß er unter dem Kittel ein Engel ist. Wie heißt es so schön: "Ein Chirurg schnippelt gerne." Das kommt ja immerhin nicht von ungefähr...

http://www.n-tv.de/panorama/Zahnarzt-de ... 67671.html
Springer

Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Springer »

Agnetha hat geschrieben:Wenn ich mich in den Medien umschaue und die berichte über die schrecklichen Geschehnisse in der Welt höre und sehe, fällt mir immer wieder auf, dass es Männer sind, die das anrichten. Terroristische anschläge, morde, familiäre Gewalttaten... Männer als täter.

Aus meiner Sicht als Frau stellt sich mir da die zugegebenermaßen provokante frage, ob irre männlich sind?

Liegt das am Testosteron?
Es gibt aber auch viele Frauen und Mädchen, die sich für den IS rekrutieren lassen.

Wenn es nach der offiziellen "Lehrmeinung" über Testosteron ginge, müsste ich laufend irgendwelche Frauen anmachen oder so. :?
Thanatos
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Thanatos »

Ich denke, man müsste zunächst definieren, was mit „Irre“ gemeint ist.
Wenn es um Gewalttaten geht, so sind die diesbezüglichen „Irre“ in der Tat überwiegend männlich. Andererseits habe ich auch viele sehr bekloppte Frauen kennengelernt. Ihr „Irresein“ äußert sich eben anders.... Wenn ich allerdings an Klatsch und Tratsch denke, so kann man dadurch auch Menschen schädigen. Intrigen zu spinnen beherrschen Frauen meist besser. Sie haben auch eher die Geduld, jemanden schön langsam aber zielstrebig fertig zu machen, während Männer das oft direkter, also durch körperliche Gewalt angehen.
Abendstern
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Abendstern »

Thanatos hat geschrieben:Ich denke, man müsste zunächst definieren, was mit „Irre“ gemeint ist.
Wenn es um Gewalttaten geht, so sind die diesbezüglichen „Irre“ in der Tat überwiegend männlich. Andererseits habe ich auch viele sehr bekloppte Frauen kennengelernt. Ihr „Irresein“ äußert sich eben anders.... Wenn ich allerdings an Klatsch und Tratsch denke, so kann man dadurch auch Menschen schädigen. Intrigen zu spinnen beherrschen Frauen meist besser. Sie haben auch eher die Geduld, jemanden schön langsam aber zielstrebig fertig zu machen, während Männer das oft direkter, also durch körperliche Gewalt angehen.
Ja, in der Tat, bekloppte Frauen gibt es schon auch. Und früher hätte ich auch gedacht, daß der Unterschied vor allem darin liegt, daß Männer eher gewaltbereit sind, Frauen eher die intrigenspinnenden Klatschmäuler. So zumindest das Klischee. Mittlerweile habe ich jedoch festgestellt, daß Männer genauso tratschen und auch in puncto Intrigen Frauen in gar nichts nachstehen. Viel schlimmer ist noch, daß die Intrigen der Männer als Machtspiele auf höheren Ebenen ein ganz anderes Schadenspotential haben als irgendein Frauentratsch. Und leider bin ich damit in mehrfacher Hinsicht in Berührung gekommen. Letzten Endes auch ausschlaggebend dafür, daß mein Leben komplett in Scherben liegt und ich vor der Welt da draußen einfach nur noch Angst habe.
Thanatos
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Thanatos »

Abendstern hat geschrieben:... Mittlerweile habe ich jedoch festgestellt, daß Männer genauso tratschen und auch in puncto Intrigen Frauen in gar nichts nachstehen. Viel schlimmer ist noch, daß die Intrigen der Männer als Machtspiele auf höheren Ebenen ein ganz anderes Schadenspotential haben als irgendein Frauentratsch. ...
Klar, da pflichte ich dir bei. Am eignen Leibe habe ich das aber nie erlebt. Zicken und Tratschtanten hingegen begegneten mir immer wieder, sogar unter den frommen Christen, wo ich Jahre meines Lebens verschwendete – oder gerade dort. Ich vergesse nie eine, die die Angewohnheit hatte, einfach aus dem Stegreif Geschichten über Leute zu erfinden, und diese Geschichten, die sie selbst erfunden hat, anschließend für wahr zu halten. Wie nennt man solch eine Störung? Egal, ich fand es sogar amüsant. Als sie dann aber eine Geschichte über mich erfand und in die Welt setzte, fand ich's nicht mehr komisch.... Eine andere hörte immer wieder Stimmen, die sie für den Heiligen Geist hielt. Eine dritte Bekloppte behauptete einmal steif und fest, dass von mir ein Dämon auf sie übergesprungen sei, als wir uns begrüßt hatten.... Da machst de was mit bei solchen Damen... :wink:
Am meisten sauer machte mich eine ehemalige Kollegin, mit der ich Krach bekam. So etwas kann vorkommen, aber sie machte meinen ganzen Schnitt kaputt. Bis zu jenem Krach konnte ich nämlich behaupten, noch nie Ärger mit Ausländern gehabt zu haben, nur mit Landsleuten. Überdies war sie Japanerin! Da denkt man, die seien immer so lieb und brav.....So lernte ich, dass sie auch anders können.... :mrgreen:
Abendstern
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Abendstern »

Thanatos hat geschrieben:Zicken und Tratschtanten hingegen begegneten mir immer wieder, sogar unter den frommen Christen, wo ich Jahre meines Lebens verschwendete – oder gerade dort. Ich vergesse nie eine, die die Angewohnheit hatte, einfach aus dem Stegreif Geschichten über Leute zu erfinden, und diese Geschichten, die sie selbst erfunden hat, anschließend für wahr zu halten. Wie nennt man solch eine Störung? Egal, ich fand es sogar amüsant. Als sie dann aber eine Geschichte über mich erfand und in die Welt setzte, fand ich's nicht mehr komisch.... Eine andere hörte immer wieder Stimmen, die sie für den Heiligen Geist hielt. Eine dritte Bekloppte behauptete einmal steif und fest, dass von mir ein Dämon auf sie übergesprungen sei, als wir uns begrüßt hatten.... Da machst de was mit bei solchen Damen... :wink:
:
Oh je, oh je, oh je ... Jetzt, da Du's sagst - solche Damen kenne ich auch ... Offenbar drehen die Damen eher in spiritueller Hinsicht gerne einmal durch. :roll:
Erloesung
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Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Erloesung »

Statistisch sind Männer natürlich "aggressiver" und gewaltbereiter, zeigt ja die Statistik.

Aber Frauen können auch genauso zerstörerisch sein und Leben, ja Leben ruinieren. Ich möchte nur mal an den Fall Horst Arnold erinnern.
Peterchen
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Registriert: Freitag 30. Januar 2015, 13:02

Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Peterchen »

Ich glaube, die Arschlochdichte ist bei Männern und Frauen identisch. Unterschiede gibt es nur in der Art, wie ein schlechter Charakter sich äußert. Männer neigen mehr zu offener Aggression, Frauen mehr zu Intrigen und Lästerei.
Riesenschnauzer
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Registriert: Mittwoch 13. Dezember 2017, 17:35

Re: Sind Irre männlich?

Beitrag von Riesenschnauzer »

Wir sind jetzt glaub ich von "irre" zu "böse" gekommen, wie auch immer.

Ein Beispiel, was mir da auch einfallen würde, ist die momentan ziemlich aktive Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck. Die übt auf viele Menschen vermutlich gerade dadurch eine Anziehungskraft aus, indem sie ihre Thesen so im Stile der total gut meinenden, besorgten Oma vorträgt. Ist natürlich aber in Wahrheit eine knallhart Antisemitin und Apologetin des Nazi-Staates. So als Beispiel dafür, wie "irre" Inhalte von Frauen subtil platziert werden können.
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